Hamburg. Polo Club punktet bei Meister Mülheim – nur Alsters Damen schaffen einen Sieg. Wolfram von Nordeck hat Posten niedergelegt .

Es sollte der Brustlöser im Abstiegskampf werden, doch anstatt mit einem Sieg beim Nürnberger HTC den direkten Konkurrenten aus Krefeld (verlor 2:4 in Köln) zu überflügeln, mussten die Hockeyherren des Clubs an der Alster am Sonntag in der Feldbundesliga mit einem 3:3 bei den Franken zufrieden sein. Niklas Bruns sicherte der Auswahl von Cheftrainer Sebastian Biederlack, die nach Toren von Dieter Linnekogel (15.) und Robert Köpp (22.) bereits 2:0 geführt hatte, mit einem verwandelten Siebenmeter acht Minuten vor Spielende immerhin einen Punkt. „Wir waren spielbestimmend und sollten besser verteidigen. Deswegen sind wir heute nicht ganz zufrieden“, sagte Biederlack.

Als bestes Hamburger Herrenteam geht der Polo Club am kommenden Wochenende ins letzte Hinrundenspiel. Vor dem Stadtderby beim einen Zähler schlechter postierten Uhlenhorster HC am nächsten Sonnabend (17 Uhr, Wesselblek) fehlten der Mannschaft von Chefcoach Matthias Witthaus am Sonntag nur fünf Minuten, um beim amtierenden deutschen Meister Uhlenhorst Mülheim drei Punkte zu entführen. Max Godau glich für die Gastgeber die Polo-Führung durch Nationalstürmer Constantin Staib (35.) zum 1:1-Endstand aus. Der UHC dagegen geht mit einer auch in der Höhe verdienten 1:7-Klatsche bei RW Köln in das Kräftemessen mit Polo.

Hauptübungsleiter Wolfram von Nordeck hat Posten niedergelegt

Weil auch der Harvestehuder THC (4:6 beim Mannheimer HC) und der Großflottbeker THGC (1:2 beim TSV Mannheim) verloren, fand sich in der Bilanz der Hamburger Herrenteams an diesem Wochenende kein Sieg. Großflottbek gab zudem vor der Partie bekannt, dass Hauptübungsleiter Wolfram von Nordeck seinen Posten niedergelegt hat. Die bisherigen Co-Trainer Niko Müller und Stefan Freise tragen bis auf Weiteres die Verantwortung beim Aufsteiger, der mit neun Punkten aktuell Tabellenschlusslicht ist.

In der Feldbundesliga der Damen feierte Titelverteidiger Club an der Alster den zweiten Derbysieg innerhalb von fünf Tagen. Dem 2:0 gegen den HTHC vom Mittwochabend folgte am Sonntag ein 4:1 gegen Großflottbek. Die HTHC-Damen konnten am Sonnabend zu ihrem Match beim Rüsselsheimer RK nicht antreten, nachdem der Landkreis Groß-Gerau wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen Kontaktsport bis zum 8. November untersagt hatte. Punktbestes Hamburger Team bleibt trotz einer 1:4-Niederlage am Sonntag gegen Rot-Weiß Köln der UHC.