Kiew. Vor 35 Jahren warf Juri Sedych so weit wie kein anderer Mensch. Er hinterlässt Frau und Tochter, die ebenfalls sehr erfolgreich waren.

Hammerwurf-Olympiasieger Juri Sedych ist tot. Der Goldmedaillengewinner der Sommerspiele von 1976 und 1980 verstarb im Alter von 66 Jahren, wie Sergej Bubka, Präsident des Nationales Olympisches Komitees der Ukraine, am Dienstag bei Twitter bekannt gab.

"Für mich war Juri ein Freund, ein kluger Mentor, dem ich sehr dankbar dafür bin, dass er seine Lebenserfahrung uns seine menschlichen Werte geteilt hat", schrieb Stabhochsprung-Ikone Bubka.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Sedychs Tochter war Jugend-Olympiasiegerin

Sedychs Weltrekord (86,74 Meter) von der Europameisterschaft 1986 in Stuttgart ist noch heute gültig. Neben insgesamt drei EM-Titeln wurde er 1991 zudem Weltmeister.

Sedych war bis zuletzt mit der russischen Kugelstoß-Olympiasiegerin Natalja Lissowskaja verheiratet, die ebenfalls bis heute den Weltrekord hält (22,63 Meter). Ihre gemeinsame Tochtrer Alexia Sedykh (28) gewann bei den Olympischen Jugendspielen 2010 Hammerwurf-Gold für Frankreich.