Hamburg. Der Verein wollte die Hamburger Bürgerschaft dazu bringen, sich mit der gängigen Förderpraxis für Sportvereine auseinanderzusetzen.

Im Kampf um Fördergelder der Stadt muss der Verein Sportspaß eine Niederlage einstecken: Die im Juli eingereichte Petition, mit der Sportspaß die Hamburger Bürgerschaft dazu bringen wollte, sich mit der gängigen Förderpraxis für Sportvereine auseinanderzusetzen, ist gescheitert.

Laut Sportfördervertrag für 2019/20 erhalten nur Vereine Mittel aus den entsprechenden Töpfen der Stadt, die auch Mitglied im Hamburger Sportbund (HSB) sind. Das wollte Sportspaß ändern. Der Verein selbst war Ende 2016 aus dem HSB ausgetreten, um Kosten zu sparen.

Gescheitert ist die Petition an zu vielen ungültigen Unterschriften, wie Sportstaatsrat Christoph Holstein am Dienstag mitteilte: „Sportspaß hat zwar 12.116 Unterschriften eingereicht, die Prüfung durch das zuständige Bezirksamt hat allerdings ergeben, dass 2245 Unterschriften ungültig sind.“