Chip im Ball: Experten des Erlanger Fraunhofer-Instituts forschen seit drei Jahren an dieser Technik. Diese basiert auf einem Magnetfeld am Tor. Passiert der Ball die Torlinie, wird ein entsprechendes Funksignal dem Schiedsrichter auf dessen Uhr übermittelt.

Torkamera: Die sogenannte Hawk-Eye-Technik kommt aus England. Erfahrungen damit gibt es im Tennis und im Kricket. Das System arbeitet mit Kameras und einer optischen Erkennung der Spielsituation. Allerdings würde die Rückmeldung durch das System - etwa per Vibration - nur an den Schiedsrichter erfolgen und wäre im Gegensatz zum Hawk-Eye beim Tennis nicht für das Publikum bestimmt.

Torrichter: Bei dieser EM werden die "Additional Assistant Referees" erstmals in einem großen Turnier eingesetzt. Die zusätzlichen Schiedsrichterassistenten stehen an den Torlinien und sollen den Referee bei kniffligen Situationen im Strafraum unterstützen. Sie sind per Funk mit dem Schiedsrichter verbunden; Gesten verbietet die Fifa.