Barcelona . Hamilton hat bei seinem letzten Testauftritt in dieser Woche noch einmal 99 Runden gedreht. Der Schnellste saß zunächst in einem Ferrari.

Mit 99 Runden an einem halben Arbeitstag hat Weltmeister Lewis Hamilton die Beständigkeit des neuen Silberpfeils auch am letzten Testtag in dieser Woche bewiesen. Der dreimalige Champion konzentrierte sich mit dem neuen Formel-1-Mercedes wieder auf die Haltbarkeit des W07.

Zudem testete das deutsche Werksteam am Donnerstag auf dem Circuit de Catalunya-Barcelona eine neue Nase in Haifisch-Optik mit zwei seitlichen Schlitzen für den Wagen.

„Das sieht geil aus“, zitierte die Seite „auto-motor-und-sport.de“ Hamiltons deutschen Teamkollegen Nico Rosberg. Der zweimalige Vizechampion sollte den Mercedes am Nachmittag übernehmen. In der Zeitenliste gab sich Hamilton mit dem sechsten Platz zufrieden mit einer Bestzeit von 1:26,295 Minuten für eine Runde auf dem 4,655 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs.

Sebastian Vettel bekommt einen neuen Ferrari

Mit diesem Boliden geht Ferrari in der kommenden Formel-1-Saison an den Start
Mit diesem Boliden geht Ferrari in der kommenden Formel-1-Saison an den Start © dpa | Ferrari Press Office/Colombo
Mit dem technisch überarbeiteten SF16-H will der italienische Rennstall Mercedes angreifen
Mit dem technisch überarbeiteten SF16-H will der italienische Rennstall Mercedes angreifen © dpa | Ferrari Press Office/Colombo
Ex-Weltmeister Sebastian Vettel zeigt sich bereits angetan von seinem neuen Wagen:
Ex-Weltmeister Sebastian Vettel zeigt sich bereits angetan von seinem neuen Wagen: "Er sieht toll aus" © dpa | Ferrari Press Office/Colombo
Rund vier Jahrzehnte später ist die Airbox, der Bereich unmittelbar hinter dem Cockpit, wieder weiß
Rund vier Jahrzehnte später ist die Airbox, der Bereich unmittelbar hinter dem Cockpit, wieder weiß © dpa | Ferrari Press Office/Colombo
Direkt am Lufteinlass sind zudem die italienischen Nationalfarben angebracht
Direkt am Lufteinlass sind zudem die italienischen Nationalfarben angebracht © dpa | Ferrari Press Office/Colombo
Auch Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen (Finnland) wird den Boliden nutzen
Auch Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen (Finnland) wird den Boliden nutzen © dpa | Ferrari Press Office/Colombo
Vorgestellt wurde das Auto am Ferrari-Sitz in Maranello
Vorgestellt wurde das Auto am Ferrari-Sitz in Maranello © dpa | Ferrari Press Office/Colombo
Der neue Formel-1-Wagen SF16-H der Scuderia Ferrari für die Saison 2016
Der neue Formel-1-Wagen SF16-H der Scuderia Ferrari für die Saison 2016 © dpa | Scuderia Ferrari
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Schnellster bis zur Mittagspause war Kimi Räikkönen im Ferrari. Der Weltmeister von 2007 benötigte 1:23,477 Minuten. Der 36-Jährige blieb damit auf den schnellen ultraweichen Reifen aber deutlich über der bisherigen Wochenbestzeit seines deutschen Teamkollegen Sebastian Vettel.

Der viermalige Weltmeister hatte auf seiner schnellsten Runde 1:22,810 Minuten benötigt. Auf Rang zwei folgte bis zur Pause Kevin Magnussen im Renault, dahinter reihte sich Max Verstappen im Toro Rosso ein.

Die zweiten und letzten Testfahrten finden in der kommenden Woche von Dienstag bis Freitag abermals auf dem Kurs bei Barcelona statt. Die Saison startet mit dem Großen Preis von Australien am 20. März in Melbourne.

Mercedes gilt erneut als Topfavorit. Ferrari hofft aber mit seinem neuen Wagen noch näher an das Duo Hamilton/Rosberg heranzukommen und im WM-Kampf über insgesamt 21 Rennen entscheidend mitmischen zu können. In der vergangenen Saison waren Ferrari durch Vettel drei Siege geglückt.