Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Mittwoch, den 15. Dezember 2021:

Dortmund ringt Fürth einen Arbeitssieg ab – dank Haaland

Wenig Glanz, viel Arbeit - Borussia Dortmund hat dank Torgarant Erling Haaland zurück auf Erfolgskurs gefunden und mit großer Mühe den Sechs-Punkte-Rückstand auf Spitzenreiter FC Bayern gewahrt. Nach zuletzt zwei Bundesliga-Spielen mit nur einem Punkt wurde der Tabellenzweite beim 3:0 (1:0) über das Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth seiner Favoritenrolle aber nur bedingt gerecht. Vor 15 000 Zuschauern im Signal Iduna Park war wieder einmal Haaland mit zwei Treffern (33./Handelfmeter und 82.) am Mittwoch der entscheidende Mann beim schmucklosem Pflichtsieg. Den dritten Treffer erzielte Donyell Malen (89.). Damit blieb Dortmund erstmals in dieser Bundesliga-Saison ohne Gegentor. Dagegen bleiben die Gäste auswärts weiter ohne Punktgewinn.

Bei den Fürthern war unterdessen der Ärger über Schiedsrichter Daniel Schlager groß. Weniger wegen des Elfmeters, als vielmehr über einen harten Zweikampf des bereits verwarnten BVB-Youngsters Jude Bellingham, der ohne Konsequenzen blieb. „Wir wären vom Platz geflogen. Da kann ich ihnen Brief und Siegel geben. Wenn das ein blauer Spieler gewesen wäre, wäre er weg gewesen“, schimpfte Sportdirektor Rachid Azzouzi beim TV-Sender Sky und Trainer Stefan Leitl sah wegen Meckerns die Gelbe Karte. „Das ist bodenlos. Leck mich ...“, schimpfte Leitl beim Gang in die Kabine zur Pause.

Azzouzi sprach gar von einer generellen Ungleichbehandlung der Referees: „Ich glaube schon, auch wenn ich von den Schiedsrichtern gesteinigt werde, dass es unterbewusst so ist, wenn du dir gegen Dortmund einen Fehler erlaubst, dann gibt es Theater. Wenn dir gegen Fürth ein Fehler passiert, dann redet in drei Stunden keiner mehr drüber.“

Im Verfolgerduell trennten sich Bayer Leverkusen und die TSG 1899 Hoffenheim mit 2:2. RB Leipzig spielte beim FC Augsburg 1:1 und bleibt damit unter Domenico Tedesco ungeschlagen. Die Partie zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem SC Freiburg endete torlos.

Eintracht Frankfurt verschärft Gladbachs Krise

Eintracht Frankfurt hat die Krise von Borussia Mönchengladbach in der Fußball-Bundesliga verschärft. Die Frankfurter setzten sich am Mittwoch gegen das neue Team ihres Ex-Trainers Adi Hütter mit 3:2 (1:1) durch. Rafael Borré (45.), Jesper Lindström (50.) und Daichi Kamada (55.) trafen am 16. Spieltag für die Hessen. Florian Neuhaus (6.) hatte die Gladbacher vor 10 028 Zuschauern in Führung gebracht, Ramy Bensebaini (54./Foulelfmeter) den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Borussia erzielt. In der 70. Minute sah Frankfurts Tuta die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels.

Für die Gladbacher war es die vierte Niederlage nacheinander. Dabei hatten sie jedes Mal mindestens drei Gegentore kassiert. Die Frankfurter rückten durch ihren vierten Auswärtserfolg näher an die Europapokal-Plätze heran.

Hoffenheimer plündern Kasse für kranke Kinder

Die Spieler der TSG 1899 Hoffenheim haben Weihnachtsgeschenke für mehrere Hundert Kinder aus der Region gekauft, die Heiligabend in umliegenden Krankenhäusern verbringen müssen. Dafür sei die Mannschaftskasse geplündert worden, teilte Defensivspieler Håvard Nordtveit in einer Videobotschaft mit.

Die Geschenke verpackten die Spieler zusammen mit weiteren Helfern gleich selbst. „Das ist super und genau das, um Kindern in der Weihnachtszeit und der insgesamt schwierigen Zeit, in der wir stecken, eine Freude machen zu können“, sagte der nicht in die Aktion eingeweihte Coach Sebastian Hoeneß. Die Geschenke werden an Krankenhäuser in Sinsheim, Heidelberg, Heilbronn und Mosbach verteilt. Selbst überreichen können die Spieler ihre Pakete aufgrund der aktuellen Corona-Bedingungen nicht.

