Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Sonnabend, den 20. Februar 2021:

Münster trauert um ersten HSV-Gegentorschützen

Preußen Münster trauert um seinen ersten Bundesligatorschützen. Wie der Regionalligist bekannt gab, ist Falk Dörr bereits am Montag im Alter von 79 Jahren gestorben.

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Dörr erzielte am 24. August 1963 im ersten Bundesligaspiel der Preußen gegen den HSV (1:1) vor 30.000 Zuschauern das Tor zum 1:0 (70.). Dörr spielte 14 Jahre lang für Münster, er lief in der Bundesliga, der Oberliga West sowie der Regionalliga insgesamt 335-mal für den Club auf und kam dabei auf 51 Treffer.

Atlético patzt gegen Levante zweimal binnen vier Tagen

Auf dem Weg zum elften Meistertitel in Spanien hat Tabellenführer Atlético Madrid zum zweiten Mal binnen vier Tagen gegen UD Levante gepatzt. Nach dem 1:1 im Mittwoch in einem Nachholspiel unterlagen die Rojiblancos am Sonnabend mit 0:2 (0:1). José Morales (30.) und Jorge de Frutos (90.+5) trafen für den Underdog aus Valencia.

Der Vorsprung des Tabellenführers könnte am Abend auf drei Punkte zusammenschrumpfen, wenn Stadtrivale Real Madrid bei Real Valladolid antritt.

Karius hat Elfmeter-Infos auf Trinkflasche

Wenn der SC Freiburg einen Elfmeter bekommen hätte, wäre Loris Karius bestens vorbereitet gewesen. Denn auf einer roten Trinkflasche des Torhüters vom 1. FC Union Berlin klebte am Sonnabend ein kleiner, weißer Zettel. Was darauf stand? Offensichtlich detaillierte Informationen zu potenziellen Strafstoßschützen der Breisgauer. „Das kann man dann als Stütze nehmen, wenn man's braucht“, erzählte Karius nach dem 1:0-Sieg der Berliner bei Sky. Der TV-Sender hatte die rote Flasche zuvor per Kamera eingefangen.

Die Notizen könnten ihm im Fall der Fälle helfen, sagte der 27-Jährige. „Einfach, dass man eine Idee hat, wie der Schütze so denkt und dass sich dadurch dann prozentual die Wahrscheinlichkeit erhöht, zu wissen, wohin er schießt.“

Benutzen musste er seine Informationen im Schwarzwald-Stadion allerdings nicht. Die Freiburger blieben fast das gesamte Spiel über harmlos und bekamen auch keinen Elfmeter zugesprochen. Und ansonsten hätte er einfach „einen kleinen Schluck nehmen“ müssen, um ein paar Infos zu bekommen, sagte Karius.

Tuchels Erfolgsserie reißt gegen Hasenhüttl

Die Siegesserie des deutschen Teammanagers Thomas Tuchel mit dem FC Chelsea in der englischen Premier League ist gerissen. Mit den Nationalspielern Timo Werner und Antonio Rüdiger in der Startelf kamen die Londoner nach zuletzt fünf Erfolgen nacheinander nur zu einem 1:1 (0:1) beim von Ralph Hasenhüttl trainierten FC Southampton. Tuchel, seit Ende Januar bei den Blues, hatte aus seinen ersten sechs Pflichtspielen mit Chelsea fünf Siege und ein Unentschieden geholt.

Die Serie endete, weil Chelsea gegen die sehr aufmerksame Defensive der Saints zunächst kaum Lücken fand. Dafür bewies Mason Mount (54.) vom Elfmeterpunkt Nervenstärke und sorgte für den Ausgleich. Zuvor hatte Southampton eiskalt durch den vom FC Liverpool ausgeliehenen Takumi Minamino (33.) zugeschlagen. Für die Saints endete ein Negativlauf von zuletzt sechs Niederlagen in der Liga am Stück.

