Rückschlag im Kampf um einen Playoff-Platz. Die Hamburg Freezers gingen gegen die Adler Mannheim 3:7 unter. Pelletier kam für Goepfert.

Mannheim. Die Hamburg Freezers haben in der DEL im Kampf um einen Playoff-Platz den wohl entscheidenden Rückschlag hinnehmen müssen. Die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Paul Gardner unterlag am 50. Spieltag bei den Adler Mannheim mit 3:7 (0:4,1:3, 2:0) und hat nach der dritten Niederlage in Serie kaum noch Chancen, die K.o.-Runde zu erreichen. Die Treffer für die Hanseaten erzielten vor 10 483 Zuschauern am Freitag Topscorer Jason King mit seinem 22. Saisontor (35.), Vitalij Aab (46.) und Clarke Wilm (57.).

Die Tore für die Kurpfälzer, die nach 39 Minuten schon höchst 7:1 führten, erzielten Justin Papineau mit einem Doppelpack (2./23.), Yannic Seidenberg (9.), Pascal Trepanier ebenfalls mit einem Doppelpack (10./39.), Tomas Martinec (11.) und Andrew Hedlund (27.).

Beim Deutschen Meister von 2007 mussten die Freezers ohne ihre Spitzenkräfte Alexander Barta und John Tripp (beide im Olympia-Kader in Vancouver), den gesperrten Jere Karalahti und den verletzten Paul Manning auskommen. Nur 63 Sekunden lang konnte der restliche Kader der Freezers im ersten Drittel ein Remis bei den Mannheimern halten, ehe der Kanadier Papineau einen Bandenabpraller zum frühen 1:0 für die Gastgeber verwerten konnte. In der fünften Minute musste Hamburgs Profi Maximilian Brandl wegen Stockstichs mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe das Eis verlassen.

Die dafür verhängten fünf Minuten Überzahlspiel nutzten die Mannheimer zu zwei Treffern von Seidenberg und Trepanier, damit war die Partie nach nur neun Minuten Spielzeit praktisch schon entschieden. Martinec traf kurz darauf sogar in Unterzahl zum 4:0. Danach verließ Hamburgs Torhüter Robert Goepfert entnervt seinen Kasten, Jean-Marc Pelletier kam zu seinem ersten Einsatz seit dem 6. Dezember 2009.