Barça-Boss traf sich mit Haalands Berater

Der FC Barcelona will nach Medienberichten trotz enormer Schulden alles versuchen, um Borussia Dortmunds Stürmerstar Erling Haaland zu verpflichten. Clubpräsident Joan Laporta habe sich am Montag mit Haalands Agenten Mino Raiola getroffen und über einen Wechsel des 21 Jahre alten Norwegers verhandelt, berichtete am Mittwoch das katalanische Fachblatt „Mundo Deportivo“, das sich beim FC Barcelona gut auskennt. Danach habe Laporta den Schluss gezogen, dass der Deal „möglich“ sei.

Um den Transfer verwirklichen zu können, suche Barça bereits nach Sponsoren, hieß es. Außerdem werde der Verkauf namhafter Spieler erwogen. Nach früheren Medienberichten will sich Barcelona nach Möglichkeit schon in der Wintertransferperiode von Profis wie Philippe Coutinho, Luuk de Jong, Samuel Umtiti, Sergiño Dest und Òscar Mingueza trennen. Aber auch ein Transfer von Nationaltorwart Marc-André ter Stegen oder von Spielmacher Frenkie de Jong, die beide zuletzt schwächelten, werde demnach nicht ausgeschlossen.

Neben Barcelona sind auch Real Madrid, der FC Bayern München und Manchester City im Gespräch mit Haaland. „Mundo Deportivo“ und auch das Konkurrenzblatt „Sport“ schrieben, Haaland schließe einen Umzug nach Barcelona trotz der aktuellen finanziellen und sportlichen Probleme des Clubs nicht aus. Das Team von Trainer Xavi Hernández müsse sich dazu aber für die Champions League qualifizieren.

Die Katalanen, die Schulden von 1,35 Milliarden Euro haben, waren jüngst durch eine 0:3-Niederlage beim FC Bayern erstmals nach 21 Jahren in der Gruppenphase der Königsklasse gescheitert. In der Primera División belegt der Verein mit 24 Punkten aus 16 Spielen nur Platz acht. An der Spitze hat Erzrivale Real Madrid mit Toni Kroos und David Alaba bei einem Spiel mehr schon 18 Zähler mehr auf dem Konto.

Wolfsburgs Nmecha fällt wochenlang aus

Bundesligist VfL Wolfsburg muss für mehrere Wochen auf Angreifer Lukas Nmecha verzichten. Der Nationalspieler zog sich beim 2:3 im Heimspiel gegen den 1. FC Köln, der sechsten Pflichtspiel-Niederlage für die Niedersachsen hintereinander, eine schwere Knöchelverletzung im rechten Fuß zu, dies teilte der VfL am Mittwoch mit. Nähere Angaben machte Wolfsburg nicht.

Nmecha, der am Dienstag 23 Jahre alt wurde, hat in dieser Saison bislang sechs Ligatreffer erzielt und kam für den VfL in 15 Spielen zum Einsatz. Gegen Köln hatte der Offensivspieler für die zwischenzeitliche Führung (1:0/8.) gesorgt, musste aber nach 65 Minuten ausgewechselt werden.

Sechste Pflichtspiel-Pleite in Serie: Wolfsburg tief in der Krise

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    WM in Katar: Haftstrafe für Ex-Medienchef

    Abdullah Ibhais, ehemaliger Medien- und Kommunikationsdirektor des Organisationskomitees der WM in Katar, muss für drei Jahre ins Gefängnis. Diese Entscheidung traf das Berufungsgericht in der Hauptstadt Doha am Mittwoch. Dem Jordanier war vorgeworfen worden, Bestechungsgelder angenommen zu haben.

    Die Familie des Verurteilten wies die Vorwürfe erneut entschieden zurück und sprach in einer Stellungnahme von einem „Willkür-Urteil“. Ibhais, der zunächst eine fünfjährige Haftstrafe hätte absitzen sollen, habe zu seiner Berufungsverhandlung nicht persönlich erscheinen dürfen, das Gericht habe die Verteidigung nicht angehört. Der ganze Prozess habe nicht einmal eine Minute gedauert, hieß es.

    Des Weiteren erhob die Familie schwere Vorwürfe gegen den Fußball-Weltverband und machte diesen „verantwortlich für Abdullahs Leid“. Die Fifa hätte ihn schützen müssen, hieß es.

    Ibhais hatte geäußert, er werde verurteilt, weil er sich für streikende Arbeiter eingesetzt habe. Sein Fall ist auch ein Fall Hassan Al-Thawadi. Der WM-Organisationschef soll im August 2019 versucht haben, eine kritische Berichterstattung über die WM zu verhindern. Damals gingen Bilder von streikenden Arbeitern um die Welt. Kommunikationsdirektor Ibhais soll sich in der Diskussion darüber gegen Al-Thawadi gestellt haben.

    Im Oktober 2019 wurde eine interne Untersuchung gegen ihn eingeleitet, im November wurde er festgenommen. Sein Geständnis sei mit Drohungen erzwungen worden, sagt er. Zuletzt soll er in einem 30-tägigen Hungerstreik 20 Kilo Gewicht verloren haben.

