Hamburg. Der Olympiasieger, der zudem als Co-Trainer arbeitet, kann bereits im Spiel bei Tabellenführer Coburg die Abwehr verstärken.

Die Zweitliga-Handballer des HSV Hamburg können für den Rest der Saison den Kroaten Blazenko Lackovic einsetzen. Der Ligaverband HBL erteilte jetzt dem 37-Jährigen die Spielgenehmigung. Damit kann Lackovic, der zudem als Co-Trainer beim HSVH arbeitet, bereits am Sonnabend (19.30 Uhr, sportdeutschland.tv) bei Tabellenführer HSC 2000 Coburg die Abwehr verstärken. Trainer Torsten Jansen erhofft sich von ihm eine weitere Stabilisierung der Defensive.

Der 1,97 Meter große Halblinke, der mit Kroatien Olympiasieger (2004) und Weltmeister (2003) wurde, feierte mit den Hamburger Handballern vor deren Insolvenz 2016 den Gewinn der Meisterschaft (2011), des DHB-Pokals (2010) und der Champions League (2013).

Spielerlaubnis hatte sich verzögert

Die Erteilung der Spielerlaubnis hatte sich verzögert, da der Antrag in das routinemäßige Nachlizenzierungsverfahren der HBL fiel. Lackovic kam nach einem Jahr Verletzungspause (Operation der Supraspinatussehne) schon zu Saisonbeginn zum Einsatz, spielte da aber mit einer temporären Spiel­erlaubnis. Zuletzt war er von der Berufsgenossenschaft bezahlt worden, der gesetzlichen Unfallversicherung.