Hamburg. Nach drei Pleiten in Folge kommt am Sonnabend ein Bundesligaabsteiger. Aron Edvardsson noch nicht wieder dabei.

Für einen Fan wird sich der Besuch des Zweitligaspiels zwischen dem Handball Sport Verein Hamburg (HSVH) und dem TV Hüttenberg am Sonnabend (19 Uhr) unabhängig vom sportlichen Ausgang lohnen. Weil der HSVH den 100.000 Besucher seit seinem Neustart 2016 in der Sporthalle Hamburg begrüßen wird, verschenkt der Club in Kooperation mit seinem Exklusivpartner Ticketmaster, der sein Engagement am Freitag bis 2021 verlängerte, eine Dauerkarte für die Saison 2010/20. Damit möchte sich der aktuelle Tabellenzwölfte (12:16 Punkte) für die Treue seiner Anhänger, von denen regelmäßig rund 3000 zu den Heimspielen kommen, bedanken.

Freuen würden sich die HSVH-Fans allerdings noch mehr über einen Sieg, der nach drei Niederlagen in Folge eine wichtige Trendwende wäre. Bei der jüngsten 28:32-Schlappe bei Tabellenführer HSC Coburg zeigte die Auswahl von Cheftrainer Torsten Jansen immerhin eine ansprechende Leistung, die für die Partie gegen den Tabellennachbarn hoffen lässt.

Einsatz von Philipp Bauer fraglich

Bundesligaabsteiger Hüttenberg, der zu dieser Saison neun Abgänge verkraften musste, liegt mit 11:17 Zählern aktuell zwei Ränge hinter den Hamburgern. „Davon dürfen wir uns aber nicht beirren lassen, die sind eine Wundertüte. Aber wir sollten Gegner aus unserer Tabellenregion schlagen“, sagt Kapitän Lukas Ossenkopp.

Stammkeeper Aron Edvardssonkann dabei noch nicht mithelfen. Zwar ist der Isländer nach seiner Blinddarmoperation wieder ins Training eingestiegen, ein Einsatz des 29-Jährigen käme aber noch zu früh. Justin Rundt (24) und Marcel Kokoszka (19) bilden das Torhüterduo. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Philipp Bauer (22). Der Rückraumspieler leidet an einer Schulterverletzung und entscheidet kurzfristig, ob er fit ist.