Hamburg. Den Bundesliga-Volleyballern gelang zwar der erste Satzgewinn, für einen Sieg reichte es dann aber nicht. Über das Spiel.

Geschichte geschrieben hatten die Bundesliga-Volleyballer der SVG Lüneburg am Sonntagnachmittag um 17.50 Uhr. Im dritten Anlauf, den DVV-Pokal zu gewinnen, gelang der Auswahl von Cheftrainer Stefan Hübner im Finale in der Mannheimer SAP-Arena gegen Rekordpokalsieger VfB Friedrichshafen der erste Satzgewinn.

2015 und 2019 war man dem Topteam vom Bodensee jeweils mit 0:3 Sätzen unterlegen. Zu mehr als dem zwischenzeitlichen 1:1-Satzausgleich reichte es für die SVG allerdings nicht. Dank des 3:1 (25:20. 17:25, 26:24, 25:23)-Erfolgs nach 127 Spielminuten sicherte sich Friedrichshafen vor 3425 Zuschauern seinen 17. Pokalsieg.

DVV-Pokal: VfB siegte im vierten Satz

Nach einem schwachen Start im ersten Durchgang kämpften sich die Niedersachsen in die Partie und zeigten vor allem im zweiten Durchgang, warum der Abstand auf den VfB in den vergangenen Jahren kontinuierlich kleiner geworden ist. Im dritten Satz war es eine Partie auf Augenhöhe mit dem glücklicheren Ende für den VfB, der im vierten Satz seine ganze Klasse zeigte und einen 16:19-Rückstand noch umbog. Luciano Vicentin nutzte den zweiten Matchball.

Im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft, das am kommenden Wochenende beginnt und im Modus „best of three“ (zwei Siege zum Weiterkommen nötig) ausgetragen wird, trifft Lüneburg, Sieger der Zwischenrunde B und damit im Gesamtklassement Tabellenfünfter, auf die United Volleys Frankfurt, denen nach Verstößen beim Lizenzierungsprozess Punkte abgezogen wurden. Dadurch fielen sie vom dritten auf den vierten Platz der Zwischenrunde A zurück. Die Frankfurter haben angekündigt, gegen die Entscheidung rechtliche Schritte einzuleiten. Ursprünglich hätten die Lüneburger gegen den VfB Friedrichshafen antreten müssen.

Viertelfinale: Berlin – Giesen, Düren – Königswusterhausen-Bestensee, Friedrichshafen – Herrsching, Frankfurt – Lüneburg.