Zunächst dominierten die Hamburger das Spiel, doch nach dem Penaltyschießen hatten sie das Nachsehen und behalten die Rote Laterne.

Hamburg. Die Hamburg Freezers haben das Kellerduell in der Deutschen Eishockey-Liga gegen die Iserlohn Roosters verloren. Die Hanseaten hatten am Dienstagabend mit 1:2 (1:1, 0:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen das Nachsehen und behalten damit die Rote Laterne. Das einzige Tor für das Team von Trainer Stéphane Richer erzielte Thomas Oppenheimer (11. Minute). Für Iserlohn war Michael Wolf (19.) in der regulären Spielzeit erfolgreich, er markierte auch den entscheidenden Siegtreffer beim Penaltyschießen.

Bei den Gästen aus dem Sauerland stand nach der Entlassung des bisherigen Trainers Ulrich Liebsch erstmals Doug Mason wieder als Chefcoach an der Bande. Die Hamburger wollten dagegen eine Wiedergutmachung für die am 3. Oktober 2010 in Iserlohn erlittene 3:7-Niederlage betreiben, es war die bisher höchste Saisonpleite.

Die Freezers bestimmten zunächst auch die Begegnung und das druckvolle Spiel wurde mit dem 1:0 im Nachsetzen durch Oppenheimers dritten Saisontreffer belohnt. Doch 67 Sekunden vor der ersten Drittelpause glichen die in der Offensive gefährlichen Gäste durch ein Powerplaytor von Wolf aus.

Im zweiten Drittel ließ die Qualität des Spiels vor 6014 Zuschauern erheblich nach. Iserlohn war aber aktiver. Die Hamburger kamen erst gegen Ende des letzten Drittels wieder besser in Schwung. Beide Teams lieferten sich nun einen verbissenen Kampf um den Sieg – mit dem schlechten Ende für die Hausherren. „Wir brauchen vor dem Tor einfach mehr einen Killerinstinkt“, sagte Freezers- Verteidiger Christoph Schubert nach der sechsten Heimniederlage in dieser Spielzeit. (dpa)