Nach dem Aus bei der Frauenfußball-WM werfen Kollegen der Bundestrainerin schwere Fehler vor

Wolfsburg. Der Blick geht ins Leere, ein großer Traum ist geplatzt: Silvia Neid steht vor den Trümmern ihrer Arbeit. Für die Bundestrainerin könnte das Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Frauenfußball-WM auch zum persönlichen Wendepunkt werden. Kollegen aus der Frauen-Bundesliga werfen ihr schwere handwerkliche Fehler vor. Das Team sei wegen der langen Vorbereitung zu müde gewesen. Zudem hätte Nationalkapitänin Birgit Prinz nicht auf die Reservebank verbannt werden dürfen. DFB-Präsident Theo Zwanziger aber hält zu Neid: "Sie ist die Beste, die wir kriegen können." Gestern zogen - nach Frankreich und Japan - auch Schweden und die USA ins Halbfinale ein.