Der bisherige Torwarttrainer der Hamburg Freezers, Vincent Riendeau, wurde beim Farmteam des NHL-Teams Montreal Canadiens zum Assistenten der sportlichen Leitung befördert.

Hamburg. Wenn man Serge Aubin auf die Torhüter-Situation anspricht, strahlen seine Augen. „Das ist meine Lieblingsentscheidung. Ich kann einfach keinen Fehler machen. Egal, wer spielt, er bringt seine Leistung“, schwärmt der Trainer der Hamburg Freezers von den beiden Top-Keepern Dimitrij Kotschnew und Sébastien Caron, der an diesem Dienstag (19.30 Uhr, laola1.tv live) beim Auswärtsspiel bei den Augsburger Panthern zwischen den Pfosten stehen wird.

Sollten doch einmal Zweifel bestehen, konnte sich Aubin Rat bei Torwarttrainer Vincent Riendeau holen. Der 48-Jährige arbeitet hauptamtlich für den AHL-Club Hamilton Bulldogs und flog bisher auf Honorarbasis einmal monatlich nach Hamburg, um mit Caron und Kotschnew zu arbeiten. Mit den Besuchen ist ab sofort Schluss. Riendeau wurde beim Farmteam des NHL-Teams Montreal Canadiens zum Assistenten der sportlichen Leitung befördert. Damit bleibt keine Zeit mehr für einen Nebenjob bei den Freezers. „Das stimmt. Wir suchen für die neue Saison einen Torwarttrainer. Wir freuen uns für ihn“, sagte Sportdirektor Stéphane Richer. Die laufende Spielzeit werden die Freezers ohne Torwarttrainer beenden. „Das wäre nur dann ein Problem, wenn wir junge Torhüter hätten. Aber Kotschnew und Caron sind sehr erfahren, sodass ich mir da keine Sorgen machen muss“, sagte Aubin.

Riendeau war jedoch nicht nur für die Schlussmänner zuständig. Der 48-Jährige arbeitete auch äußerst erfolgreich im Scouting der Freezers, entdeckte dabei Spieler wie Sam Klassen, David Wolf oder Nico Krämmer. „Er wird auch weiterhin für uns als Scout tätig sein. Wir stehen in regelmäßigem Kontakt“, sagte Richer.