Der HSV hat es in den vergangenen Jahren geschafft, Rechtsradikale auszugrenzen. Außerdem hat der "Supporters Club" in Absprache mit allen Gruppierungen einen Verhaltens- und Ehrenkodex für HSVer verabschiedet, der sich unter anderem gegen Gewalt und mutwillige Zerstörungen aufruft. Doch auch unter den aktuell 67 214 Mitgliedern und den unorgansisierten Fans gibt es die umgangssprachlich sogenannte Boxer-Fraktion, die sich zum Hauen "auf dem Acker" trifft, wie es auch Alexander Hoh beschreibt. Die modernen Überwachungsmöglichkeiten haben die Aktivitäten außerhalb der Stadien verlagert, zum Teil sogar losgelöst vom Spieltag. Man verabredet sich telefonisch, per SMS, oder frühstückt sogar auch vorher schon mal gemeinsam.