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Werbespot bei Topspiel: Sky bittet um Entschuldigung

Die Auswechslung von Bayern-Verteidiger Mats Hummels (r.) nutzte Sky, um einen Werbespot zu zeigen.
Die Auswechslung von Bayern-Verteidiger Mats Hummels (r.) nutzte Sky, um einen Werbespot zu zeigen. © imago/Jan Huebner | Voigt

Der TV-Sender Sky hat sich für eine mehrsekündige Werbeunterbrechung während des Bundesliga-Spitzenspiels Borussia Dortmund gegen Bayern München (3:2) entschuldigt. "Aufgrund eines technischen Versehens" sei die Übertragung der Partie "kurz durch einen Werbespot unterbrochen" gewesen, teilte der Bezahlsender am Samstagabend mit. "Dies war unbeabsichtigt, und wir möchten uns in aller Form dafür bei Euch entschuldigen."

Während der zweiten Halbzeit hatte der übertragende Sender bei der Auswechslung von Mats Hummels in der 65. Minute plötzlich einen Werbespot eingespielt.

Starkregen: Finalhinspiel der Copa Libertadores verlegt

Das erste große argentinische Finale der südamerikanischen Champions League ist wegen strömenden Regens vertagt worden. Das für Sonnabendabend angesetzte Topspiel zwischen den Boca Juniors und River Plate aus Buenos Aires wird erst am Sonntag (16 Uhr Ortszeit/ 20 MEZ) stattfinden, wie der südamerikanische Fußballverband Conmebol mitteilte.

Argentinien steht seit Tagen kopf wegen des ersten "Superclásico" der Geschichte im Finale der Copa Libertadores. Das Hinspiel wird im Stadion von Boca Juniors ("La Bombonera") ausgetragen. Das Stadtderby gilt wegen der extremen Rivalität als eines der hitzigsten der Welt. Das Rückspiel ist für den 24. November angesetzt.

Hrubesch baut Rekordserie aus

Bundestrainer Horst Hrubesch freut sich mit Nationalspielerin Johanna Elsig über den Sieg.
Bundestrainer Horst Hrubesch freut sich mit Nationalspielerin Johanna Elsig über den Sieg. © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel

Die Siegesserie der deutschen Frauen unter Bundestrainer Horst Hrubesch hält an. Auch im siebten und vorletzten Spiel unter der Leitung des 67-Jährigen gewann die DFB-Mannschaft am Sonnabend in Osnabrück mit 5:2 (2:2) gegen Italien. Lina Magull brachte die Gastgeberinnen vor 5904 Zuschauern bereits nach sechs Minuten in Führung, Sara Däbritz erhöhte (18.). Die Italienerinnen kamen mit ihren beiden einzigen Chancen vor der Pause durch Barbara Bonansea (29.) und Daniela Sabatino (43.) zum Ausgleich. Giulia Gwinn mit ihrem ersten Länderspieltor sorgte fünf Minuten nach Wiederbeginn für das 3:2. Die eingewechselte Lena Petermann traf nach einer Stunde zum 4:2, Leonie Maier gelang der Treffer zum 5:2-Endstand (86.).

"Die fünf Tore sind okay, aber das eine oder andere hätte es noch mehr sein dürfen", sagte Hrubesch, unter dem die Nationalmannschaft nach der Entlassung von Steffi Jones wieder aufblühte: "Dass nicht alles ganz rund läuft, war mir klar. Aber wenn man über 90 Minuten immer wieder versucht, das Spiel zu bestimmen, muss ich ihnen ein Kompliment machen. Mich haben nur die beiden Gegentore gestört."

Löw: Götze derzeit kein Thema

Rio-Held Mario Götze ist für Bundestrainer Joachim Löw derzeit kein Thema für die Fußball-Nationalmannschaft. "Das käme zu früh", sagte Löw am Sonnabend dem TV-Sender Sky am Rande des Topspiels zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München und fügte hinzu: "Er braucht längere Phasen, wo er regelmäßig spielt. Dann ist er für uns wieder ein Thema."

Götze, der im WM-Finale 2014 das Siegtor gegen Argentinien erzielt hat, war für die Endrunde in Russland nicht nominiert worden und hatte auch seitdem keine Einladung mehr von Löw erhalten.

