London. Die britische Presse nimmt die Spurs nach dem 2:7 in ihren Blättern ähnlich auseinander wie zuvor der FC Bayern auf dem Platz.

Der FC Bayern München hat in der Champions League den Vorjahresfinalisten Tottenham Hotspur in dessen Stadion mit 7:2 (2:1) deklassiert. Zu dem Sieg und dem vierfachen Torschützen Serge Gnabry schreibt die britische Presse am Mittwoch:

  • "The Guardian“ (Großbritannien): "Serge Gnabry erzielt vier Tore bei der brutalen 2:7-Demütigung Tottenhams durch die Bayern (...). Die Stadionuhr zeigte die 55. Minute an, und in den Gesichtern von Tottenhams Verteidigern war die pure Verwirrung zu lesen. Gnabry, der frühere Arsenal-Flügelspieler des FC Bayern München, hatte sie gerade zum zweiten Mal binnen drei Minuten geschreddert. Sie hatten zwar gegen den deutschen Meister gekämpft, lagen zu diesem Zeitpunkt aber bereits mit 1:4 unwiederbringlich hinten. Erstaunlicherweise war dies erst der Beginn des Schmerzes für Trainer Mauricio Pochettino und sein Team an einem Abend, der ernsthafte Fragen zu deren Einstellung aufwarf."
  • "The Times“ (Großbritannien): "Auf Wiedersehen, Poch? (auf Deutsch) Es ist eines dieser erniedrigenden Ergebnisse und eine dieser beschämenden Leistungen, die Trainer zwingt, entweder über ihre eigene Zukunft nachzudenken oder die Eignung von einigen Anwesenden in der Umkleidekabine für den Kampf zu hinterfragen.“

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  • "The Telegraph“ (Großbritannien): „Die Brillanz Bayern Münchens kann nicht die Probleme der von den Deutschen zerstörten Mannschaft Pochettinos verbergen. Es gab einen Zeitpunkt, da hatten die Spurs die Führung übernommen. Am Ende fühlte sich dieser Teil des Abends jedoch an, als gehöre er zu einer anderen Mannschaft in einer anderen Ära, denn die Bayern schienen zum Schluss bei jedem Angriff ein Tor zu erzielen.“

  • "Daily Mirror“ (Großbritannien): "Das war eine komplette Demütigung. Tottenham wurde von Serge Gnabry zerstört. Seine vernichtenden vier Tore brachten die Fans, die ihren Augen kaum trauen konnten, dazu, ihre Mannschaft auszubuhen. Das Ergebnis sollte Schockwellen durch Tottenhams Kabine schicken, denn es war schrecklich, peinlich und niederschmetternd.“
  • "Daily Telegraph" (Großbritannien): "Demütigung. Der ehemalige Arsenal-Flügelspieler Gnabry schießt vier Tore, als die Deutschen die Spurs zerstören.“
  • "Independent" (Großbritannien): "Horror-Show. Spurs in Stücke gerissen.“
  • "The Sun" (Großbritannien): "7 and hell. Demütigung für Poch, als die Spurs zerstört werden. Drei Tore in nur fünf Minuten haben eine Enttäuschung in ein Armageddon verwandelt.“

  • "Marca" (Spanien): "Grandioses Bayern: Sie erniedrigen Tottenham in London. Bayern spielte Katz und Maus mit dem Champions-League-Finalisten. Eine Dampfwalze in der zweiten Halbzeit, das größte Erdbeben, das eine englische Mannschaft in Europa erlitten hat. Gnabry massakriert die Spurs, Lewandowskis Revolver ist weiterhin geladen. Bayern München meldet seine Kandidatur für den Henkelpott an.“
  • "AS" (Spanien): "Historisches Torfestival der Bayern - ein Desaster für die Spurs. Es ist auch eine schwere Niederlage für den englischen Fußball und die Premier League. Die Bayern verprügeln Tottenham im Stadion der Spurs.“
  • "Sport" (Spanien): "Vorführung von Gnabry beim Untergang der Spurs. Bayern war ein Koloss im Vergleich zu Tottenham, das in der zweiten Halbzeit auseinanderfiel. Die Leistung der Bayern ist eine Ode an den Fußball. Bayern spielt wie eine Killermaschine.“
  • "El Mundo Deportivo" (Spanien): "Bayern erniedrigt Tottenham mit einem Viererpack von Gnabry. Die bayerische Effektivität war entscheidend. Lewandowski schlägt Harry Kane im Mittelstürmerduell. Bayern hat sich im Konzert der Großen eindrucksvoll zurückgemeldet.“