Prämien: Die Spieler machen Kasse. Für insgesamt 35 Spieler gibt es 20 000 Euro je Nominierung für eines der zehn Qualifikationsspiele. Piotr Trochowski kommt ebenso wie Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Thomas Hitzlsperger und Heiko Westermann auf die Maximalsumme von 200 000 Euro. Nach einer dpa-Rechnung muss der DFB insgesamt 4,08 Millionen Euro ausschütten.

Programm: Während den Play-Offs um die letzten WM-Plätze spielt die Nationalmannschaft am 14. November in Köln gegen Chile und vier Tage später in Gelsenkirchen gegen Ägypten.

Auslosung: Am 4. Dezember erfolgt die Auslosung der WM-Gruppen im Cape Town International Convention Centre von Kapstadt. Fest steht bislang nur, dass Gastgeber Südafrika in Gruppe A gesetzt ist. Man kann aber davon ausgehen, dass auch Deutschland, Rekord-Weltmeister Brasilien und der aktuelle Weltmeister Italien gesetzt sein werden.

Quartier: Mit dem Abpfiff war das 1800 Meter hoch gelegene Quartier der DFB-Auswahl während der WM-Endrunde gebucht. Das Fünf-Sterne-Hotel Velmoré auf einem neun Hektar großen Areal zwischen Pretoria und Johannesburg wurde komplett geblockt.

Tickets: Der gezielte Kauf von Eintrittskarten für die Weltmeisterschaft in Südafrika 2010 ist frühestens nach der Auslosung der Gruppen möglich. Derzeit läuft auf der Fifa-Homepage ( www.fifa.com ) die zweite von fünf Verkaufsphasen - wie bei Phase vier (9.2. bis 7.4.2010) gilt: Je früher bestellt wird, desto besser. Die Karten kosten zwischen 55 und 610 Euro, Teamserien-Karten (z.B. alle Deutschlandspiele) sind ab 179 Euro zu haben. Käufer können maximal Vier Einzel-Karten pro Spiel für maximal sieben Partien erwerben.

Sicherheit: Südafrika gilt als unsicheres Reiseland. Pro Tag gibt es rund 50 Morde und 150 angezeigte Vergewaltigungen - die weltweit höchste Quote außerhalb von Kriegsgebieten. WM-Touristen sollten sich also vor der Anreise unbedingt über Verhaltensregeln informieren. Während der Weltmeisterschaft sollen insgesamt 190 000 Sicherheitskräfte in Südafrika im Einsatz sein und das Land sicherer machen. Dafür hat die südafrikanische Regierung 64 Millionen Euro investiert.

Stadien: Es wird in zehn Arenen gespielt, die ein Zuschauer-Fassungsvermögen von 42 000 bis 94 700 haben.