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In der Tabelle blieb Chelsea zunächst auf dem vierten Platz. Der FC Liverpool hatte aber am Abend die Chance, die Blues durch einen Derbysieg mit mindestens drei Toren Unterschied gegen den FC Everton zu überholen. Am Sonntag könnte auch West Ham United mit einem Heimerfolg gegen Tottenham Hotspur vorbeiziehen.

Sieg gegen Sampdoria: Lazio bereit für die Bayern

Lazio Rom hat sich mit einem Sieg in der italienischen Serie A auf das Champions-League-Duell mit dem FC Bayern eingestimmt. Der Hauptstadtclub setzte sich am Sonnabend mit 1:0 (1:0) gegen Sampdoria Genua durch und schob sich vorerst an Meister Juventus Turin vorbei auf Rang vier. Den entscheidenden Treffer zum siebten Heimerfolg in einem Pflichtspiel nacheinander erzielte der Spanier Luis Alberto in der 24. Minute mit einem Schuss aus rund 13 Metern.

Lazio empfängt den Königsklassen-Titelverteidiger aus München am Dienstag (21.00 Uhr/Sky) zum Achtelfinal-Hinspiel. Lazio hat seit Mitte Dezember alle Partien im heimischen Olympiastadion gewonnen. Das entscheidende Duell des Teams von Trainer Simone Inzaghi mit den Bayern steht dann am 17. März beim deutschen Rekordmeister an.

In der Liga liegen die Römer derzeit punktgleich hinter Stadtrivale AS wieder auf einem Champions-League-Rang, haben aber bereits zwei Spiele mehr als Juve mit Superstar Cristiano Ronaldo absolviert.

Nach Beinamputation: Ex-"Azzurro" stirbt an Covid-19

Der frühere italienische Nationalspieler Mauro Bellugi ist am Sonnabend im Alter von 71 Jahren gestorben. Dem Italiener waren im Dezember infolge der Coronavirus-Infektion beide Beine amputiert worden.

Das einzige Tor seiner Karriere erzielte Bellugi im November 1971 für Inter Mailand im Achtelfinale des Europapokals der Landesmeister gegen Borussia Mönchengladbach. Bei Inters 4:2-Sieg zwei Wochen nach dem annullierten 1:7 im „Büchsenwurfspiel“ am Bökelberg traf er volley aus 25 Metern in den Winkel.

1970/71 gewann Bellugi mit Inter die italienische Meisterschaft, 1974 wechselte er zum FC Bologna. Für Italien bestritt er 32 Länderspiele und nahm an den Weltmeisterschaften 1974 und 1978 teil.

Abstiegssorgen des VfB Lübeck wachsen

Der VfB Lübeck muss in der 3. Liga weiter auf den Durchbruch im Abstiegskampf warten. Am Sonnabend kassierten die Schleswig-Holsteiner gegen Türkgücü München mit 0:2 (0:1) die fünfte Heimniederlage der Saison. Die Tore für die ambitionierten Gäste erzielten Serkan Sarerer (9. Minute) und Noel Niemann (90.).

Nach nur einem Sieg aus den vergangenen zwölf Partien bleibt der VfB auf dem letzten Tabellenplatz. Ihr nächstes Spiel bestreiten die Norddeutschen am kommenden Sonnabend beim Halleschen FC.

Kein Trainerwechsel-Effekt bei VfL und SVS

Die Trainerwechsel bei den Abstiegskandidaten VfL Osnabrück und SV Sandhausen haben sich vorerst noch nicht ausgezahlt. Osnabrück unterlag dem 1. FC Heidenheim am Sonnabend zu Hause mit 1:2 (0:1) und liegt in der Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga nur noch knapp vor der gefährdeten Zone. Sandhausen verlor trotz Führung beim SC Paderborn 1:2 (1:1) und ist nun auf Rang 17.

In Osnabrück brachte Tim Kleindienst die Heidenheimer in der 42. Minute per Kopf in Führung. Kurz nach dem Seitenwechsel sorgte Oliver Hüsing mit dem zweiten Kopfballtreffer der Gäste für das 0:2 (50.). Der Anschlusstreffer von Osnabrücks Christian Santos kam zu spät (88.). Die Niedersachsen hatten sich am Montag von Trainer Marco Grote getrennt, der den zum HSV gewechselten Daniel Thioune beerbt hatte.