    Human Rights Watch und Fairsquare hatten schon gegen das erste Urteil protestiert und ein faires Verfahren angemahnt. Dies sei Ibhais nun gewährt worden, betonten die katarischen Behörden in einer Stellungnahme.

    In Katar findet aktuell die WM-Generalprobe Arab-Cup statt. Auch führende Fifa-Vertreter wie Präsident Gianni Infantino sind oder waren vor Ort.

    Wolfsburg: Geschäftsführer Meeske bleibt bis 2025

    Bundesligist VfL Wolfsburg setzt in der Führungsetage auf Kontinuität: Die Niedersachsen haben den Vertrag mit Geschäftsführer Michael Meeske um drei Jahre bis 2025 verlängert. Der 50-Jährige zeichnet bei den Wölfen für die kaufmännischen Bereiche verantwortlich.

    „In den drei Jahren seiner bisherigen Amtszeit hat Michael Meeske in seinen Bereichen viele Dinge nachhaltig angeschoben und seinen Teil dazu beigetragen, den VfL auch in der schwierigen Zeit der Pandemie in ruhigen Fahrwassern zu halten“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Frank Witter.

    Meeske war im November 2018 vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg nach Wolfsburg gewechselt. Zuvor war er beim FC St. Pauli tätig. „Es ist insgesamt ein spannendes und herausforderndes Aufgabenfeld, dem ich mich weiter mit vollem Engagement widmen möchte“, sagte er.

    Sandro Schwarz verlängert bei Dynamo Moskau

    Der frühere Bundesliga-Coach Sandro Schwarz bleibt auch in der kommenden Saison Trainer von Dynamo Moskau. Das teilte der russische Erstligist am Mittwoch mit. „Die eine oder andere Anfrage gab es natürlich“, sagte der Ex-Trainer von Mainz 05 der Deutschen Presse-Agentur. Aber: „Ich habe mich entschlossen, meinen Vertrag hier zu verlängern, weil ich mich sehr wohlfühle.“ Ursprünglich lief sein Kontakt noch bis Sommer 2022.

    „Ich habe in den zurückliegenden 14 Monaten Dynamo und seine Fans ins Herz geschlossen, die Arbeit macht Spaß, wir haben Erfolg - und ich bin überzeugt, dass wir noch nicht am Ende unseres Weges sind“, sagte Schwarz. „Warum sollte ich dann gehen?“

    Schwarz ist seit Oktober 2020 Trainer des Hauptstadtclubs. Nachdem das Team in der vergangenen Saison als Siebter einen Platz im Europapokal verpasst hatte, steht Dynamo aktuell auf dem zweiten Platz der Premier Liga. Der Rückstand auf Titelverteidiger Zenit St. Petersburg beträgt nur zwei Punkte.

    Alemannia Aachen trennt sich von Bader

    Regionalligist Alemannia Aachen hat sich von Geschäftsführer Martin Bader (53) getrennt. Die Abberufung des ehemaligen Bundesliga-Managers durch den Aufsichtsrat sei „aus wichtigem Grund mit sofortiger Wirkung“ erfolgt, teilte der Club mit.

    Bader hatte den Posten als Geschäftsführer Sport erst im März übernommen. Er sollte den Traditionsclub zurück in den Profifußball führen. Derzeit schwebt Aachen als Tabellen-18. der Regionalliga West aber in Abstiegsgefahr.

    DFB: Ausgliederung kommt zum 1. Januar

    Der angestrebten Ausgliederung der professionellen Sektoren innerhalb des DFB zum 1. Januar des kommenden Jahres steht nichts mehr im Wege. Wie der Verband bekannt gab, wurden die letzten Weichen dafür gestellt. Die Ausgliederung dient laut DFB „der organisatorischen Trennung der wirtschaftenden Bereiche von den ideellen“. Betroffen von der Neustrukturierung sind unter anderem die Nationalmannschaften, die 3. Liga, die Frauen-Bundesligen und die DFB-Pokalwettbewerbe.

    Die neue DFB GmbH & Co. KG übernimmt durch eine Verpachtung die „operativen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe inklusive der zugehörigen Vermarktungsaktivitäten vom DFB“. Die neue Gesellschaft bleibt aber zu 100 Prozent im Eigentum des DFB. Chef der ausgegliederten Sektoren wird Holger Blask, er wurde zum Sprecher der Geschäftsführung berufen. Neben Blask (Marketing, Vertrieb und Events) werden Oliver Bierhoff (Nationalmannschaften und Akademie) sowie Frank Biendara (IT und Digitales) als erste Geschäftsführer eingesetzt.

    „Der Schritt, die Organisation und Vermarktung des professionellen Fußballs innerhalb des DFB strukturell neu zu gestalten, ist wesentlich für die Zukunft und den Erfolg, sportlich wie wirtschaftlich“, sagte Blask.

