Neuer: Hatte von allen Akteuren auf dem Platz wohl am wenigsten zu tun, was ihn nicht in seiner Konzentration stören ließ. Un complimento.

Höwedes: Fiel als einer der wenigen etwas ab. Trotzdem noch solide.

Boateng: Si, Signore. Die frühere Abwehr-Allzweckwaffe ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken aus der Innenverteidigung.

Hummels: Präsentierte ungeahnte Torjäger-Qualitäten. Ordentlich.

Jansen: Bravo. Zieht langsam aber sicher an Konkurrent Schmelzer im Kampf um einen Stammplatz auf der linken Abwehrseite vorbei. Ließ sich auch nicht von Deutschland-Schreck Balotelli verunsichern, der immer wieder auf seine Seite auswich.

Lahm: Der von Löw als weltbester Außenverteidiger titulierte Münchner ist nun also auch im Nationalteam eine echte Alternative im Mittelfeld. Konnte aber nicht ganz so viele Akzente wie bei den Bayern setzen.

Khedira (bis 66.): Machte bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung bella figura im Mittelfeld.

S. Bender (ab 66.): Nicht ganz so auffällig wie sein Vorgänger, aber mindestens solide.

Müller (bis 87.): Bemüht. Bot im Land von Pasta und Pizza deutsche Hausmannskost, die aber reichen sollte.

L. Bender (ab 87.): Half in der Schlussphase noch engagiert mit.

Kroos: Der Maestro im Mittelfeld. Bellissimo.

Schürrle (bis 59.): Mal Ferrari, mal Fiat Punto. Alles in allem boano.

Reus (ab 59.): Wenn der Dortmunder nachweisen wollte, dass er kein Joker ist, dann überzeugte der Borusse auf ganzer Linie.

Götze (bis 60.): Schwächster Deutscher. Wirkte so frisch wie der schiefe Turm von Pisa.

Özil (ab 60.): Gerüchten zufolge soll er im Nachtclub am vergangenen Sonntag eine bessere Figur abgegeben haben.