HSV-Trainer Thioune: Ich bewundere Felix Magath sehr

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    Zuvor hatten die in der Hinrunde noch starken Lila-Weißen sieben Spiele in Serie verloren. Gegen Heidenheim betreute U-19-Coach Florian Fulland die Gastgeber als Interimstrainer.

    Eine Zwischenlösung gibt es auch in Sandhausen: Am Montag hatte sich der Club nach nicht einmal drei Monaten vom bisherigen Chefcoach Michael Schiele getrennt. Seine Aufgabe übernahmen die beiden Interimstrainer Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits. In Paderborn reichte aber auch eine frühe Führung nicht zur Wende: Besar Halimi (15. Minute) erzielte zwar die Führung, dann aber drehten Dennis Srbeny (36.) und Christopher Antwi-Adjej (74.) die Partie.

    Stojkovic soll Serbien zur WM führen

    Der ehemalige Kapitän und Spielmacher Dragan Stojkovic (55) soll die serbische Nationalmannschaft zur WM-Endrunde 2022 führen. Wie der frühere Bundesliga-Profi Marko Pantelic in seiner Funktion als Vizepräsident des nationalen Verbandes FSS der Nachrichtenagentur Tanjug sagte, sei der Deal „unter Dach und Fach“.

    Stojkovic tritt die Nachfolge von Ljubisa Tumbakovic an, der im Dezember entlassen wurde, nachdem sich Serbien nicht für die in den kommenden Sommer verschobene EM 2020 qualifizieren konnte.

    Stojkovic, der zwischen 1983 und 2001 84 Einsätze für die Nationalmannschaft des ehemaligen Jugoslawiens bzw. Serbiens verbuchte, soll im Verlauf der Woche vorgestellt werden. Zuletzt war er für den chinesischen Klub Guangzhou R&F verantwortlich.

    Kehrt Mislintat zum BVB zurück?

    Bundesligist Borussia Dortmund prüft einem Medienbericht zufolge eine Rückkehr von Funktionär Sven Mislintat. Im März soll es dazu nach Informationen der „Ruhr-Nachrichten“ ein Treffen von Clubchef Hans-Joachim Watzke mit dem früheren BVB-Scout geben, der aktuell beim Ligakonkurrenten VfB Stuttgart Sportdirektor ist. Offizielle Stellungnahmen gab es dazu nicht.

    Dem Bericht zufolge hat Mislintat auch eine Ausstiegsklausel beim VfB, dank deren er im Sommer 2022 zurück in seine Geburtsstadt Dortmund wechseln könnte. Im Dezember hatte Mislintat bei den Stuttgartern bis 2023 verlängert und eine Ausstiegsklausel dementiert.

    Mislintat, der als Entdecker späterer Superstars wie Robert Lewandowski, Pierre-Emerick Aubameyang oder Ousmane Dembélé gilt, ist dem Bericht zufolge in Dortmund eine Option für die Nachfolge von Manager Michael Zorc, der nach der kommenden Saison aufhört. Bislang gilt Ex-Profi Sebastian Kehl, aktuell Leiter der Lizenzspieler-Abteilung beim BVB, als heißer Kandidat für den Job. Laut „Ruhr-Nachrichten“ ist auch eine Doppellösung denkbar.

    Kovac empfiehlt Volland für Nationalmannschaft

    Der frühere Bundesligatrainer Niko Kovac hat sich für ein Comeback von Kevin Volland in der Nationalmannschaft ausgesprochen. „Kevin ist der einzige deutsche typische Mittelstürmer. Wie es Miroslav Klose war. Er ist ein Stoßstürmer, der seinen Körper einbringen und viele Tore erzielen und vorbereiten kann“, sagte der Coach, der wie Volland beim französischen Erstligisten AS Monaco unter Vertrag steht, in einem Sport1-Interview.

