Montpellier. Der Hamburger sah sich hoher Erwartungshaltung ausgesetzt. Diese Woche steht ein Turnier in Frankreich auf dem Programm.

Alexander Zverev hat sein frühes Aus bei den Australian Open auch mit einer extrem hohen Erwartungshaltung begründet. „Ich hatte viel Druck in Australien. Jeder hat immer wieder gesagt, dass ich die Nummer eins der Welt werden kann, und ich war enttäuscht über mein Abschneiden“, sagte der Tennis-Olympiasieger, der in Melbourne in der vierten Runde an Denis Shapovalov (22) gescheitert war, vor dem Start beim ATP-Turnier in Montpellier.

In Frankreich tritt der 24 Jahre alte Olympiasieger in dieser Woche im Einzel und gemeinsam mit dem Brasilianer Marcelo Melo auch im Doppel an. „Ich weiß, dass ich schlechte Australian Open gespielt habe“, sagte Zverev und begründete seinen Start in Montpellier auch damit, im Turnier-Rhythmus bleiben zu wollen.

Zverev hat kurzfristig Wildcard für Turnier in Frankreich erhalten

In der ersten Runde bekommt es der Hamburger mit Ilja Iwaschka aus Belarus oder dem Amerikaner Mackenzie McDonald zu tun. Der Weltranglisten-Dritte hatte kurzfristig eine Wildcard angenommen, ist an Nummer eins gesetzt und hat zunächst ein Freilos.

Vom Endspiel der Australian Open, das der Spanier Rafael Nadal am Sonntag in fünf Sätzen gegen Daniil Medwedew aus Russland gewonnen hatte, habe er das Ende gesehen, „auch wenn ich gerne selber dort gewesen wäre“, erzählte Zverev bei einer Pressekonferenz vor Turnierbeginn. „Rafa war unglaublich, außergewöhnlich“, sagte Zverev und gratulierte auch Medwedew zu einer herausragenden Vorstellung.