Hamburg. Die Eimsbüttler siegen am letzten Spieltag der Oberliga 4:0 beim HSV III und halten Altona 93 trotz deren 6:0 in Curslack auf Distanz.

Fußball-Oberligist Eimsbütteler TV ist der Hamburger Vertreter in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord. Der ETV verteidigte am letzten Spieltag mit einem 4:0 (1:0) bei Absteiger Hamburger SV III seinen Vorsprung von zwei Punkten vor Verfolger Altona 93, der beim Tabellenletzten SV Curslack-Neuengamme 6:0 (3:0) gewann.

Dabei bot der ETV eine Topleistung und musste sich nur eines vorwerfen lassen: die Partie nicht wesentlich eher entschieden zu haben. „Das war absolut souverän, ich habe während des Spiels nicht eine Minute lang gezweifelt“, sagte ETV-Trainer Khalid Atamimi.

ETV hätte höher gewinnen müssen

Vor allem in der ersten Halbzeit spielten die Gäste den chancen- und teilweise hilflosen HSV III schwindelig. Neun große Torgelegenheiten besaßen die Eimsbütteler, nutzten aber nur eine. Abdul Yago schickte Blerim Questai in die Tiefe, dessen Pass in den Rücken der Abwehr Can Yildiz zur Führung verwertete (19.).

Bester Mann auf dem Platz war aber HSV-III-Keeper Tobias Müller mit Glanzparaden gegen hundertprozentige Torchancen der ETV-Akteure Jephtah Asare (24.), Dominik Akyol (28.), Henok Tewolde (37.) und Leon Bolz (42.).

Aufstiegsrunde startet am 27. Mai

In der zweiten Halbzeit spielte der HSV dann etwas besser mit. Die Chancen hatte aber weiter der ETV. Die 13. Möglichkeit durch Asare bedeutete das erlösende 2:0 (64.). ETV-Abwehrchef Samuel Olayisoye besorgte im Anschluss an eine Ecke per Kopfball das 3:0 (78.). Niklas Bär traf kurz vor dem Abpfiff zum 4:0 (90.).

Die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord soll zwischen dem 27. Mai und dem 4. Juni stattfinden. Bereits dafür qualifiziert ist der FC Oberneuland als Meister Bremens, der Teilnehmer aus Schleswig-Holstein steht noch nicht fest.

Während beim ETV Freude herrschte, war bei Hamm United Trauer angesagt. Die „Geächteten aus dem Hammer Park“ sind durch ein 1:3 daheim gegen den HEBC abgestiegen. Der SV Rugenbergen feierte dafür trotz eines 0:3 beim TSV Sasel die Rettung.