Hamburg. Kooperation von TuS Berne, SC Condor und Farmsener TV: Ziel sei eine gemeinsame sportliche Stimme für Farmsen-Berne.

Farmsen-Berne eine gemeinsame sportliche Stimme geben – das streben der TuS Berne (3100 Mitglieder), der SC Condor (1800) und der Farmsener TV (2377) mit ihrer Kooperation „3 für FarBe“ künftig an. Am Montag präsentierten die drei Vereinsvorsitzenden und Rando Aust, Vorstandschef der Alexander-Otto-Sportstiftung, die das Projekt initiierte und mit einem hohen fünfstelligen Betrag fördert, erste Ergebnisse auf der Terrasse des SC Condor.

Gemeinsam mit der Innovationsplattform „Futury“ seien in den vergangenen Monaten Maßnahmen und Projekte im Rahmen von Workshops erarbeitet worden, die die drei Vereine nun anfangen umzusetzen. Vor allem die insgesamt rund 8000 Mitglieder sollen von der Kooperation profitieren, wie die Vorsitzenden Benjamin Schulz (TuS Berne), Heiko Gevert (SC Condor) und Horst Jagemann (Farmsener TV) betonen. Ein Hauptausschuss, bestehend aus ein bis zwei Mitgliedern pro Verein, steuere künftig die Zusammenarbeit.

„Sportlich stehen wir auch weiterhin im Wettstreit“

Die Vereine planen unter anderem, einen Ehrenamtsstammtisch und ein gemeinsames Sportstättenmanagement einzuführen. Auch ihr Angebot möchten sie erweitern, um neue Mitglieder zu gewinnen und alte zu halten. Mit „3 für FarBe“ sei es zudem deutlich einfacher, an Politik und Verwaltung heranzutreten. „Wir wünschen uns beispielsweise alle eine neue Dreifeldhalle im Stadtteil“, sagt Gevert. Die drei Vereine möchten dennoch ihre Eigenständigkeit bewahren. „Sportlich stehen wir auch weiterhin im Wettstreit“, bekräftigt der 48-Jährige vom SC Condor.

Den Prozess und die Ergebnisse des Projekts dokumentiert die Otto-Stiftung in einem Handbuch. Andere Vereine aus Hamburg sowie deutschlandweit sollen dann von „3 für FarBe“ lernen.