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Leipzig demontiert Düsseldorf

RB Leipzig hat Fortuna Düsseldorf brutal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und seinen eigenen Fehlstart in die Bundesliga-Rückrunde eindrucksvoll korrigiert. Nach zuvor drei Auswärtsspielen in der Liga ohne Sieg und eigenen Treffer gewannen die Sachsen beim Aufsteiger hochverdient mit 4:0 (3:0) und verbesserten sich auf den vierten Platz, der in die Champions League führt. Die Fortuna, die zuletzt vier Mal in Serie gewann, nimmt mit 21 Zählern weiter Position 14 ein.

Bayern bleibt dem BVB auf den Fersen

Mit einem 4:1 (1:1)-Pflichtsieg gegen den VfB Stuttgart ist Bayern München wieder auf sechs Punkte an Borussia Dortmund herangerückt. Der Rekordmeister setzte sich am Sonntag vor 75 000 Zuschauern durch einen Treffer von Thiago (5. Minute), ein VfB-Eigentor von Christian Gentner (55.) sowie die Tore von Leon Goretzka (71.) und Robert Lewandowski (84.) durch. Anastasios Donis erzielte für die Gäste das 1:1 (26.).

City im Viertelfinale, Tottenham nicht

Manchester City ist seinem Lokalrivalen United ins Achtelfinale des FA-Cups gefolgt. Die Mannschaft von Teammanager Pep Guardiola gewann ihr Viertrundenspiel gegen Ligarivale FC Burnley mit 5:0 (1:0) und kann weiter von seinem sechsten Titel im ältesten Fußball-Wettbewerb der Welt träumen. Gabriel Jesus (24.), Bernardo Silva (52.), der frühere Wolfsburger Kevin De Bruyne (61.), Kevin Long (74.) per Eigentor sowie Kun Agüero (85.) per Foulelfmeter trafen für City, bei dem Ilkay Gündogan in der Startelf stand. Nationalmannschaftskollege Leroy Sane wurde geschont und saß nur auf der Bank.

Dagegen scheiterte Tottenham Hotspur, der Achtelfinalgegner von Borussia Dortmund in der Champions League, beim Ligarivalen Crystal Palace mit 0:2 (0:2) und kassierte die zweite Pokalpleite binnen drei Tagen. Am Donnerstag waren die Spurs bereits im Halbfinale des Ligapokals beim FC Chelsea nach Elfmeterschießen ausgeschieden.

Bietet Bayern 46 Millionen für Hudson-Odoi?

Der FC Bayern intensiviert der „Daily Mail“ zufolge sein Werben um das englische Fußball-Talent Callum Hudson-Odoi. Wie die englische Zeitung schreibt, sollen die Münchner bereit sein, ein neues Angebot in Höhe von umgerechnet rund 46 Millionen Euro für den Teenager vom FC Chelsea abzugeben. Bisher war davon die Rede, dass der deutsche Rekordmeister mindestens 30 Millionen Euro für den 18 Jahre alten Offensivspieler geboten hat. Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic hatte zuletzt gesagt, dass die Münchner den Jungprofi „unbedingt verpflichten wollen“.

Hudson-Odoi kommt bei Chelsea nicht über die Rollle des Reservisten hinaus.
Hudson-Odoi kommt bei Chelsea nicht über die Rollle des Reservisten hinaus. © imago/PRiME Media Images

Hudson-Odoi hat bei den Londonern noch einen Vertrag bis zum Sommer 2020. Der Nachwuchs-Nationalspieler soll laut der „Bild“ den FC Chelsea aber um seine Freigabe gebeten haben, weil er nur selten zum Einsatz kommt. Der Verein aus der Premier League hatte zuletzt das offensive Werben der Bayern kritisiert und will Hudson-Odoi halten.

Völler spricht Machtwort bei Havertz

Leverkusens Sport-Geschäftsführer Rudi Völler (58) ist davon überzeugt, dass Ausnahmetalent Kai Havertz auch in der kommenden Saison noch beim Werksklub spielen wird. „Dass ein Jahrhunderttalent wie er irgendwann andere Ambitionen hat, ist normal. Dann werden wir uns zusammensetzen. Jetzt ist der Zeitpunkt aber noch nicht gekommen. Er wird im Sommer nicht gehen“, sagte er in der Sky-Sendung „Wontorra“.

Zweiter Platzverweis im dritten Spiel für Naldo

Der Ex-Schalker Naldo hat beim AS Monaco einen völlig verkorksten Start hingelegt. Bei seinem dritten Punktspiel-Einsatz flog der Abwehrspieler zum zweiten Mal vom Platz. Bei der 0:2-Niederlage bei FCO Dijon sah der Innenverteidiger nach einer missglückten Grätsche gegen Julio Tavares nach einer Stunde die Rote Karte. In der Woche zuvor war er im Spiel gegen Racing Straßburg wegen einer Notbremse des Feldes verwiesen worden. Die Sperre saß der 36-Jährige unter der Woche im Pokalspiel beim FC Metz ab. Monaco steht auf dem vorletzten Platz der Ligue 1 und hatte zuletzt Trainer Thierry Henry durch Leonardo Jardim ersetzt.

Transferstreit: Modeste will notfalls klagen

Der noch immer nicht spielberechtigte Köln-Rückkehrer Anthony Modeste hat sich im Transferstreit mit seinem Ex-Club Tianjin Quanjian erstmals zu Wort gemeldet. Via Instagram teilte der 30-Jährige mit, für einen Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS bereit zu sein.

„Tianjin versucht zu verhindern, dass ich Fußball spielen kann“, sagte der Stürmer, der darauf pocht, seinen Vertrag in China „aus klaren Gründen“ gekündigt zu haben. Wenn Tianjin bis zur Schließung des Transferfensters am Donnerstag (31. Januar, 18 Uhr) weiter versuche, ihn zu blockieren, werde er „vor den CAS ziehen und um mein Recht kämpfen“.

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Im „Express“ führte der Franzose weiter aus: „Ich habe versucht, eine Lösung über eine Mediation zu finden, aber auch das war nicht möglich.“ Der Torjäger weiß, dass die Aussichten auf eine schnelle Einigung nicht rosig sind: „Die Situation hat sich verschlechtert, der Präsident des Vereins sitzt im Gefängnis, die Kommunikation mit den neuen Klubvertretern gestaltet sich schwierig. Ich bin immer noch bereit, über eine Vermittlung eine vernünftige Lösung zu suchen.“

Seit der Bekanntgabe einer Verpflichtung des Stürmers im vergangenen November warten die Kölner auf die Erteilung der Spielgenehmigung. FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle befindet sich derzeit in China, um eine Einigung zu erzielen. Tianjin soll eine Ablöse von über zehn Millionen Euro für Modeste fordern, der Franzose spricht von „unverhältnismäßigen Forderungen“.

Hannover trennt sich von Breitenreiter

Der Tabellenvorletzte Hannover 96 hat sich von seinem Trainer André Breitenreiter getrennt. Das bestätigte der Fußball-Bundesligist am Sonntag. Die Entscheidung darüber fiel nach der 1:5-Niederlage bei Borussia Dortmund, dem achten Spiel nacheinander ohne Sieg.

Schalke holt Matondo von ManCity

Der FC Schalke steht vor der Verpflichtung des walisischen Nachwuchsmannes Rabbi Matondo (18) von Englands Meister Manchester City. Zwischen den Königsblauen und dem Teenager ist alles geklärt, allerdings besteht noch keine Einigung mit den Citizens. Eine Zehn-Millionen-Offerte der Schalker für den Rechtsaußen wurde zunächst abgelehnt.