Hamburg. Am kommenden Dienstag hat Vagnoman die die nächste Chance, auf internationaler Bühne nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen.

Fast ein Jahr lang musste Josha Vagnoman auf sein zweites Spiel für die deutsche U-21-Nationalmannschaft warten. Nach seiner monatelangen Verletzungspause (Fußwurzelbruch) und den Spielausfällen wegen der Corona-Pandemie durfte der HSV-Verteidiger am Donnerstagabend beim 4:1-Sieg gegen die Republik Moldau in Wiesbaden endlich wieder für die DFB-Auswahl auflaufen. Nur eine Minute nach seiner Einwechslung legte er das Tor zum 4:0 durch Florian Krüger (Erzgebirge Aue) auf. „Ich bin sehr froh über die Vorlage“, sagte der 19-Jährige, der in der vergangenen Saison den Durchbruch bei den HSV-Profis geschafft hatte.

Zuletzt hatte es immer wieder Spekulationen über ein vermeintliches Angebot des italienischen Clubs Hellas Verona für Vagnoman gegeben. Forciert wurde dieses Interesse aber nur durch einen Berater. Von dem Club haben weder der HSV noch Vagnomans Management bislang etwas gehört. Die Hamburger wären grundsätzlich gesprächsbereit bei einem entsprechenden Angebot. Unter einer Ablöse von sechs Millionen Euro wird der HSV den schnellen Außenverteidiger aber nicht ziehen lassen.

Am kommenden Dienstag hat Vagnoman im Qualifikationsspiel zur U-21-EM gegen Verfolger Belgien in Heverlee die nächste Chance, auf internationaler Bühne nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen.