Montpellier. Elf Tage nach dem Scheitern in Melbourne meistert der Hamburger Tennis-Olympiasieger seine Auftakthürde in Montpellier.

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat nach seiner Enttäuschung bei den Australian Open zügig wieder in die Spur gefunden. Elf Tage nach dem Achtelfinal-Aus gegen Denis Shapovalov (Kanada) in Melbourne gewann die deutsche Nummer eins beim ATP-Turnier in Montpellier gegen den Amerikaner Mackenzie McDonald 6:2, 7:6 (7:5). Im Viertelfinale trifft Zverev auf Adrian Mannarino (Frankreich).

„Ich hoffe, dass ich morgen noch besser spiele“, sagte der Hamburger. In der ersten Runde besaß der mit einer Wildcard ausgestattete Zverev ein Freilos als topgesetzter Spieler. Gegen McDonald, Nummer 55 der Welt, fand der 24-Jährige gut ins Match, agierte fokussiert und sicherte sich nach nur einer halben Stunde Satz eins. Im zweiten Durchgang bot der Kalifornier allerdings deutlich mehr Gegenwehr, Zverev biss sich durch und nutzte nach 80 Minuten im Tiebreak den ersten Matchball.

Zverev triumphierte 2017 in Montpellier doppelt

An das Hallen-Turnier in Montpellier hat der Weltranglistendritte gute Erinnerungen: 2017 triumphierte der damals 19-Jährige im Einzel und im Doppel an der Seite seines Bruders Mischa. „Ich bin froh, hier zu sein“, sagte Zverev, „die französischen Fans sind immer sehr laut.“

Das Hartplatzturnier in Südfrankreich ist mit 490.990 Euro dotiert. Auch diesmal trat Alexander Zverev wieder im Doppel an, diesmal mit seinem Kumpel Marcelo Melo aus Brasilien. Doch das Duo kassierte am Dienstag eine 3:6, 4:6-Niederlage gegen Jonathan Erlich/Edouard Roger-Vasselin (Israel/Frankreich).