Ein Kommentar von Björn Jensen

Als Uwe Frommhold im Oktober 2012 das Amt als Geschäftsführer der Hamburg Freezers übernahm, sagte er einen Satz, der sein Arbeitsmotto beschrieb: „Meine Vorgabe lautet: größtmöglicher Erfolg. Der wird in Euro und in Punkten gemessen.“ Mit 85 Punkten schlossen die „Eisschränke“ im März die erste Saison in der Deutschen Eishockey-Liga, die Frommhold zu verantworten hatte, auf Rang fünf mit der direkten Viertelfinal-Qualifikation ab.

Teil zwei der Vorgabe haben Frommhold und sein Geschäftsstellen-Team nun am Dienstag einlösen können. Erstmals seit der Spielzeit 2009/10, als die Volksbank vom Trikot verschwand, konnte mit dem Reiseunternehmen 5 vor Flug ein Hauptsponsor präsentiert werden. Zwar keiner mit großem Namen, aber einer, der gutes Geld mitbringt und vor allem die Bereitschaft, sich auf die innovativen Ideen der Sponsoringabteilung einzulassen. Die Freezers, so die Botschaft, bauen auf Partner, die so sind wie sie selbst: aufstrebend, leistungswillig, kreativ und entwicklungsfähig.

Der Abschluss mit 5 vor Flug sollte für die Saison 2013/14, die an diesem Freitag beginnt, einen gehörigen Schub geben. Natürlich müssen die Freezers nun auf dem Eis nachweisen, dass sie zum von Frommhold vorgegebenen größtmöglichen Erfolg den nächsten Schritt, das Erreichen des Halbfinales, zu gehen imstande sind. Aber wenn man die Zeichen richtig deutet, die von allen Ebenen des Clubs zu empfangen sind, dann drängt sich immerhin ein Eindruck auf: dass sie auf dem richtigen Weg sind.