    Die Ausgliederung des Schiedsrichterwesens im Elitebereich ab dem 1. Januar hatte der DFB bereits am Freitag öffentlich gemacht. An der DFB Schiri GmbH ist allerdings die DFL zu 49 Prozent beteiligt. Die Professionalisierung des Verbandes war seit langer Zeit angestrebt. Bereits 2019 hatte der DFB-Bundestag einen Beschluss zur „bestmöglichen Organisation dieser Aktivitäten“ gefasst. Zu der Neustrukturierung gehört auch der bevorstehende Umzug des Verbandes in seine neue Zentrale inklusive Akademie. Der Umzug innerhalb Frankfurts ist für Februar geplant.

    Bochum beim Jahresabschluss vor 13.799 Fans

    Bundesliga-Aufsteiger VfL Bochum kann zum Jahresabschluss im Heimspiel am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) gegen Union Berlin wieder vor maximal 13.799 Zuschauenden spielen. Diese Zahl stehe im Einklang mit der Coronaschutzverordnung in Nordrhein-Westfalen, so der VfL.

    Stehplätze sind gemäß der aktuellen Coronaschutzverordnung weiterhin untersagt, die Dauerkarten im Stehplatzbereich bleiben dementsprechend gesperrt. Hingegen behalten die Dauerkarten im Sitzplatzbereich weiterhin ihre Gültigkeit.

    Littbarski hat Gast-Auftritt bei „Rote Rosen“

    Weltmeister Pierre Littbarski hat einen Gast-Auftritt bei der ARD-Telenovela „Rote Rosen“. Das sagte am Mittwoch ein Sprecher der in Lüneburg gedrehten Produktion: „Einen Weltmeister hatten wir noch nie vor der Kamera.“ Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet. „Für mich ist das extrem interessant. Ich bin fasziniert“, sagte der 61-Jährige der „Bild“.

    Der Ex-Fußballer schilderte im nterview weiter: „Es ist ein TV-Ausflug, absolutes Neuland für mich. Aber ich habe viel Spaß. Alle sind so lieb zu mir, haben mich toll aufgenommen. Zum Glück muss ich nicht so viel Text lernen.“ Ein Fußball-Trikot habe er nur selten an. Littbarski: „Nur beim Außendreh, sonst bin ich in Zivil zu sehen.“ An drei Tagen sei der Fußballstar vor der Kamera im Einsatz.

    Der Produktionssprecher über Littbarskis Rolle: „Er spielt sich selbst. Er kommt nach Lüneburg, um sich um den Fußball-Nachwuchs zu kümmern. Er hat einen Termin bei den Heide-Kickern. Und da trifft er dann zufällig auf Leo.“ Die „Rote Rosen“-Rolle des Ex-Fußballers Leo Greco spielt Daniel Hartwig – Sohn der Fußball-Legende Jimmy Hartwig.

    Die Telenovela „Rote Rosen“ gibt es seit 2006. Die Serie läuft von Montag bis Freitag im Ersten, jeweils um 14.10 Uhr. In den Episoden stehen Frauen über 40 und ihr Leben im Mittelpunkt.

    Offiziell: Rekordtorjäger Agüero hört auf

    Stürmerstar Sergio „Kun“ Agüero vom FC Barcelona hat wegen seiner Herzprobleme mit 33 Jahren seine Karriere als Profifußballer für beendet erklärt. „Das ist ein sehr harter Moment für mich, aber die Gesundheit steht an erster Stelle“, sagte der Argentinier am Mittwoch im Camp-Nou-Stadion in Barcelona weinend und mit gebrochener Stimme.

    Beim 101-maligen Nationalspieler, der 42 Tore für die „Albiceleste“ erzielte, waren zuvor bösartige Herzrhythmusstörungen diagnostiziert worden. Agüero war Ende Oktober in der 40. Minute des Ligaspiels von Barça gegen Deportivo Alavés im Camp Nou plötzlich zusammengebrochen. Er fasste sich an die Brust, rang nach Luft und wurde ausgewechselt.

    Nach zehn erfolgreichen Jahren bei Manchester City war der Profi erst im Sommer nach Barcelona gewechselt. Bei Man City war er ein Idol: In 275 Pflichtspielen traf er 184 Mal. Damit ist er mit Abstand der erfolgreichste Profi der Clubgeschichte und auch bester ausländischer Torjäger der Premier League. Davor hatte Agüero von 2006 bis 2011 für Atlético Madrid gespielt und in 175 Pflichtspielen 74 Tore erzielt.

