Das Jahr 2014 war für Thomas Oppenheimer eines, das er so schnell sicher nicht vergessen wird. Sportlich schaffte der Stürmer der Hamburg Freezers den Sprung vom Talent zum Leistungsträger. Zum ersten Mal durchbrach der Stürmer in der vergangenen DEL-Saison die 20-Tore-Marke, und bei der Weltmeisterschaft im Mai in Weißrussland brillierte der in Peißenberg geborene Rechtsaußen mit vier Treffern. Bei den Freezers ist der einst so schüchterne „Oppi“, wie ihn die Kollegen nennen, auf dem Eis und als Mensch gereift. Das Wort des Bayern hat in der Kabine Gewicht. Überbewerten möchte Oppenheimer das aber nicht. Er ist niemand, der das Rampenlicht sucht und seine Leistung über die des Teams stellt, ordnet der Mannschaft alles unter.

Doch nicht nur auf dem Eis lief es für den 26-Jährigen gut. Im Sommer heiratete Oppenheimer seine Jugendliebe Susanne, und sein bester Freund Thomas Müller holte mit der deutschen Fußballnationalmannschaft den WM-Titel. Gemeinsam drückten die beiden Profisportler im bayerischen Weilheim auf dem Gymnasium die Schulbank.

Ein Meistertitel blieb Oppenheimer bisher vergönnt. Im neuen Jahr aber soll es mit den Freezers klappen – damit auch 2015 für „Oppi“ ein unvergessliches wird.