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Rekordtransfer: Kabak-Wechsel zum VfB fix?

Der VfB Stuttgart nimmt den türkischen Innenverteidiger Ozan Kabak von Galatasaray Istanbul als dritten Neuzugang in der Winterpause unter Vertrag. Wie der türkische Meister am Mittwoch auf seiner Webseite bestätigte, wechselt das Toptalent zum abstiegsgefährdeten Tabellen-16. „Ich wünsche ihm alles Gute in seinem neuen Club und seiner neuen Karriere“, sagte Vereinspräsident Mustafa Cengiz. VfB-Sportvorstand Michael Reschke wollte sich am Mittwoch allerdings nicht dazu äußern.

Galatasaray-Verteidiger Ozan Kabak, 18, gilt als großes türkisches Talent
Galatasaray-Verteidiger Ozan Kabak, 18, gilt als großes türkisches Talent © Imago/VI Images

Für den 18-jährigen Kabak soll der VfB laut türkischen Medienberichten eine Ablöse von elf bis zwölf Millionen Euro bezahlen. Kabak wäre damit der teuerste Transfer der Stuttgarter Vereinsgeschichte. Die bisher höchste Transferentschädigung zahlten die Schwaben im vergangenen Sommer für den Rechtsverteidiger Pablo Maffeo. Er kam für etwa neun Millionen Euro von Manchester City.

Kabak ist nach den beiden Offensivspielern Alexander Esswein (Hertha BSC) und Steven Zuber (1899 Hoffenheim), die beide auf Leihbasis kommen, der dritte Neuzugang der Stuttgarter vor dem Beginn der Rückrunde am kommenden Wochenende.

Südkorea siegt im Spitzenspiel gegen China

Der deutsche WM-Bezwinger Südkorea ist als Gruppensieger ins Achtelfinale des Asien-Cups eingezogen. Die Koreaner bezwangen China im Spitzenspiel der Gruppe C 2:0 (1:0) und beendeten die Vorrunde in den Vereinigten Arabischen Emiraten ohne Punktverlust. Im Achtelfinale wartet somit ein Gruppendritter, die vom 2006er-Weltmeister Marcello Lippi trainierten Chinesen müssen gegen einen Gruppenzweiten antreten.

Bei der WM 2018 in Russland hatte Südkorea mit einem 2:0 gegen Deutschland am letzten Gruppenspieltag das Aus des Weltmeisters besiegelt. Torschützen für die Mannschaft des Topstars Son Heung Min (Tottenham Hotspur) gegen China waren Hwang Ui Jo per Elfmeter (14.) und Kim Min Jae (51.).

Kovac stellt eine eigene Coman-Rechnung auf

Bayern München geht mit einer klaren Zielsetzung in das erste Spiel der Rückrunde am Freitag (20.30 Uhr/Eurosport, ZDF) bei der TSG Hoffenheim. "Wir brauchen ein gutes Ergebnis, wir müssen und wollen sechs Punkte aufholen, deswegen ist das Spiel in Hoffenheim sehr wichtig", sagte Trainer Niko Kovac am Mittwoch. Zugleich betonte er: "Der 18. Spieltag wird keine Vorentscheidung bringen."

Erfreut ist Kovac darüber, dass Kingsley Coman wieder zur Verfügung steht. Dessen monatelanger Ausfall in der Vorrunde habe "uns sehr getroffen", sagte der Trainer, zudem behauptete er: Hätte der Franzose durchgehend zur Verfügung gestanden, "hätten wir nicht sechs Punkte weniger, sondern vielleicht sogar Vorsprung". Die Münchner sind erster Verfolger von Tabellenführer Borussia Dortmund.

Hoffnungen auf Einsätze kann sich in der Rückrunde der junge Kanadier Alphonso Davies machen. Der Winterneuzugang sei schon sehr viel weiter als etwa die Spieler der zweiten Mannschaft, "wenn er umsetzt, was wir im Training sehen, dann wird er viele, viele Spiele machen", sagte Kovac. Grundsätzlich gelte: "Jeder muss sich empfehlen im Training, keiner darf die Flügel hängen lasen."

Offensichtlich entschieden hat sich Kovac bei der Wahl seiner beiden Innenverteidiger. "Es wird immer klarer", sagte er in dem Wissen: "Derjenige, den ich draußen lasse, wird es nicht verstehen." Niklas Süle dürfte erste Wahl sein, um den zweiten Platz streiten sich Jerome Boateng und Mats Hummels.