Für die nächsten beiden Länderspiele gehört auch Jérôme Boateng nicht zum deutschen Kader. "Ich habe ihm gesagt, dass er eine Pause bekommt. Bei ihm ist es wichtig, dass er dauerhaft gesund ist", ergänzte Löw.

Ex-Dortmunder Dembélé fliegt aus Barça-Kader

Weltmeister Ousmane Dembélé hat nun auch beim spanischen Titelträger FC Barcelona den Bogen womöglich überspannt. Zwei Tage nach der verspäteten Krankmeldung des Franzosen für das Training der Katalanen strich Barça-Trainer Ernesto Valverde das "Enfant terrible" aus dem Kader für das Punktspiel am Sonntag gegen Betis Sevilla. Dagegen wird der fünfmalige Weltfußballer Lionel Messi nach seinem Armbruch wieder zum Barça-Kader gehören.

Ousmane Dembélé
Ousmane Dembélé © Imago/ZUMA Press

Valverde ließ auf der Pressekonferenz des Clubs vor dem Duell mit Betis Nachfrage offen, ob die Maßnahme als Disziplinarmaßnahme gegen den ehemaligen Dortmunder Dembélé verstanden werden könne.

Dembélé war im Sommer 2017 nach einem "Streik" von Bundesligist Borussia Dortmund zu Barcelona gewechselt. Die Ablöse für den Offensivspieler hatte 105 Millionen Euro betragen; dazu kommen mögliche Bonizahlungen bis zu 42 Millionen Euro.

Nach einer langen Verletzung sorgte der 21-Jährige in den vergangenen Monaten mehrfach für Aufregung beim Klub des deutschen Nationaltorhüters Marc-Andre ter Stegen. Am vergangenen Donnerstag hatte sich Dembélé erst mit 90-minütiger Verspätung vom Training der Blaugrana abgemeldet und seinen Ausfall für die Übungseinheit mit Magen-Darm-Beschwerden begründet.

Historische Schmach für Dresden in Köln

Das neue Stürmer-Traumpaar Simon Terodde und Jhon Cordoba hat den 1. FC Köln zum höchsten Ligasieg seit 13 Jahren geschossen. Nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg schlugen die Rheinländer am 13. Spieltag der 2. Bundesliga Dynamo Dresden mit 8:1 (2:0). Cordoba (3.,51.) und Terodde (42.,46., 61.) erzielten bei ihrem ersten gemeinsamen Startelf-Einsatz in dieser Saison zusammen fünf Treffer. Zudem waren Nationalspieler Jonas Hector (56., 83.) und Louis Schaub (78.) vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Kölner Stadion erfolgreich. Für die Gäste traf Baris Atik (72.).

Durch den Sieg verbesserte sich die Mannschaft des zuletzt in der Kritik stehenden Kölner Trainers Markus Anfang mit 24 Punkten auf Platz zwei der Tabelle hinter dem HSV. Die stark in die Saison gestarteten Dresdner haben nach der höchsten Liga-Niederlage der Vereinsgeschichte mit 18 Punkten den Anschluss an die Aufstiegsplätze verloren.

Die Rheinländer legten einen Blitzstart hin. Schon nach 2 Minuten und 15 Sekunden köpfte der neu in die Mannschaft gekommene Cordoba nach einer Flanke von Dominick Drexler zum Führungstreffer ein. Das Tor hätte wegen einer vorherigen Abseitsstellung von Drexler allerdings nicht zählen dürfen. Nach Teroddes Saisontreffern 14 und 15 kurz vor und nach der Pause war die Gegenwehr der Sachsen endgültig gebrochen.

Trauermarsch für Leicester-Boss

Die Fans des ehemaligen englischen Meisters Leicester City haben am Samstag mit einem Trauermarsch zum King Power Stadion dem bei einem Hubschrauber-Absturz ums Leben gekommenen Klub-Eigner Vichai Srivaddhanaprabha vor zwei Wochen gedacht. Trotz strömenden Regens marschierten Hunderte durch die Straßen Richtung Arena.

