München. Davies' Verletzung trübt die nächste Gala des Rekordmeisters. Leipzig müht sich gegen Hertha. Mainz ist noch immer punktlos.

Angeführt vom überragenden Robert Lewandowski hat der FC Bayern München in der Fußball-Bundesliga das nächste Torfestival gefeiert. Drei Tage nach dem 4:0 gegen Atlético Madrid zum Champions-League-Start setzte sich der deutsche Rekordmeister auch dank der drei Treffer von Lewandowski mit 5:0 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt durch.

Lewandowski und die Bayern präsentieren sich so treffsicher wie noch kein Team in der Bundesliga-Geschichte. Zehn Saisontore nach fünf Spieltagen schaffte vor dem polnischen Ausnahmestürmer noch kein anderer Profi. Auch die 22 Treffer der Münchner insgesamt sind zu diesem Zeitpunkt unerreicht.

Davies' Verletzung trübt Bayern-Freude

Nach dem Dreierpack von Lewandowski (10./26./61. Minute) trafen auch noch der eingewechselte Nationalspieler Leroy Sané (73.) mit einem traumhaften Linksschuss und Jamal Musiala (90.).

Der fünfte Pflichtspielerfolg der Münchner in Serie wurde durch die Verletzung von Alphonso Davies getrübt. Der kanadische Nationalspieler knickte ohne gegnerischen Kontakt um und erlitt dabei einen Bänderriss und den Anriss eines weiteren Bandes am rechten Fuß. „Wir rechnen mit einer Pause von sechs bis acht Wochen“, sagte Bayern-Trainer Hansi Flick.

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Die Tabellenführung verteidigte RB Leipzig mit einem mühevollen 2:1 (1:1)-Sieg gegen Hertha BSC erfolgreich. Der Spitzenreiter tat sich gegen Hertha lange Zeit schwer. Neuzugang Jhon Cordoba (8.) brachte die Berliner in Führung, Dayot Upamecano (11.) glich für RB aus. Auch nach der Gelb-Roten Karte für Herthas Deyovaisio Zeefuik (50.) musste das Team von Trainer Julian Nagelsmann bis zur Schlussviertelstunde warten, ehe Marcel Sabitzer (77.) per Foulelfmeter den Siegtreffer erzielte.

Mainz auch gegen Mönchengladbach punktlos

Borussia Mönchengladbach verschärfte die Krise beim weiter punktlosen FSV Mainz 05 und setzte sich mit 3:2 (1:2) durch. Selbst ein überragender Jean-Philippe Mateta konnte die Mainzer Misere nicht beenden. Die beiden Treffer des Franzosen (23./36.) reichten nicht, weil für Gladbach Kapitän Lars Stindl (19.), der eingewechselte Jonas Hofmann per Handelfmeter (76.) und Nationalspieler Matthias Ginter (83.) trafen.

Im Duell zweier Teams aus dem Tabellen-Mittelfeld trennten sich der 1. FC Union Berlin und der SC Freiburg mit 1:1 (1:1). In einem niveauarmen Spiel vor mehr als 4000 Zuschauern verpassten sowohl Union als auch Freiburg den Sprung nach vorne. Vincenzo Grifo (34.) brachte Freiburg in Führung, Robert Andrich (36.) glich kurz darauf für die Hauptstädter aus.

Bereits am Freitag hatten sich der VfB Stuttgart und der weiter sieglose 1. FC Köln mit 1:1 getrennt. Ex-HSV-Profi Orel Mangala sorgte dabei für ein Blitztor.