Adler: Der Vertreter des erkrankten Robert Enke verhinderte mit einer Glanzparade in der ersten Halbzeit den Ausgleich. Eine Unsicherheit bei einem Flatterball.

Lahm: Gewohnt eifrig. Mitunter zu überhastet. Aber großartige Vorarbeit bei Kloses Tor zum 2:0.

Mertesacker: Musste häufig unfreiwillig in die Rolle des Spieleröffners schlüpfen - leider nicht seine Stärke.

Westermann: Solide. Aber gegen einen Gegner wie Aserbaidschan sollte mehr kommen.

Schäfer (bis 46.): Leichte Steigerung gegenüber dem enttäuschenden Südafrika-Länderspiel. Engagiert.

Beck (ab 46.): Recht ordentlich. Sorgte für frischen Wind.

Ballack: Den Strafstoß verwandelte er sicher. Aber der Kapitän blieb vieles schuldig

Hitzlsperger: Passabel - mehr nicht.

Schweinsteiger (bis 67.): Begann akzeptabel, leistete sich dann aber wieder einmal viele Flüchtigkeitsfehler. Zu viele.

Trochowski (ab 67.): Durfte sich ein Länderspiel mehr in die Vita eintragen.

Özil: Lag es an der neuen Nummer? Mesut Özil, gegen Südafrika mit der "22" überragend, tauchte mit der "6" ab

Podolski: Der einstige Publikumsliebling spielte enttäuschend wie so oft zuletzt - aber er traf wenigstens.

Gomez (bis 46.): Arbeitete viel, aber als alleinige Spitze oft überfordert. Vergab eine große Kopfballchance.

Klose (ab 46.): Drehte mächtig auf und zog in der ewigen Länderspiel-Torschützenliste mit seinem 47. Treffer mit Rudi Völler und Jürgen Klinsmann auf Rang drei gleich.