Hamburg. Die Veranstaltung soll Interessierten die Zielsetzung des Programms näherbringen. Erster Referent ist Hamburgs Sportstaatsrat.

Noch fremdeln viele Hamburgerinnen und Hamburg mit dem Begriff Active City, erkennen deren Zielsetzung oder (persönlichen) Nutzen nicht, können nicht verstehen, warum für wen oder für was viel Geld ausgegeben wird, bezweifeln die Wirksamkeit der städtischen Maßnahmen. Und vor allem für Fußballfans ist Hamburger erst dann eine richtige Sportstadt, wenn der HSV wieder in der Bundesliga spielt. Es gibt also viel zu besprechen zu diesem Komplex, und das kann jetzt öffentlich getan werden.

Die Universität Hamburg startet an diesem Dienstagabend im Hörsaal ESA B in der Edmund-Siemers-Allee 1 („Hauptgebäude“) eine Ringvorlesung zum Thema „Bewegung und Stadt: Was macht Hamburg zur Global Active City?“ Studierenden und Interessierte können die Veranstaltung kostenfrei besuchen.

Universität Hamburg begleitet das Senatsprogramm

Weitere Termine: 8.11., 22.11., 6.12., 10.1.2013, 24.1. und 31.1., jeweils von 18.30 bis 20 Uhr. Erster Referent ist heute Sportstaatsrat Christoph Holstein (SPD). Er wird die in diesem Sommer vom Senat beschlossene Active-City-Strategie vorstellen. Anschließend ist eine Diskussion möglich.

Initiator der Vorlesungsreihe ist der Sportwissenschaftler Dr. Nils Schumacher, Dozent am Institut für Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg. Er hatte auf bis zum Jahr 2019 erhobenen Daten den ersten Hamburger Bewegungsbericht verfasst, den die Stadt vor zwei Monaten veröffentlichte. Der nächste soll in zwei Jahren erscheinen, künftig auch mit Handlungsempfehlungen für Senat, Behörden und Vereine, wie Sport und Bewegung im Sinne besserer Gesundheit und aktiverem Lebensstil zu fördern sind. Die Uni Hamburg begleitet das Senatsprogramm seit drei Jahren wissenschaftlich.

„Mit der Ringvorlesung wollen wir jetzt in die öffentliche Diskussion einsteigen, erzählen, wo wir stehen, fragen, wo und wie wir uns verbessern und weiterentwickeln können“, sagt Schumacher.