Bayer Leverkusen tritt ohne große Ambitionen beim Rückspiel in Barcelona an. Stürmer Kießling will die Katalanen immerhin “etwas ärgern“.

Barcelona. Den FC Barcelona etwas ärgern, das Spiel im grandiosen Camp-Nou-Stadion genießen und auf eine schnelle Rückkehr in die Champions League hoffen: Bayer Leverkusen macht sich trotz des Triumphs gegen Bayern München (2:0) vor dem heutigen Achtelfinalrückspiel in der Champions League (20.45 Uhr/Sat.1 und Sky, Liveticker auf www.abendblatt.de ) keine Illusionen. "Wir haben keine realistische Chance, etwas zu reißen", meinte Bayer-Torjäger Stefan Kießling, "aber wir wollen Barça etwas ärgern. Wenn wir 1:0 gewinnen und gut gespielt haben, wäre das gut."

Nach der 1:3-Heimniederlage wird das Ausscheiden wohl nicht mehr zu verhindern sein. "Wir versuchen, ein würdiger Gegner zu sein und einen offenen Schlagabtausch zu liefern. Es ist aber klar, dass es fast unmöglich ist, den Rückstand gegen die beste Mannschaft der Welt noch umzubiegen", sagte auch Rudi Völler. Wie der Sportchef hofft Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser auf einen "achtbaren Abschied": "Es wird unser letztes Champions-League-Spiel in dieser Saison sein - alles andere wäre ein Wunder."

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Trainer Robin Dutt sieht die Reise nach Spanien auch nicht als reinen Betriebsausflug und Fortbildung an. "Wir haben wenig zu verlieren, aber viel an Anerkennung zu gewinnen."

Mit Material von dpa