Barcelona. Deutscher Force-India-Pilot fährt bei den Testfahrten in Barcelona Bestzeit. Nico Rosberg erklärt das Jobsharing mit Lewis Hamilton.

Nico Rosberg hat beim Jobsharing mit Lewis Hamilton vorerst wieder so viele Formel-1-Testkilometer abgespult wie kein anderer Pilot. Der Vize-Weltmeister absolvierte am Mittwoch mit seinem Mercedes vor der Mittagspause 74 Runden und konnte zufrieden an den britischen WM-Champion übergeben.

"Ich hatte das Team darum gebeten, weil ich mich dann mehr fokussieren kann“, begründete Rosberg die kurzfristige Planänderung bei den Silberpfeilen. Denn ursprünglich hätte auf dem Circuit de Catalunya Hamilton den kompletten Tag durchziehen sollen.

Nach seinem Marathonprogramm mit 172 Runden am Dienstag fand der gebürtige Wiesbadener die Empfehlung an sein Team zur Arbeit in Teilzeit jedoch äußerst sinnvoll. "Das ist so viel, da kann ich mich nicht voll konzentrieren“, sagte Rosberg mit Blick auf seinen langen Arbeitstag in Barcelona zuvor.

Hülkenberg fährt Bestzeit

Die beste Zeit sicherte sich allerdings Nico Hülkenberg. Bei seinem ersten Auftritt während der Tests in Barcelona verwies der Force-India-Pilot mit mehr als 0,7 Sekunden Vorsprung Kevin Magnussen im Renault auf den zweiten Platz. Direkt dahinter landete bei einer erneut unspektakulären Einheit Rosberg. „Die Standfestigkeit passt, das ist wichtigste“, resümierte der Mercedes-Mann.

Einen verkorksten Teststart erlebte Sebastian Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen. Der finnische Ferrari-Pilot kam wegen Problemen am Benzinsystem erst eine halbe Stunde vor Pause aus der Garage und musste auf Besserung am Nachmittag hoffen.

Sein Debüt vor den Augen seiner stolzen Eltern gab Rio Haryanto. Der erste indonesische Formel-1-Stammfahrer und Manor-Teamkollege von Pascal Wehrlein sammelte seine ersten Eindrücke auf einem Grand-Prix-Kurs. Dazu gehörte auch ein ungewollter Ausflug ins Kiesbett. Ein Kran schleppte seinen MRT 05 ab.

Das ist Vettels neuer Ferrari:

Sebastian Vettel bekommt einen neuen Ferrari

Mit diesem Boliden geht Ferrari in der kommenden Formel-1-Saison an den Start
Mit diesem Boliden geht Ferrari in der kommenden Formel-1-Saison an den Start © dpa | Ferrari Press Office/Colombo
Mit dem technisch überarbeiteten SF16-H will der italienische Rennstall Mercedes angreifen
Mit dem technisch überarbeiteten SF16-H will der italienische Rennstall Mercedes angreifen © dpa | Ferrari Press Office/Colombo
Ex-Weltmeister Sebastian Vettel zeigt sich bereits angetan von seinem neuen Wagen:
Ex-Weltmeister Sebastian Vettel zeigt sich bereits angetan von seinem neuen Wagen: "Er sieht toll aus" © dpa | Ferrari Press Office/Colombo
Rund vier Jahrzehnte später ist die Airbox, der Bereich unmittelbar hinter dem Cockpit, wieder weiß
Rund vier Jahrzehnte später ist die Airbox, der Bereich unmittelbar hinter dem Cockpit, wieder weiß © dpa | Ferrari Press Office/Colombo
Direkt am Lufteinlass sind zudem die italienischen Nationalfarben angebracht
Direkt am Lufteinlass sind zudem die italienischen Nationalfarben angebracht © dpa | Ferrari Press Office/Colombo
Auch Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen (Finnland) wird den Boliden nutzen
Auch Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen (Finnland) wird den Boliden nutzen © dpa | Ferrari Press Office/Colombo
Vorgestellt wurde das Auto am Ferrari-Sitz in Maranello
Vorgestellt wurde das Auto am Ferrari-Sitz in Maranello © dpa | Ferrari Press Office/Colombo
Der neue Formel-1-Wagen SF16-H der Scuderia Ferrari für die Saison 2016
Der neue Formel-1-Wagen SF16-H der Scuderia Ferrari für die Saison 2016 © dpa | Scuderia Ferrari
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