Verzichten muss Kovac auf die angeschlagenen oder verletzten Franck Ribéry und Arjen Robben sowie Corentin Tolisso. Ribéry und Robben seien "noch keine Alternative", sagte er, Tolisso ist nach Kreuzbandriss noch im Aufbautraining.

BVB stellt Neuzugang Balerdi direkt frei

Borussia Dortmund stellt seinen Zugang Leonardo Balerdi für die am Donnerstag beginnende U20-Südamerikameisterschaft in Chile frei. Der argentinische Innenverteidiger wird mit seiner Mannschaft in der Gruppenphase gegen Paraguay (20. Januar), Ecuador (22. Januar), Uruguay (24. Januar) und Peru (26. Januar) antreten.

Im Falle des Finaleinzugs wird der 19-Jährige, den der BVB von den Boca Juniors Buenos Aires verpflichtet hat, bis Mitte Februar fehlen. Er war allerdings ohnehin nicht als sofortige Option für Bundesliga-Einsätze eingeplant.

Weitere Personalsorgen für den VfL Wolfsburg

Die Personalprobleme beim VfL Wolfsburg werden vor dem Rückrunden-Auftakt bei Schalke 04 am Sonntag (18 Uhr/Sky) immer größer. Nachdem Torjäger Daniel Ginczek mehrere Wochen mit einer Bänderverletzung fehlen wird, bangt der Club um die Einsätze von Kapitän Josuha Guilavogui und Abwehrspieler William. Beide Profis zogen sich im Training am Mittwoch Verletzungen zu.

Vor allem ein Fehlen von Mittelfeldspieler Guilavogui wäre ein Rückschlag für den Tabellenfünften im Kampf um die internationalen Plätze. „Er hat eine Drehung gemacht und wollte dann Lossprinten und hat dann etwas im Oberschenkel gemerkt. Wir müssen jetzt abwarten, ob es eine Verhärtung oder mehr ist“, sagte Wolfsburgs Trainer Bruno Labbadia nach dem Training. „Sein Ausfall wäre natürlich ein Verlust, Josh hat die kurze Pause im Winter genutzt, er war gut drauf.“

Auch Rechtsverteidiger William droht eine Pause. „Er wollte einen Schuss blocken und hat dabei einen Tritt in die Wade bekommen. Das ist sehr schmerzhaft, er konnte danach nicht richtig auftreten“, beschrieb Labbadia die Situation. Laut VfL-Coach habe sich der Brasilianer mindestens eine schwere Prellung zugezogen.

FC Bayern offenbar an Scout Mislintat dran

Top-Scout Sven Mislintat steht Medienberichten zufolge vor seinem Abschied vom FC Arsenal. Der Deutsche hatte seinen Posten in London erst vor etwas mehr als einem Jahr angetreten. Nach einem Bericht der britischen Online-Zeitung „The Independent“ hat der deutsche Meister Bayern München Interesse an dem 46-Jährigen. Eine offizielle Bestätigung für die Berichte gab es zunächst nicht.

Sven Mislintat eilt in der Branche ein exzellenter Ruf voraus.
Sven Mislintat eilt in der Branche ein exzellenter Ruf voraus. © Picture Alliance

Mislintat genießt einen ausgezeichneten Ruf als Kaderplaner. Noch unter Trainer Arsène Wenger und Geschäftsführer Ivan Gazidis war er zu Arsenal gekommen. Beide haben den Verein mittlerweile verlassen. Von 2006 bis 2017 war Mislintat als Scout für den Bundesligisten Borussia Dortmund tätig. Auf seine Empfehlung hin verpflichtete der Verein damals Spieler wie Pierre-Emerick Aubameyang, Ousmane Dembélé und Shinji Kagawa.

Fans des FC Arsenal zeigten sich besorgt über die Berichte. Mit Blick auf die noch junge Amtszeit von Trainer Unai Emery heißt es in einem Fan-Blog: „Arsenal wird nicht verzweifeln, außer es geschieht etwas wirklich Drastisches. Sven Mislintats Abschied wäre wirklich drastisch.“

Ausfall bei Tabellenführer Osnabrück

Drittligist VfL Osnabrück muss vorerst auf Linksverteidiger Alexander Dercho verzichten. Der 31-Jährige hat erneut Probleme mit dem Sprunggelenk, an dem er im Sommer 2017 operiert wurde. Nach der Belastung im Trainingslager in der Türkei muss Dercho eine mehrwöchige Zwangspause einlegen. Der Drittliga-Spitzenreiter startet am 26. Januar mit dem Niedersachsen-Duell gegen den SV Meppen ins Jahr 2019.

