Hamburg. Der 21-Jährige rennt im schweizerischen La Chaux-de-Fonds die 100 Meter in einer Fabelzeit. Doch er hat ein großes Problem.
Lucas Ansah-Peprah ist als erster deutscher Sprinter über 100 Meter unter zehn Sekunden geblieben - allerdings unter irregulären Bedingungen. Beim Leichtathletik-Meeting im schweizerischen La Chaux-de-Fonds rannte der 21 Jahre alte Hamburger am Sonnabend in unglaublichen 9,98 Sekunden durchs Ziel, allerdings blies der Rückenwind mit 2,5 m/Sek. deutlich zu stark. Erlaubt sind 2,0 m/Sek., sonst werden Rekorde und Bestzeiten offiziell nicht anerkannt.
100-Meter-Sieger wurde der Franzose Mouhamadou Fall in 9,97 Sekunden. Den deutschen Rekord über diese Distanz hält seit dem 29. Juli 2016 der ehemalige Wattenscheider Julian Reus mit 10,01 Sekunden - gesprintet mit einem Rückenwind von 1,8 m/Sek.
Umzug von Hamburg nach Mannheim geplant
dpa/bob