“In der DEL gibt es 14 Einzelkämpfer“, sagte Pfad. Er plädiert für eine finanzielle Unterstützung der angeschlagenen Metro Stars.

Hamburg. Michael Pfad, Geschäftsführer der Hamburg Freezers, hat die mangelhafte Solidarität unter den 14 Klubs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) kritisiert. In einem Interview mit dem Magazin "Sponsors" sagte er: "In der DEL gibt es 14 Einzelkämpfer. Bezeichnend für diese Haltung ist, dass sich bei mir seit Jahresbeginn kein Klubverantwortlicher erkundigt hat, wie es um den Verkaufsprozess steht. Dabei wäre der Wegfall des Standortes Hamburg sicher auch für die Gruppe nicht gut gewesen."

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Pfad plädiert dafür, den finanziell angeschlagenen DEG Metro Stars in einer gemeinschaftlichen Aktion unter die Arme zu greifen. Stattdessen schaue die Liga nur zu. "Die sogenannte Allianz wirkt wie eine Herde, die kurz aufschaut, um dann weiterzugrasen nach dem Motto: Hauptsache, mich hat es nicht erwischt", klagte er.

Im gestrigen Training der Freezers fehlte Verteidiger Patrick Köppchen wegen eines Magen-Darm-Infekts. Torhüter John Curry wurde in den Kader des Teams USA für den Deutschland Cup (11. bis 13. November in München) berufen.