Rendsburg. DRV-Paradeboot gewinnt Prestigeduell in Schleswig-Holstein. Coach spricht angesichts der Umstände vom “größten Drama“ jemals.

Der Deutschland-Achter hat unter dramatischen Umständen das internationale Achter-Rennen auf dem Nord-Ostsee-Kanal gewonnen. Begleitet vom Schwächeanfall eines Crewmitgliedes verwies das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) am Sonntag die Konkurrenten aus den Niederlanden und aus Großbritannien auf die Plätze zwei und drei.

Nach dem Marathon-Rennen mussten Christopher Reinhardt (Dorsten) und ein niederländischer Ruderer medizinisch versorgt werden. "Das war das größte Drama, das wir bei diesem Rennen jemals erlebt haben", sagte Achter-Coach Uwe Bender, "beide Boote sind über das Limit hinausgegangen. Das macht mich sprachlos."

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Kreislaufprobleme schon weit vor dem Ziel

Eine Woche nach dem WM-Triumph in Österreich übernahm das Team um Schlagmann Hannes Ocik (Schwerin) und den Hamburger Torben Johannesen (RC Favorite Hammonia) auf der knapp 13 Kilometer langen Strecke zwischen Breiholz und Rendsburg von Beginn an die Führung und baute sie kontinuierlich aus. Im Ziel betrug der Vorsprung zwei Bootslängen.

Doch das hohe Tempo forderte seinen Tribut. Schon weit vor dem Ziel kämpften Reinhardt (Dorsten) und ein niederländischer Ruderer mit Kreislaufproblemen. Nach dem Rennen wurden sie in ein Krankenhaus gebracht.