Bayern-Finanzchef Karl Hopfner will Ende des Jahres Schluss machen. Der 60-Jährige habe “gesundheitliche Hinweise“ für diesen Schritt erhalten.

München. Er ist eines der prägenden Gesichter des FC Bayern München der vergangenen Jahrzehnte - doch bald ist für Karl Hopfner Schluss: Der Bayern-Finanzchef und stellvertretende Vorstandsvorsitzende will sich zum Jahresende aus der Chefetage des Münchner Rekordmeisters zurückziehen. Es sei "beschlossen“, dass am 31. Dezember im operativen Bereich Schluss für ihn sei, sagte Hopfner der "Bild“-Zeitung (Dienstag). "Ich habe in der Vergangenheit gesundheitliche Hinweise bekommen und die sollte man nicht ignorieren“, erklärte Wirtschaftsfachmann Hopfner, der am Dienstag seinen 60. Geburtstag feierte.

Der Stellvertreter von Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge ist seit 1983 beim FC Bayern und hatte maßgeblichen Anteil am Aufschwung des wirtschaftlichen Branchenführers in der Fußball-Bundesliga. Abschied vom FCB als Ganzem will er aber noch lange nicht nehmen: "Wenn es der Wunsch ist, dass ich im Verein eine Position übernehme, dann tue ich das gern, aber ehrenamtlich“, sagte Hopfner. Er hatte bereits zuvor angedeutet, aufhören zu wollen. Ein genaues Datum war bislang aber nicht bekannt.

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Neben ihm und Rummenigge als Vereinschef sitzen derzeit auch Matthias Sammer (für den sportlichen Bereich) und Andreas Jung (Marketing, Sponsoring, Events) im Vorstand der Bayern-AG. Uli Hoeneß fungiert als AG-Aufsichtsratschef und Präsident des Gesamtvereins.

Mit Material von dpa und dapd