Neuer Name für Hoffenheims Stadion

Die Wirsol Rhein-Neckar-Arena der TSG 1899 Hoffenheim heißt von sofort an Pre Zero Arena. Der Entsorgungsdienstleister aus Neckarsulm löst damit Wirsol als Namensgeber des Stadions ab, der Begriff Rhein-Neckar fällt weg. Über die finanziellen Konditionen machten beide Seiten keine Angaben. Der Vertrag läuft über fünf Jahre mit Option auf weitere fünf Jahre.

„Wir wollen gemeinsam aus unserem Stadion einen zukunftsweisenden Ort für Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz machen“, sagte TSG-Geschäftsführer Peter Görlich. Die 30.150 Zuschauer fassende Spielstätte war vor zehn Jahren fertig gestellt worden, nachdem die TSG ihr erstes Bundesliga-Halbjahr im Mannheimer Carl-Benz-Stadion absolviert hatte.

Die Baukosten in Sinsheim in Höhe von circa 60 Millionen Euro hatte Mäzen und Milliardär Dietmar Hopp getragen, der in seinen Heimatverein bisher insgesamt etwa 350 Millionen Euro gesteckt hat. „Die Arena ist unsere Heimat geworden. Es ist in jeder Hinsicht, allein schon verkehrstechnisch, die weit bessere Lösung“, sagte Hopp im Clubmagazin „Spielfeld“. „Wenn erst mal die Umbauarbeiten an der A6 beendet sind, wird sich die Situation noch weiter verbessern.“

Union Berlins Mees fällt aus

Joshua Mees steht dem 1. FC Union Berlin vorerst nicht zur Verfügung. Der Mittelfeldspieler hatte sich am Montag im Trainingslager in Jerez de la Frontera am rechten Oberschenkel verletzt. Am Donnerstag wird er Spanien vorzeitig verlassen und die Reha in Berlin fortsetzen, wie der Verein mitteilte.

Am Mittwoch musste auch Sebastian Polter mit dem Training in Andalusien pausieren. Die Fußverletzung, die er sich am Dienstag zugezogen hatte, lasse ab Donnerstag aber wohl wieder eine Teilnahme am Mannschaftstraining zu, hieß es.

1. FC Köln angelt sich Kiels Schindler

Nun ist es amtlich: Flügelspieler Kingsley Schindler wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim Zweitligisten Holstein Kiel nicht verlängern. Der 25 Jahre alte gebürtige Hamburger wechselt stattdessen ablösefrei zum 1. FC Köln und unterschreibt dort einen Vertrag bis 2023, teilten beide Clubs am Mittwoch mit. In Köln trifft er Trainer Markus Anfang, Abwehrchef Rafael Czichos und Spielmacher Dominick Drexler wieder, die Holstein Kiel im Sommer 2018 verlassen hatten.

Tschüss, Kiel: Kingsley Schindler (hier nach dem 3:1-Sieg gegen den HSV) wird Holstein zum Saisonende verlassen.
Tschüss, Kiel: Kingsley Schindler (hier nach dem 3:1-Sieg gegen den HSV) wird Holstein zum Saisonende verlassen. © Witters

„Kingsley hat sich frühzeitig für einen Wechsel entschieden, und das haben wir zu respektieren“, sagte Kiels Sportchef Fabian Wohlgemuth. Alle Spekulationen seien damit vom Tisch. „Ich bin davon überzeugt, dass sich Kingsley mit Können und Leidenschaft bis zur letzten Minute zu seinen Aufgaben bei uns bekennt und sich angemessen aus Kiel verabschieden möchte“, fügte Wohlgemuth hinzu.

