Ex-HSV-Profi dreht für Mailand das Spiel gegen Luxemburger Fußballzwerg. Mesut Özil frohlockt in Abwesenheit. Historischer Celtic-Sieg.

Der FC Arsenal ist auch ohne Spielmacher Mesut Özil weiter nicht zu bezwingen. Der englische Fußball-Spitzenklub gewann in der Europa League 3:0 (3:0) bei Worskla Poltawa und blieb wettbewerbsübergreifend zum 18. Mal in Folge ungeschlagen. Die Tore für die mit einer B-Elf angetretenen Gunners erzielten Emile Smith Rowe (11.), Aaron Ramsey (27./Foulelfmeter) und Joseph Willock (41.).

Neben Özil standen auch Torhüter Bernd Leno und Shkodran Mustafi in der Ukraine nicht im Kader der Londoner, die bereits vor dem Spiel für das Sechzehntelfinale qualifiziert waren. "Die Zukunft ist vielversprechend", twitterte Özil mit Blick auf die Leistung der jungen Arsenal-Spieler. Die Begegnung gegen Poltawa wurde wegen Sicherheitsbedenken aufgrund der Verhängung des Kriegsrechts in einigen Regionen der Ukraine im Olympiastadion von Kiew ausgetragen.

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Calhanoglu wendet große Blamage ab

Fußball-Zwerg F91 Düdelingen aus Luxemburg verpasste beim AC Mailand eine ganz große Sensation. Das Team des deutschen Trainers Dino Toppmöller verlor bei den Italienern nach zwischenzeitlicher 2:1-Führung noch mit 2:5 (0:1). Der ehemalige Sandhausen-Profi Dominik Stolz (39.) und Dominik Turpel (49.) hatten die Begegnung in San Siro für den Außenseiter gedreht und Hoffnungen auf das Wunder geweckt.

Hakan Calhanoglu bei seinem Torschuss aus gut 30 Metern
Hakan Calhanoglu bei seinem Torschuss aus gut 30 Metern © Reuters

Doch Eigentore von Stelvio (66.) und Tom Schnell (78.) sowie Treffer des ehemaligen HSV-Profis Hakan Calhanoglu (70.) und Fabio Borini (81.) sorgten für Jubel bei den Rossoneri, die damit Kurs Richtung Zwischenrunde nahmen. Calhanoglu avancierte mit einem Treffer (hier im Video) und zwei Eigentor-Vorlagen zum Matchwinner.

Historischer Sieg für Celtic Glasgow

In der Leipziger Gruppe B feierte Celtic Glasgow in der Europa League erstmals in der Clubgeschichte einen Auswärtssieg. Die Schotten gewannen nach 16 Spielen ohne Erfolg in Norwegen bei Rosenborg Trondheim 1:0 (1:0). Der FC Zürich, erster Verfolger von Bayer Leverkusen in der Gruppe A, musste sich gegen AEK Larnaka mit 1:2 (0:1) geschlagen geben.

Der FC Chelsea feierte in der Gruppe L den fünften Sieg im fünften Spiel. Die Londoner setzten sich ohne Nationalspieler Antonio Rüdiger gegen den griechischen Tabellenführer PAOK Saloniki locker mit 4:0 (2:0) durch. Für die Blues trafen Weltmeister Olivier Giroud (27., 37.), Callum Hudson-Odoi (60.) und Alvaro Morata (78.).

Karius macht erneut unglückliche Figur

Loris Karius hatte in Norwegen keinen guten Abend erwischt.
Loris Karius hatte in Norwegen keinen guten Abend erwischt. © Imago/Bildbyran

Der belgische Tabellenführer KRC Genk verpasste mit einem 2:2 (1:0) beim vom deutschen Coach Uwe Rösler rainierten Malmö FF aus Schweden den vorzeitigen Sprung in die Runde der letzten 32, Torwart Loris Karius drehte mit Besiktas Istanbul das Spiel beim norwegischen Vertreter Sarpsborg 08 FF und gewann mit 3:2 (0:2). Damit brachten sich die Türken in der Gruppe I in eine gute Ausgangsposition, um international zu überwintern. Allerdings sah Karius, der den FC Liverpool nach seinem Blackouts im Champions-League-Finale gegen Real Madrid (1:3) in diesem Sommer verlassen musste, bei beiden frühen Gegentreffern nicht gut aus.

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Rekord-Titelträger FC Sevilla muss nach einer 0:1 (0:0)-Niederlage beim belgischen Vizemeister Standard Lüttich um den Einzug in die Zwischenrunde zittern. Die beiden Klubs stehen vor dem letzten Spieltag bei neun Punkten, die Spanier haben jedoch das direkte Duell für sich entschieden.