Hamburg. Gegen die Weltranglistenzweite Anett Kontaveit war für die letzte verbliebene Deutsche im Turnier vorzeitig Schluss.
Andrea Petkovic ist im Viertelfinale des WTA-Turniers am Hamburger Rothenbaum ausgeschieden. Die 34 Jahre alte Vorjahresfinalistin hat im Duell mit der Weltranglistenzweiten Anett Kontaveit aus Estland beim Stand von 0:6, 0:2 verletzungsbedingt aufgeben.
Tennis am Rothenbaum: Petkovic lag deutlich zurück
Petkovic hatte während des Matches offenbar eine Adduktoren-Blessur erlitten und verließ den Platz mit Tränen in den Augen. Damit sind alle elf deutschen Teilnehmer in den Einzelwettbewerben des kombinierten Herren- und Frauen-Events ausgeschieden.
Petkovic geriet gegen die vom deutschen Coach Torben Beltz trainierte Kontaveit von Beginn an unter Druck. Die enorm aggressiv und fast fehlerfrei auftrumpfende Topspielerin attackierte permanent das zu harmlose Service der deutschen Nummer zwei, die keinen Ball verloren gab und nach Lösungen gegen die Favoritin suchte.
Petkovic klagte Ende des erstens Satzes über Probleme
Die einstige Weltranglistenneunte hatte vor der Partie angegeben, dass sie Aufeinandertreffen mit Gegnerinnen aus der absoluten Spitze immer noch besonders reizten und weiter antrieben.
- Petkovic hält die Fahne hoch – als letzte der Deutschen
- In-Match-Coaching: Hamburg als Startpunkt einer Zäsur
- Der Weg an die Spitze ist weit für die deutschen Damen
Gegen Kontaveit wurden ihre körperlichen Probleme Ende des ersten Satzes aber noch größer und Petkovic musste sich behandeln lassen. Sie versuchte es noch einmal Anfang des zweiten Satzes, musste dann aber doch schwer enttäuscht aufgeben.
sid