Der VfB Stuttgart gewann als einzieg deutsche Mannschaft am Donenrstag in der Europa League.
Stuttgart. Bundesliga-Schlusslicht VfB Stuttgart bleibt dank Ciprian Marica wenigstens in der Europa League auf Erfolgskurs. Die Schwaben gewannen gegen den FC Getafe verdient mit 1:0 und stehen durch den dritten Sieg im dritten Gruppenspiel fast schon in der K.o.-Runde. Die Stuttgarter wollen nun am Sonntag gegen den FC St. Pauli endlich auch in der Liga die Wende einleiten. "Wir müssen dieses Spiel gewinnen. Das ist ganz klar", sagte der Rumäne, der den VfB im zweiten Spiel unter Trainer Jens Keller in der 29. Minute in Führung brachte. Für die Stuttgarter war es der erste Sieg gegen ein spanisches Team seit dem 28. Februar 1989 und der zweite im 14. Vergleich überhaupt.
Unter den Augen von St. Paulis Co-Trainer Thomas Meggle zeigte sich der VfB vor nur 17 400 Zuschauern von Beginn an sehr engagiert. Obwohl spielerische Glanzpunkte fehlten, waren die Schwaben dominierend und erspielten sich auch einige Möglichkeiten. Die besten Chancen hatten zunächst Weltmeister Mauro Camoranesi und Zdravko Kuzmanovic, die in der 17. Minute innerhalb weniger Sekunden in aussichtsreicher Position die Führung verpassten. Die besorgte dann aber Angreifer Marica. Nach tollem Zuspiel von Cacau scheiterte der Rumäne zunächst an Keeper Oscar Ustari, den Abpraller konnte er aber verwerten. Nach dem Wechsel verpassten die Stuttgarter eine vorzeitige Entscheidung, Getafe agierte jedoch zu passiv, um noch den Ausgleich zu erzielen.
Borussia Dortmund muss dagegen nach nur einem Sieg aus drei Spielen um das Weiterkommen Zittern. Die national überragend aufspielenden Westfalen kamen vor 50 200 Zuschauern im Signal Iduna Park nicht über ein 1:1 gegen Paris St. Germain hinaus. Chantome glich Nuri Sahins Führung (50., FE) drei Minuten vor dem Abpfiff aus. Bayer Leverkusen kam in einer ereignisarmen Partie zu einem 0:0 bei Aris Saloniki und wahrte die Chancen auf das Erreichen der K.o.-Runde.
(HA)