    Der 28 Jahre alte Angreifer hat das bisher letzte seiner zehn Länderspiele im November 2016 absolviert. Kovac lobte den ehemaligen Bundesliga-Stürmer von Bayer Leverkusen und 1899 Hoffenheim: „Bei ihm weiß man, was man bekommt: Qualität. Er steht in jedem Jahr für mehr als 15 Tore und viele Assists. Das ist genau das, was wir in Monaco gebraucht haben. Kevin ist mit seiner Art und Weise sehr wichtig, weil er nicht nur Tore schießt, sondern im Training und bei Spielen arbeitet und vorangeht.“

    In der Bundesliga erzielte Volland insgesamt 86 Tore, ehe er im Sommer in Monaco unterschrieb. Für seinen neuen Verein erzielte er bisher zwölf Tore.

    Lahm schließt Deutschland als EM-Gastgeber aus

    Philipp Lahm schließt eine Europameisterschaft mit Deutschland als einzigem Gastgeber in diesem Sommer aus. „Das ist aktuell absolut kein Szenario, das kann ich ganz klar sagen“, betonte der Weltmeister von 2014 und Cheforganisator der EM 2024 in einem Interview des Redaktionsnetzwerks Deutschland. „Was in den kommenden Monaten passieren wird, kann natürlich niemand vorhersagen, aber momentan steht überhaupt nicht zur Debatte, dass das Turnier ausschließlich in Deutschland stattfindet“, betonte der 37-Jährige.

    Wegen der anhaltenden Probleme durch die Coronavirus-Pandemie wird über Alternativmodelle für das geplante Zwölf-Nationen-Turnier vom 11. Juni bis 11. Juli debattiert. Lahm glaubt aber weiter an die EM in einem Dutzend Ländern. „Es war und bleibt eine gute Idee“, sagte er. Der Deutsche Fußball-Bund hatte sich in der Debatte stets zurückgehalten, da er bereits zum alleinigen Ausrichter des folgenden Turniers in drei Jahren bestimmt wurde.

    DFB fordert baldige Aufhebung des Trainingsverbots

    DFB-Vizepräsident Rainer Koch drängt auf eine baldige Aufhebung des Trainingsverbots für Amateur- und Jugendfußballer und nimmt dabei auch die Politik in die Pflicht. „Wir fordern, dass am 3. März auch über Sport gesprochen wird, wenn die Ministerpräsidentenkonferenz mit der Kanzlerin zusammenkommt. Es geht darum, deutlich zu machen, dass Fußball viel mehr ist als Bundesliga und Nationalmannschaft“, sagte der 62-Jährige der „Berliner Zeitung“.

    Der Spitzenfunktionär des Deutschen Fußball-Bundes warnte vor den Folgen der erzwungenen Sportauszeit in der Corona-Pandemie gerade für Kinder. „In dem Moment, wo die Kinder wieder in die Schulen kommen, gibt es keinen Grund mehr, dass die gleichen Kinder sich nicht auch am Nachmittag am Fußballplatz bewegen können“, sagte Koch. Dabei ginge es vorerst nur um den Trainingsbetrieb und nicht darum, „dass man am 10. März wieder Punktspiele machen darf“.

    Ex-BVB-Boss Rauball drückt Schalke die Daumen

    Reinhard Rauball drückt dem Revierrivalen Schalke 04 die Daumen für den Klassenerhalt – die drei Punkte im Derby am Sonnabend (18.30 Uhr/Sky) hat der Präsident von Borussia Dortmund allerdings fest für seinen Verein eingeplant. Er sehe „Schalke 04 als essenziellen Bestandteil der Bundesliga an“, sagte Rauball den Zeitungen der Funke Mediengruppe: „Seit der Gründung der Bundesliga und schon davor war Schalke immer ein Eckpfeiler des deutschen Fußballs.“

    Der 74-Jährige möchte nicht auf „die Mutter aller Derbys“ verzichten. „Alle Fans fiebern diesem Spiel schon lange entgegen, überall im Alltag wird über das Derby diskutiert, jeder kann etwas dazu beitragen. Es wird gefrotzelt. Es knistert vor Spannung“, sagte Rauball, der den BVB nach den jüngsten Rückschlägen in der Liga auf dem Weg zurück zu alter Stärke sieht.

