ETV-Trainer Harald Wenzing wirkte nach dem Spiel sehr erleichtert. "Dutzende Male wurde mir zuletzt die Frage gestellt, ob wir den Negativrekord von 0:17 brechen werden. Ich bin froh, dass es nicht so kam." Nun wünscht er sich vor allem Ruhe für sein junges, neues ETV-Team, welches morgen schon wieder im Pokal antritt - in der zweiten Runde als Titelverteidiger der Hamburger Trophäe beim Staffelkonkurrenten SV Lurup am Kleiberweg.

Entscheidender wird aber das Abschneiden in der Landesliga Hammonia sein. Besonders ein Spieler konnte sich in der Partie gegen Fürth für das Projekt Klassenerhalt empfehlen. Saikou Ceesay machte als hängende Spitze viel Betrieb, war nach 72 Minuten laut Wenzing "stehend k. o." und wurde mit großen Ovationen verabschiedet. Enormen Kampfgeist bewiesen derweil alle Spieler. Dies muss für den Ligaalltag allerdings nichts bedeuten. Wenzing will jedes Wochenende aus einem Pool von 29 Spielern wählen - die einen spielen in der Landesliga, die anderen in der A-Jugend-Regionalliga.