Neuer: Langweilte sich nur nicht, als er nach Kukeews Schuss in den rechten Winkel hüpfen musste (71.).

Lahm: Erst in der Offensive engagiert, aber glücklos, dann baute er ab.

Mertesacker: Erster Aufbauspieler des DFB. Hatte Glück, dass er keinen Elfmeter an Zhambyi verursachte.

Badstuber: Unterfordert.

Aogo: Erste Hälfte sehr engagiert, mit vielen Vorstößen, dann passte er sich an das gedrosselte Tempo an.

Khedira: Wirkte neben Özil im Mittelfeld wie ein biederer Handwerker.

Schweinsteiger (bis 78.): Buhmann der Fans. Weil er sich nicht zwischen Leichtsinn und Lässigkeit entscheiden konnte, wählte er die Pomadigkeit.

Kroos (ab 78.): Sollte das eingeschlafene DFB-Spiel aufwecken. Sollte.

Müller (bis 78.): Zweifacher Profiteur von Özils Ideen, Szenenapplaus.

Götze (ab 78.): Kein Spiel für ein 18-jähriges Vorzeige-Talent, um in zwölf Minuten für Beifallsstürme zu sorgen.

Özil: Zirkusreife, noch dazu nützliche Einlagen, die für "Ohs" und "Ahs" auf den Rängen sorgten. Später auf links kaum noch gesucht.

Podolski (bis 65.): Wer so viel Freiraum nicht nutzt, muss sich nicht wundern, wenn er von der Bühne geholt wird.

Gomez (ab 65.): Wirkungslos.

Klose: Darling der Fans. Was zwischen seinen beiden Toren 85 Minuten lang passierte, war ihnen egal.