Hamburg. Mühlenberger Segel-Club gewinnt den Titel der Premieren-Auflage. Der entscheidende Mann freut sich über “ein extrem cooles Format“.

Der Mühlenberger Segel-Club aus Hamburg ist erster deutscher Meister im E-Sailing. Den Gesamtsieg machte Till Krüger am Freitagabend im dritten und entscheidenden Finalrennen der besten vier Starter perfekt. Für die Endrunde hatten sich nach sieben Spieltagen zwölf von 68 teilnehmenden Clubs qualifiziert. Der MSC war dabei Fünfter geworden.

"Es ist ein extrem cooles Format. So wie die E-Sailing-Bundesliga-Serie gelaufen ist, soll es für den Mühlenberger Segel-Club in der richtigen Ligasaison 2020 weitergehen", sagte Krüger.

Italien und Dänemark adaptieren Format

Ein positives Fazit zog auch Oliver Schwall, Geschäftsführer der Segel-Bundesliga: "Der Erfolg der Serie, sowohl in Bezug auf die Anzahl der teilnehmenden Vereine als auch die mediale Aufmerksamkeit, hat das große Interesse an der virtuellen Variante der Segel-Bundesliga gezeigt. Eine Fortsetzung auf nationaler Ebene wird es mit Sicherheit wieder geben." Auch andere Länder wie Italien oder Dänemark hätten das Format bereits adapiert.

Hamburger Segel-Club fällt zurück

Rang zwei belegte der Bodensee-Yacht-Club Überlingen, gefolgt vom Düsseldorfer Yachtclub. Der als Spitzenreiter für die Endrunde qualifizierte Hamburger Segel-Club hatte es dagegen ebenso wenig in die Finalserie geschafft wie der Blankeneser Segelclub und der Schlei-Segel-Club, der Flensburger Segel-Club und der Plöner Segel-Verein.

Die Rennen wurden live auf YouTube, Facebook und segelbundesliga.de übertragen und dort deutschlandweit von eSailing- und Liga-Fans mitverfolgt. im Schnitt 24.500 Menschen erreichten die Übertragungen im Internet – teilweise mehr als an realen Ligaspieltagen.