    Für 230.000 Euro: Fan kauft Spieler für seinen Verein frei

    Ein brasilianischer Fan hat für den möglichen Titelgewinn seines Herzensclubs tief in die Tasche gegriffen. Umgerechnet 230.000 Euro, exakt eine Million Real, machte Landwirtschafts-Unternehmer Elusmar Maggi locker, damit Tabellenführer Internacional Porto Alegre am Sonntag im direkten Duell gegen Titelverteidiger CR Flamengo aus Rio de Janeiro auf Außenverteidiger Rodinei zurückgreifen kann.

    Der 29-Jährige war im Dezember 2019 von „Fla“ ausgeliehen worden, das bei noch zwei ausstehenden Spieltagen und nur einem Punkt hinter Inter beim „Finale“ auf die im Leihvertrag festgelegte Summe pocht. Doch der Titelverteidiger hat bei dem Winkelzug die Rechnung ohne den potenten Sponsor gemacht. „Unser aufrichtigster Dank“, schrieb Internacional bei Twitter an den Gönner und kann den Rechtsverteidiger nun gegen dessen Ex-Club einsetzen.

    Kluivert: Nouri-Zusammenbruch "schlimmster Moment"

    Der schreckliche Zusammenbruch seines früheren Ajax-Teamkollegen Abdelhak Nouri hat Justin Kluivert nachhaltig geprägt. „Das war der schlimmste Moment meines Lebens. Ich stand einfach nur unter Schock, konnte es gar nicht glauben“, sagte 21 Jahre alte Profi von RB Leipzig im Interview mit Goal und Spox: „In der einen Sekunde stehst Du noch mit ihm auf dem Platz und machst Späße und in der nächsten Sekunde ist alles anders. Es ging so unglaublich schnell.“

    Nouri hatte 2017 im Testspiel von Ajax Amsterdam gegen Werder Bremen einen Herzstillstand erlitten und bleibende Hirnschäden davongetragen. Er habe lange gebraucht, um dieses Erlebnis zu verarbeiten, sagte Kluivert: „Ich habe viel nachgedacht, mich immer wieder an die vielen schönen, gemeinsamen Momente mit ihm erinnert.“

    Kruse berichtet von Bayern- und Liverpool-Interesse

    Union Berlins Max Kruse stand nach eigener Aussage vor gut eineinhalb Jahren beim Rekordmeister FC Bayern München zumindest auf einer erweiterten Kandidatenliste. Der heutige Sportvorstand Hasan Salihamidzic habe ihn „angerufen, oder er hat mir eine Nachricht geschickt, ich bin mir jetzt nicht ganz sicher“, erzählt der frühere St.-Pauli-Stürmer Kruse (32) im Podcast „Spieltagssiegerbesieger“ der Fußballmanager-App „Kickbase“, über den am Freitagabend auch das Portal „Sport1“ berichtete.

    Salihamidzic habe ihm mitgeteilt, dass er sich im Verlauf der Woche melde. „Hat er natürlich nicht“, sagte Kruse, der seit dieser Saison für die Berliner spielt, und ergänzte scherzhaft: „Ich sitze immer noch vorm Handy.“ Bei großen Vereinen sei das so, meinte der Ex-Nationalspieler, dass mehrere Leute „auf hold“ gestellt würden.

    Im Sommer 2019 war Kruses Vertrag bei Werder Bremen ausgelaufen, der Stürmer wechselte dann in die Türkei zu Fenerbahce Istanbul. Deutlich konkreter sei zu dieser Zeit das Interesse des FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp gewesen, berichtete Kruse. „Da habe ich seit Februar, März Kontakt gehabt. (...) Mit Jürgen Klopp zu sprechen, war auch schon eine geile Sache. Das hätte ich natürlich gemacht.“ Liverpool habe sich letztendlich in der Personalplanung aber umentschieden. „Das war enttäuschend, aber so ist es im Fußball“, sagte Kruse.