Offensivakteur Schindler war 2016 von 1899 Hoffenheim nach Kiel gekommen und schnell zum Leistungsträger geworden. In 93 Spielen kam er auf 33 Treffer und 21 Torvorlagen. Auch ligaweit gilt er inzwischen als Top-Spieler. Nun sucht er die Herausforderung beim Aufstiegsaspiranten. „Der 1. FC Köln ist ein sehr großer Verein mit viel Tradition und einer ganz besonderen Strahlkraft. Ich freue mich, ab Sommer ein Teil des Clubs zu werden.“ Bis dahin will er sich „voll auf meine Aufgabe in Kiel konzentrieren und alles dafür tun, dass wir gemeinsam unsere uns selbst gesteckten Ziele erreichen.“

Köln hatte sich in der Winterpause bereits mit dem ehemaligen U-21-Nationalspieler Johannes Geis (FC Schalke 04) verstärkt, auch der Transfer des österreichischen Nationalspielers Florian Kainz von Werder Bremen steht kurz vor dem Abschluss.

Jonathas vor Rückkehr zu Hannover 96

Beim abstiegsbedrohten Bundesligisten Hannover 96 bahnt sich eine Rückkehr des verliehenen Stürmers Jonathas an. Manager Horst Heldt bestätigte Gespräche mit dem 29 Jahre alten Profi, der derzeit für Corinthians Sao Paulo spielt. "Er möchte gern zurückkommen", sagte Heldt der Bild und dem Sportbuzzer. Hannover sucht noch eine Verstärkung für die Offensive, eine Entscheidung über die Personalie Jonathas stehe aber noch aus.

Der Leihvertrag mit Corinthians läuft noch bis Sommer 2019, an Hannover ist Jonathas bis 2020 gebunden. Er war 2017 für rund neun Millionen Euro Ablöse von Rubin Kasan an die Leine gewechselt. In zwölf Bundesliga-Partien erzielte der Angreifer drei Tore, bevor er nach Brasilien transferiert wurde.

Salihamidzic will Ribéry bei den Bayern halten

Der FC Bayern München will mit Franck Ribéry nach dessen Laufbahnende weiter zusammenarbeiten. „Ich würde mir wünschen, dass uns Franck erhalten bleibt, nachdem er seine Karriere beendet hat – in welcher Rolle auch immer“, sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic der „Sport Bild“. Ribérys Vertrag beim deutschen Meister läuft am Saisonende aus, ein weiteres Profijahr in München wird nicht erwartet.

Stress befürchtet Salihamidzic in der Vertragsfrage nicht. „Die Beziehung zwischen dem FC Bayern und Franck ist einmalig“, sagte der Sportdirektor. „Egal was passiert, jeder wird sich professionell verhalten.“ Ribéry hatte zuletzt mit Beleidigungen auf Angriffe reagiert, nachdem er sich in Dubai ein vergoldetes Steak hatte servieren lassen. Der FC Bayern hatte danach eine hohe Geldstrafe gegen ihn ausgesprochen.

Nach dem Zugang von Benjamin Pavard für 35 Millionen Euro vom VfB Stuttgart im Sommer und den Bemühungen um Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea kündigte Salihamidzic „noch einige Transfers“ an. Lucas Hernández (Atlético Madrid) ist ein Kandidat. „Wir haben bereits Gespräche geführt, es wird weitere geben. Dass er im Winter kommt, ist unrealistisch“, sagte Salihamidzic.

In der Personalie von Leihspieler James Rodríguez, den die Münchner mittels einer 42-Millionen-Option fest von Real Madrid verpflichten können, hielt er sich zurück. „Wir schauen uns die Rückrunde an und werden die richtigen Schlüsse ziehen“, sagte Salihamidzic.

Der 42-Jährige schloss in dem Interview erneut eine eigene Zukunft unter einem anderen Sportvorstand aus. „Wenn sie sich für einen anderen Sportvorstand als mich entscheiden, bin ich nicht mehr der richtige Sportdirektor“, sagte Salihamidzic.

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Jürgen sieht Jonathan Klinsmann als Nummer eins

Jürgen Klinsmann glaubt fest an den Durchbruch von Sohn Jonathan als Keeper in der Fußball-Bundesliga. "Jonathan hat das Zeug, schon nächste Saison die Nummer eins in der ersten oder auch zweiten Bundesliga zu werden", sagte der Welt- und Europameister der Sport Bild.

Klinsmann junior spielt seit 2017 bei Bundesligist Hertha BSC und feierte am 7. Dezember 2017 beim 1:1 gegen Östersund in der Europa League seinen Profi-Einstand. In der Bundesliga kam der 21-Jährige noch nicht zum Einsatz, wurde auch schon wegen seiner Einstellung von Herthas Torwarttrainer Zsolt Petry öffentlich kritisiert.

