Hamburg. Mehr als 40 Sportarten werden angeboten. Vom Klettern über Wikingerschach, Tennis bis Crossboccia und Golf ist alles dabei.

Bitte keine zweite Welle! Alexander Jamil hofft inständig, dass das Coronavirus nicht noch einmal in voller Wucht zurückkommt. „Dann“, sagt der Geschäftsführer der Hamburgiade, „werden wir unser Sportfest wie geplant durchführen können.“ Vom 5. bis zum 27. September sollen sich Betriebssportler und andere Freizeitathleten wieder in zahlreichen Sportarten messen. Anmeldungen sind bereits seit dem 1. Juli auf der Website „hamburgiade.de“ möglich.

„Unser großer Vorteil ist, dass wir die Wettkämpfe dezentral an unterschiedlichen Wettkampfstätten anbieten“, sagt Jamil. Zuschauerströme sind bei dem Freizeitsportfest auch nicht zu erwarten. „Aber selbstverständlich halten wir uns an die geltenden Hygiene- und Sicherheitsregeln“, sagt Jamil, „und ich hoffe, dass bis September weitere Lockerungen möglich sind.“

Noch größer, noch bunter, noch inklusiver

Mit mehr als 8000 Teilnehmern in rund 50 Sportarten war die Hamburgiade im vergangenen Juni eine Erfolgsgeschichte. Die fünfte Auflage in diesem Sommer sollte noch größer, noch bunter, noch inklusiver werden. Die geplante Steigerung ist nun nicht mehr möglich. „Wir müssen leider etwas abspecken“, sagt Jamil. Und dennoch: Mehr als 40 Sportarten werden angeboten. Vom Klettern über Wikingerschach, Tennis bis Crossboccia und Golf ist alles dabei.

Im März war den Verantwortlichen vom Betriebssportverband Hamburg klar, dass der alte Termin im Juni nicht gehalten werden konnte. Nachdem die Stadt ein Versammlungsverbot bis 31. August ausgesprochen hatte, war der neue Termin nach Rücksprache mit Partner „Active City“ schnell gefunden. „Zum Glück waren die meisten Partner sehr flexibel und machen wieder mit “, sagt Jamil. Bei den eigenen Sportanlagen an der Wendenstraße ging das sowieso, aber auch Partner wie der Inselpark in Wilhelmsburg, der Lufthansasportverein oder der RV Bille zeigten sich flexibel und kooperationsbereit. Nur ganz wenige Betriebe konnten sich nicht wie in der Vergangenheit einbringen, weil Großkonzerne dahinterstehen, deren Hygienekonzepte sehr streng sein müssen.

Das große Familienfest zum Abschluss wird es nicht geben, es soll dafür 2021 umso größer werden. Die Teilnehmerlisten werden besonders genau geführt. „Wir stehen in den Startlöchern und freuen uns darauf, wieder gemeinsam Sport zu treiben“, sagt Jamil. Es darf nur keine zweite Welle kommen.