    Herzprobleme: Barca-Star Agüero verkündet Karriereende

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      Sein Profidebüt hatte der nur 1,73 Meter große Stürmer 2003 in Buenos Aires bei Independiente gegeben. Er wurde damals mit 15 Jahren, einem Monat und drei Tagen zum jüngsten Akteur der Geschichte der Primera División Argentiniens – ein Rekord, den er bis heute noch hält.

      Der Olympiasieger 2008 war daheim auch oft in den Klatschspalten, denn er war jahrelang mit Giannina Maradona, der Tochter von Fußball-Legende Diego Maradona, liiert. Dem im Vorjahr gestorbenen Weltmeister von 1986 gaben beide einen Enkel. Der heute zwölf Jahre alte Benjamín ist Patensohn von Lionel Messi und gilt als talentierter Fußballer.

      FC Bayern verlängert mit zwei Torhüter-Talenten

      Der FC Bayern hat die Verträge von zwei Nachwuchstorhütern verlängert. Wie die Münchner am Mittwoch mitteilten, soll Jakob Mayer (20) bis zum Sommer 2023 bleiben. Tom Ritzy Hülsmann (17) hat einen neuen Vertrag bis Ende Juni 2024 unterschrieben. Mayer absolvierte bis zu einer schweren Muskelverletzung Ende August sechs Partien für die Amateure in der Regionalliga Bayern. Hülsmann stand in dieser Saison dreimal bei den Amateuren zwischen den Pfosten.

      Trotz Diskussionen: Zwayer bleibt auf Fifa-Liste

      Felix Zwayer gehört trotz der zurückliegenden Diskussionen um seine Vergangenheit weiterhin zur Riege der Top-Schiedsrichter. Der Berliner steht auch im kommenden Jahr auf der Fifa-Liste. Der Weltverband hat die Meldung der internationalen Unparteiischen seitens des DFB am Mittwoch offiziell bestätigt.

      Die jüngste Debatte um Zwayer wurde durch Jude Bellingham vom Bundesligisten Borussia Dortmund ausgelöst. Der Engländer war Zwayer nach dem Topspiel zwischen dem BVB und Bayern München (2:3) hart angegangen. 2004 hatte Zwayer den Akten zufolge als Assistent Geld vom Drahtzieher Robert Hoyzer angenommen. Später deckte er den Skandal mit auf, eine Manipulation wurde ihm trotz Sperre nie nachgewiesen.

      Neben Zwayer werden Sven Jablonski und Daniel Schlager, Deniz Aytekin, Bastian Dankert, Christian Dingert, Harm Osmers, Daniel Siebert, Sascha Stegemann und Tobias Stieler den DFB international vertreten. Dabei sind Jablonski und Schlager neu auf der Liste. Sie ersetzen Felix Brych und Marco Fritz, die nicht mehr auf der großen Bühne pfeifen wollen.

      Bei den Fifa-Schiedsrichterinnen wird der DFB durch Riem Hussein, Angelika Söder, Franziska Wildfeuer, Karoline Wacker und Fabienne Michel vertreten.

      Real-Stars Modric und Marcelo haben Corona

      Real Madrid hat zwei Coronafälle zu beklagen. Wie der spanische Rekordmeister am Mittwoch mitteilte, wurden Luka Modric und Marcelo positiv auf das Virus getestet.

      Damit wird das Duo die beiden verbleibenden Liga-Spiele des Jahres gegen den FC Cadiz am Sonntag (21 Uhr) und am kommenden Mittwoch (21.30 Uhr/jeweils Dazn) bei Athletic Bilbao definitiv verpassen.

      1. FC Köln: Türoff kommt, Wehrle hört auf

      Der 1. FC Köln hat einen neuen kaufmännischen Geschäftsführer. Wie der Verein mitteilte, wird Philipp Türoff (45) ab dem 1. Januar das Amt übernehmen und soll zunächst gemeinsam mit Alexander Wehrle und Christian Keller die Geschäftsführung bilden. Wehrle hingegen werde seinen 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern.

      „Mit der Idee, die Geschäftsführung zu erweitern, bin ich beim Vorstand auf offene Ohren gestoßen“, sagte Wehrle. Alle Beteiligten seien sich darüber einig gewesen, dass es Sinn ergebe, „die Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen“.

      Der gebürtige Freiburger Türoff arbeitete zuletzt in verschiedenen internationalen Management-Positionen, zuletzt seit 2016 bei einem Schuhhersteller (Birkenstock).

      Bayern gegen Wolfsburg ohne Coman

      Herbstmeister Bayern München muss zum Jahresausklang gegen den VfL Wolfsburg am Freitag auf Kingsley Coman verzichten. Der französische Nationalspieler hat sich am Dienstagabend im Bundesliga-Spiel beim VfB Stuttgart (5:0) einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Das gaben die Bayern am Mittwoch bekannt.

      Coman hatte sich bei einem Defensivzweikampf mit Kostas Mavropanos verletzt. „Bei einem Ausfallschritt ist es ihm ein bisschen reingefahren“, sagte Trainer Julian Nagelsmann, der bereits vor der Partie berichtet hatte, dass Coman „ein bisschen müde“ sei.

      Hätte er ihn schonen müssen? „Hätte, hätte, Fahrradkette, hat mal ein berühmter Experte mal gesagt“, meinte er in Anspielung auf einen Spruch von Sky-Experte Lothar Matthäus, „hinterher ist man immer schlauer.“

      Esken zu Kimmich: „Leistung, Meinung zu revidieren“

      Vor dem Hintergrund der vielen Impfskeptiker in Deutschland hat SPD-Chefin Saskia Esken die Bereitschaft zum Umdenken bei Nationalspieler Joshua Kimmich gelobt. Sie habe sich sehr gefreut, dass die meisten auf das Dazulernen von Kimmich mit Anerkennung reagiert hätten, sagte Esken am Mittwoch in der Generaldebatte im Bundestag. „Es ist doch beeindruckend, es ist eine Leistung, seine Meinung zu revidieren und zu sagen: Ja, vielleicht habe ich mich getäuscht“, sagte Esken, die auch Abgeordnete ist.

      Kimmich hatte sich zunächst nicht gegen Corona impfen lassen wollen, sich dann mit dem Virus infiziert und seine Haltung danach geändert. Esken sagte, Rechthaben und Rechtbehalten sei dieser Tage nicht einfacher geworden. „Manch eine, manche einer hat sich verirrt im Dickicht der wilden Geschichten über Corona.“ Familien zerbrächen, manche stünden der Wissenschaft skeptisch gegenüber. Esken sagte: „Bitte gebt euch einen Ruck und lasst euch impfen.“

      Flick beendet Katar-Reise früher

      Hansi Flick wird seine Reise nach Katar früher als geplant beenden. Der Bundestrainer kehrt nach SID-Informationen bereits am Donnerstag von seiner Suche nach einem geeigneten Quartier für die Wüsten-WM 2022 zurück und wird die Nations-League-Auslosung am Abend in Nyon (18 Uhr/siehe auch diesen Eintrag) in Deutschland verfolgen. Ursprünglich war die am Montag gestartete Reise für vier Tage angesetzt.

      Flick war mit seinem Trainerstab und DFB-Direktor Oliver Bierhoff unterwegs. „Wir erhoffen uns natürlich perfekte Rahmenbedingungen für die Mannschaft, um optimale Voraussetzungen für den sportlichen Erfolg zu schaffen. Aber wir müssen dieses Mal auch hinter die Kulissen schauen und werden sicher kein eigenes Quartier bauen“, hatte Bierhoff vor der Reise angekündigt.

      Eintracht schließt Kooperation mit Sky ab

      Eintracht Frankfurt und der Pay-TV-Sender Sky Deutschland haben eine langfristige Kooperation vereinbart. Sie gilt für die Bereiche Content, Vertrieb und Marketing.

      „Die Kooperation mit Sky ist aus unserer Sicht ein logischer Schritt im Zuge unserer Kommunikationsstrategie. Der mediale Wandel erfordert ein neues Denken und entsprechende Maßnahmen“, sagte Jan Martin Strasheim, Bereichsleiter Medien und Kommunikation der Eintracht: „Mit Sky als Rechtehalter der Bundesliga haben wir den perfekten Partner, der uns zudem hilft, EintrachtTV als attraktive Plattform für alle Fans von Eintracht Frankfurt inhaltlich weiter aufzuwerten.“

      „Unsere Kurve“: DFL wird Bericht vorlegen

      Die organisierten Fußballanhänger haben mit Genugtuung auf die erstmals klar formulierten Kriterien für den Dialog zwischen Profiklubs und Fans reagiert. „Für uns ein klarer Erfolg fanpolitischer Arbeit“, ließ die Anhänger-Vertretung „Unsere Kurve“ wissen.

      Die Profiklubs hatten bei ihrem Treffen am Dienstag in die Lizenzierungsordnung aufgenommen, dass sich die Vereine künftig in strukturierten Dialogformaten mit ihren Anhängern austauschen und deren Meinung zu unterschiedlichen Themen einholen müssen. Regelmäßig sollen daran auch die Führungskräfte der Klubs teilnehmen.

      „Mit der strukturellen Verankerung ist ein wichtiger Schritt geschafft und eine fanpolitische Forderung erfüllt. Doch jetzt muss es umgehend mit der Umsetzung weitergehen“, schrieb „Unsere Kurve“: „Bundesweit sind neben der professionellen Fanarbeit weiterhin Fanorganisationen in die Erarbeitung von Handreichungen und Handlungsleitfäden einzubinden.“

      Zudem soll laut „Unsere Kurve“ spätestens im Herbst 2022 ein „ausführlicher Bericht der DFL darüber vorliegen, welche Verbesserungen durch die Neufassung des Club-Fan-Dialogs erreicht worden sind und wo nachgebessert werden muss“.