"Keine Frage, Jonathan kommt näher und näher an Rune Jarstein und Thomas Kraft heran. Sein Ziel ist es, die Nummer eins in Berlin zu werden. Aber er muss die beiden jeden Tag immer mehr herausfordern", sagte Klinsmann senior.

Mega-Deal für den FC Augsburg

Der FC Augsburg hat nach Informationen der „Augsburger Allgemeinen“ einen ungewöhnlich langfristigen Vertrag mit seinem Hauptsponsor geschlossen. Laut der Zeitung verlängerte der Club und das Versicherungs-Unternehmen (WWK Versicherung) den Trikotsponsoring-Kontrakt vorzeitig bis 2030. Das Stadion des FCA soll ebenfalls bis mindestens 2030 den Namen des Sponsors tragen.

Augsburgs Manager Stefan Reuter kann nun eigentlich relativ sorgenfrei in die Zukunft blicken.
Augsburgs Manager Stefan Reuter kann nun eigentlich relativ sorgenfrei in die Zukunft blicken. © Imago/Krieger

Außerdem beteilige sich das Unternehmen mit acht Millionen Euro am geplanten Internat im Nachwuchsleistungszentrum, berichtet die „Augsburger Allgemeine“.

„Das ist der größte Deal in der Geschichte des FC Augsburg und einmalig in der Bundesliga“, sagte der kaufmännische Geschäftsführer des Clubs, Michael Ströll, der Zeitung. Der Versicherer ist seit 2015 Hauptsponsor des FC Augsburg und übernahm danach auch Namensrechte am Stadion.

Schalkes Rudy bricht sein Schweigen

Schalkes Mittelfeldspieler Sebastian Rudy hofft nach enttäuschender Hinrunde auf einen Neustart. "Es hat sich sehr gut angefühlt, die Vorbereitung komplett durchzuziehen. Ich bin topfit und heiß auf den Rückrunden-Start", sagte Rudy der "Bild", nachdem er zuletzt zu seiner Situation lange geschwiegen hatte.

"Natürlich war der Start für mich auf Schalke aus verschiedensten Themen sehr schwierig. Die Hinrunde war enttäuschend, das ist klar. Aber jetzt schaue ich nach vorne", sagte der 28-Jährige.

Rudy war Ende August für 16,5 Millionen Euro von Bayern München zu Schalke gewechselt. In der Hinrunde brachte es der Nationalspieler nur auf acht Liga-Einsätze. Schalke steht nur auf Rang 13, den Königsblauen droht in der Rückrunde der Abstiegskampf.

Barças Paulinho für 42 Millionen nach China

Der brasilianische Nationalspieler Paulinho wechselt fest vom FC Barcelona zum chinesischen Spitzenclub Guangzhou Evergrande. Wie Barça am Dienstagabend mitteilte, zog die Mannschaft von Trainer Fabio Cannavaro die Kaufoption für den bislang ausgeliehenen 30-Jährigen und zahlt damit per Klausel festgelegte 42 Millionen Euro Ablöse.

Barca hatte Paulinho im Sommer 2017 für rund 40 Millionen von Guangzhou gekauft, ein Jahr später folgte die Rückkehr auf Leihbasis.

Kölns Timo Horn will in die Nationalmannschaft

Torhüter Timo Horn hat auch nach dem Abstieg mit dem 1. FC Köln die Hoffnung auf die Nationalmannschaft nicht aufgegeben. „Meine Ziele beim DFB habe ich trotz zweiter Liga nicht verworfen“, sagte Horn dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Um eine echte Chance zu haben, müssten die Kölner aber den sofortigen Wiederaufstieg schaffen. „Wenn wir wieder in der Bundesliga spielen, werde ich dieses Thema gewiss wieder angehen“, meinte er. Vor der Fortsetzung der Zweitliga-Saison Ende Januar rangieren die Rheinländer auf Tabellenplatz zwei.

„Ich komme jetzt langsam ins beste Torwartalter. Da möchte ich voll angreifen, das ist keine Frage“, sagte der 25-Jährige. „Es wird jetzt langsam ein Generationenwechsel in der Nationalmannschaft vollzogen.“ 2016 gewann er mit der deutschen Olympia-Auswahl bei den Spielen in Rio de Janeiro Silber nach einer unglücklichen Final-Niederlage gegen Brasilien im Elfmeterschießen.