Lüneburg. Team verlor gegen Frankfurt mit 1:3 Sätzen. Warum Bahlburg die Saison trotz des Verpassens des Halbfinales positiv wertet.

Am Tag nach dem Aus im Play-off-Viertelfinale blickten die Volleyballer der SVG Lüneburg schon mit Vorfreude auf die nächste Bundesliga-Saison. „Ich gehe davon aus, dass wir sportlich und wirtschaftlich den nächsten Schritt machen können“, sagte Manager Andreas Bahlburg. Am Donnerstagabend hatte das corona-geschwächte Team nach dem 0:3 im Hinspiel das Rückspiel gegen die Frankfurt United Volleys mit 1:3 Sätzen verloren.

„Bitter war vor allem der dritte Satz, dass wir den nach ein paar unglücklichen Bällen abgegeben haben. Aber ich habe mich gefreut, dass alle Spieler durchgehalten haben. Einige waren durch das Virus doch ziemlich angeschlagen“, sagte Cheftrainer Stefan Hübner.

Volleyball: Bahlburg wertet Saison positiv

Trotz des Verpassens des Halbfinales wertet Bahlburg die Saison positiv: „Wir sind erstmals im Europokal angetreten, haben das deutsche Pokalfinale erreicht, das wir gegen Friedrichshafen unglücklich verloren haben, und wir sind endlich in die LKH Arena umgezogen, haben jetzt eine hochmoderne Spielstätte.“ Mit der könnten künftig weitere Einnahmen generiert werden, der Saisonetat von zuletzt 700.000 Euro soll mittelfristig auf eine Million Euro steigern.

Und auch für die nächste Saison wollen sich die Lüneburger für einen europäischen Wettbewerb melden. In Verhandlungen mit den Spielern, sagt Bahlburg, sei das inzwischen ein wichtiges Argument. Cheftrainer Hübner (46) hat die neue Mannschaft bereits konzipiert, die Gespräche mit den Wunschspielern laufen.

Volleyball: Worsley um ein Jahr verlängert

Der Vertrag mit US-Zuspieler Joseph Worsley (24) wurde bereits um ein Jahr verlängert. Libero Tyler Koslowsky (28) verlässt dagegen den Verein, kehrt in seine Heimat Kanada zurück. Mittelblocker Michel Schlien (30), seit 2014 dabei, und Diagonalangreifer Jannik Pörner (27) nach Verletzungsproblemen wollen ihre Profilaufbahnen beenden.