Die Freezers kassieren beim 2:5 in Ingolstadt vier Tore mit einem Mann weniger auf dem Eis. Am Sonntag geht es gegen Tabellenführer Köln.

Ingolstadt. Nach dem überzeugenden Saisonstart mit drei Siegen aus vier Spielen hatte Benoît Laporte dieses Wochenende mit den Auswärtsspielen in Ingolstadt und Köln als Standortbestimmung charakterisiert. Nach dem ersten Teil, einer 2:5 (0:2, 2:1, 0:2)-Niederlage in Ingolstadt am Freitagabend, kann der Cheftrainer der Hamburg Freezers festhalten, dass noch viel Arbeit zu verrichten ist, um die Spitzengruppe der Deutschen Eishockey-Liga dauerhaft zu erreichen.

Nach einem ersten Drittel, das die Hamburger bei Fünf gegen Fünf ausgeglichen gestaltet hatten, lagen die Gastgeber dank ihrer Stärke im Überzahlspiel mit 2:0 in Führung. Laporte muss in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben, denn sein Team zeigte nun Moral. Brandon Reid hätte schon nach elf Sekunden freistehend den Anschlusstreffer erzielen müssen. Das gelang sieben Minuten später Garrett Festerling. Nach dem Ausgleich durch Julian Jakobsen in Unterzahl verließen die anstürmenden Freezers die Kräfte; die fast logische, aber glückliche Folge war die erneute Führung für die Bayern.

Weil im Schlussdrittel zwei weitere Powerplay-Gegentore folgten, reichte es nicht zu einem Punktgewinn. Am Sonntag (14.30 Uhr) in Köln muss deshalb dringend das Unterzahlspiel verbessert werden. Nicht dabei mithelfen kann Kapitän Christoph Schubert, der wegen eines Kopfchecks gegen Laliberte eine Matchstrafe erhielt und mindestens zwei Spiele gesperrt ist.