      Watzke wird DFL-Aufsichtsratsvorsitzender: Fußball "wieder zum Strahlen bringen"

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        DFB erhält den „Uefa Equal Game Award“

        Der DFB wird den „Equal Game Award“ der Uefa erhalten. Damit wird der Verband für seine Inklusions- und Vielfältigkeitsprojekte ausgezeichnet.

        Der Preis wird im schweizerischen Nyon zum Auftakt der Nations-League-Auslosung am Donnerstag, (ab 18 Uhr/siehe auch diesen Eintrag) offiziell überreicht. Der DFB „übernimmt Verantwortung, den Fußball als Spiel für jede und jeden zu gestalten und dabei einen nachhaltigen Fokus auf Inklusion zu setzen“, hieß es in der Uefa-Mitteilung.

        „Fußball fördert den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Diese inklusive Kraft aber ist keine Selbstverständlichkeit, sondern muss immer wieder erneuert werden“, sagte DFB-Interims-Copräsident Rainer Koch.

        Krösche sieht Eintracht auf gutem Weg

        Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche sieht die Hessen nach dem holprigen Saisonstart unter Trainer Oliver Glasner auf einem guten Weg. „Was Oliver Glasner will, fruchtet langsam“, sagte Krösche im Interview mit der Sport Bild und lobte: „Wir haben einen guten Spielaufbau, erspielen uns durch feste Abläufe Torchancen. Das hohe Anlaufen, das mutige Verteidigen klappt immer besser. So haben wir zuletzt viele gute Ergebnisse gehabt.“

        Trotzdem gebe es „immer noch viele Sachen, die wir verbessern müssen“, sagte der 41-Jährige. Krösche sieht sich nun aber bestätigt, nach dem schwachen Saisonstart unter dem neuen Trainer Glasner mit dem Erstrundenaus im DFB-Pokal und sechs Punktspielen ohne Sieg nicht in Panik verfallen zu sein. „Wir haben uns ständig hinterfragt und mit dem Trainerteam diskutiert, wie viele neue Inhalte wir der Mannschaft zumuten und wie schnell“, sagte er: „Aber wir haben nie an unserem Weg gezweifelt, weil Oliver Glasner so einen klaren Stil hat. So kamen dann auch die Siege.“

        Mittlerweile ist Frankfurt in Tuchfühlung zu den Europacupplätzen und hat in der Europa League als Gruppensieger das Achtelfinale erreicht. „Wir wollen zum Rückrundenstart in der Position sein, dass wir um internationale Plätze kämpfen können“, forderte Krösche für die Bundesliga. Und auch in der K.o.-Phase der Europa League traue er dem Team zu, „jeden Gegner schlagen zu können“.

        Bayern: Lob für Roca, Cuisance darf gehen

        Bayern Münchens Trainer Julian Nagelsmann hat dem Ersatz-Sechser Marc Roca nach dem Südderby beim VfB Stuttgart (5:0) ein Sonderlob ausgesprochen – vor versammelter Mannschaft in der Kabine. „Das mache ich selten, aber Marc hat es extrem verdient, ich liebe solche Spieler“, sagte der Coach, der den Spanier nach dem Spiel lange umarmte.

        Roca habe „gezeigt, dass es ein Fehler war, ihn so selten zu bringen“. Der 25-Jährige stand in Stuttgart erstmals in dieser Saison in der Startelf, zuvor hatte er in der Bundesliga nur 25 Minuten auf dem Platz gestanden – am vergangenen Sonnabend gegen Mainz (2:1). Er durfte ran, weil vier Sechser fehlten: Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Corentin Tolisso und Marcel Sabitzer.

        „Dann so reinzukommen, wie er gekämpft und Gas gegeben hat – das war eine herausragende Leistung“, sagte Nagelsmann. Roca sei überdies „menschlich“ top, habe „ein riesen Herz“ und „starken Charakter. Er ist kein Mäuschen und hat den Anspruch, öfter zu spielen. Das tut er auch kund – und das ist gut so.“

        Michael Cuisance durfte bei Bayerns Kantersieg gegen Stuttgart noch einmal Bundesligaluft schnuppern.
        Michael Cuisance durfte bei Bayerns Kantersieg gegen Stuttgart noch einmal Bundesligaluft schnuppern. © Imago/Ulmer Pressebildagentur

        Michael Cuisance kam in der Schlussphase (78.) als weiterer Mittelfeld-Backup zum Einsatz – erstmals in dieser Bundesliga-Saison. Auch der 22-Jährige habe es „gut gemacht“ und „drei herausragende Pässe gespielt“, lobte Nagelsmann, Cuisance dürfte im Winter aber verliehen werden.

        „Das spreche ich mit dem Spieler ab und dem Club“, sagte Nagelsmann, „er hat viel zu wenig Spielzeit, um sich zu entwickeln. Wir müssen Gespräche führen, was sinnvoll ist.“

        5:0-Sieg in Stuttgart: FC Bayern zum 25. Mal Herbstmeister

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          Ex-Atlético-Held neuer Uruguay-Trainer

          Nach der 15-jährigen Ära von Oscar Tabarez setzt Uruguays Fußballverband für den Schlussspurt im Kampf um ein Ticket zur WM-Endrunde 2022 auf Diego Alonso. Der 46-Jährige hatte 2002 als Zweitliga-Torjäger den spanischen Spitzenclub Atletico Madrid wieder in die Erstklassigkeit geschossen und als Trainer mit CF Pachuca 2016 die mexikanische Meisterschaft gewonnen, war aber seit seiner Entlassung im September 2019 beim US-Club Inter Miami aus dem Rampenlicht verschwunden.

          Tabarez war am 19. November nach Uruguays Absturz auf Rang sieben in den südamerikanischen Eliminatorias für Katar entlassen worden. Der Rückstand des zweimaligen Weltmeisters zu den viertplatzierten Kolumbianern und einem Direktticket zur WM beträgt aber nur einen Zähler. Rang fünf garantiert immerhin noch die Play-offs gegen den Asienvertreter. Laut Medien in Uruguay ist Alonsos Weiterbeschäftigung an eine erfolgreiche WM-Qualifikation geknüpft.

          Nations-League-Auslosung: Flick-Elf in Topf 2

          Die deutsche Nationalmannschaft ist bei der Auslosung zur dritten Auflage der Nations League im zweiten Topf eingruppiert. Bei der wegen der Corona-Pandemie digital in der Uefa-Zentrale in Nyon veranstalteten Zeremonie wird die Auswahl von Bundestrainer Hansi Flick somit am Donnerstag (18 Uhr) definitiv einen Topgegner aus Topf eins zugelost bekommen. Weltmeister Frankreich, Europameister Italien, Spanien und Belgien sind nach ihren Gruppensiegen bei der letzten Nations-League-Runde gesetzt.

          Die Lostöpfe der Nations League:

          • Topf 1 Frankreich, Spanien, Italien, Belgien
          • Topf 2 Portugal, Niederlande, Dänemark, Deutschland
          • Topf 3 England, Polen, Schweiz, Kroatien
          • Topf 4 Wales, Österreich, Tschechien, Ungarn

          Deutschland kann in der Gruppenphase nicht auf die Niederlande, Dänemark und Portugal treffen, die als letztmalige Gruppenzweite ebenfalls in Topf zwei sind. In Topf drei sind England, Polen, Kroatien und die Schweiz. Im Topf vier der A-Liga-Aufsteiger befinden sich Wales, Österreich, Tschechien und Ungarn. Die Nations League ist diesmal ein Testlauf für die WM im Spätherbst 2022 in Katar. Vier Gruppenspiele finden im Juni, zwei im September statt.

          Die Spieltermine der Nations League, Liga A:

          • Spieltag 1 und 2: 2.-8. Juni 2022
          • Spieltag 3 und 4: 8.-14. Juni 2022
          • Spieltag 5 und 6: 22.-27. September 2022
          • Finalrunde der vier Gruppensieger: 14.-18. Juni 2023

          Eintracht-Chef will vor Stadien impfen lassen

          Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer (65) will am Rande der Bundesliga-Spiele vor den Stadien im großen Stil gegen das Coronavirus impfen lassen. Sein „Aufruf an die neuen Entscheider in Berlin lautet“ demnach: „Bindet jeden Bundesligaverein in eure Impfkampagne ein. Jeder Club kann jedes Wochenende, wenn Zehntausende in die Stadien strömen, jeden impfen“, sagte Fischer in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Das ist kein Problem.“

          Jeder Club bekomme „das organisatorisch ohne Schwierigkeiten auf die Reihe, denn wir sind es gewohnt, Massenveranstaltungen in geordnete Bahnen zu lenken“, sagte Fischer: „Wir bei der Eintracht können auf den Flächen vor dem Stadion Zelte errichten und Impfstraßen aufbauen, sodass wir im Eiltempo die Leute mit den Vakzinen versorgen können. Dann geht es jeden Samstag oder Sonntag mit den Spritzen zack, zack, zack! Gebt uns den Impfstoff, dann legen wir alle sofort los.“

          Fischer glaubt, mit seinem Vorschlag „mit Sicherheit eine ganze Menge Menschen“ zu erreichen, „denen wir, die 18 Bundesligavereine, ein Impfangebot unterbreiten könnten, um so einen Beitrag zu leisten, Corona in den Griff zu bekommen.“