Leicester bestritt gegen den FC Burnley das erste Heimspiel seit dem tragischen Unglück am 27. Oktober. Zahlreiche Anhänger trugen Trikots von City mit dem Namen Vichai auf dem Rücken. Der Thailänder war in Leicester überaus populär.

Der Klub wird Srivaddhanaprabha zudem mit einer Statue ehren. Das hatte der Klub am Freitag bekannt gegeben. Die Statue soll außerhalb des heimischen Stadions aufgestellt werden. Srivaddhanaprabha und vier weitere Personen waren beim Helikopter-Absturz nahe des Stadions ums Leben gekommen.

"Wir können nie zurückgeben, was er für uns getan hat - für mich als Sohn, für unsere Familie, für jeden, der mit Leicester City verbunden ist und darüber hinaus", sagte Vichais Sohn Aiyawatt Srivaddhanaprabha. Am Sonntag vergangener Woche waren Spieler und Mitarbeiter des Premier-League-Klubs in die thailändische Hauptstadt Bangkok gereist, um an den Trauerzeremonien für den Leicester-Klub-Chef teilzunehmen.

BVB bangt um Bürki

Dortmunds Torhüter Roman Bürki ging angeschlagen aus dem Champions-League-Spiel bei Atletico Madrid
Dortmunds Torhüter Roman Bürki ging angeschlagen aus dem Champions-League-Spiel bei Atletico Madrid © Imago/ZUMA Press

Spitzenreiter Borussia Dortmund muss im Topspiel der Bundesliga am Sonnabendabend gegen Meister Bayern München anscheinend auf Stammtorwart Roman Bürki verzichten. Laut Informationen der "Bild"-Zeitung fällt der Schweizer Keeper wegen einer schweren Oberschenkelprellung aus dem Champions-League-Spiel der Westfalen am vergangenen Dienstag bei Atletico Madrid (0:2) aus.

Von Dortmunder Seite lag am Nachmittag zunächst keine Bestätigung für Bürkis Aus vor. Sollte der 27-Jährige tatsächlich nicht im "deutschen Clasico" auflaufen können, würde voraussichtlich sein vier Jahre älterer Landsmann und Stellvertreter Marwin Hitz zwischen die BVB-Pfosten rücken.

Frauen im Iran teilweise im Stadion zugelassen

Für das asiatische Champions-League-Finale hat der Iran einer begrenzten Anzahl von Frauen den Zugang ins Asadi-Stadion in Teheran erlaubt. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA dürfen am Sonnabend 850 Frauen das Rückspiel zwischen Persepolis Teheran und dem japanischen Vertreter Kashima Antlers im Stadion verfolgen. Insgesamt werden fast 100.000 Zuschauer erwartet. Das Hinspiel hatten die Japaner in der vergangenen Woche mit 2:0 gewonnen.

Wie beim Länderspiel des Iran gegen Bolivien Mitte Oktober wurden die Frauen auch diesmal von Behörden ausgewählt. Unter ihnen sind voraussichtlich wieder Angehörige der Spieler, weibliche Angestellte des iranischen Fußballverbandes, Mitglieder der iranischen Frauen-Nationalmannschaft sowie weibliche Offizielle aus dem Präsidialamt und Parlament.

Frauen im Iran dürfen seit mehr als drei Jahrzehnten in der Regel nicht in Fußballstadien. Der erzkonservative Klerus im Land ist der Ansicht, dass islamische Frauen bei den Spielen mit frenetischen männlichen Fans und vulgären Slogans nichts zu suchen hätten. Bemühungen des iranischen Fußballverbandes, des Sportministeriums und sogar von Präsident Hassan Ruhani diesen Standpunkt zu ändern, hatten bis jetzt nur wenig Erfolg.

Medien-Kritik: Hoeneß entschuldigt sich

Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß rudert rund drei Wochen nach der scharfen Medien-Kritik des deutschen Rekordmeisters weiter zurück. In einem Brief an ehemalige Mitglieder, die nach der aufsehenerregenden Pressekonferenz von Hoeneß, Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic verärgert aus dem Verein ausgetreten waren, rückte der 66-Jährige zum zweiten Mal binnen weniger Tage von Äußerungen bei dem allgemein als misslungen angesehenen Termin ab.

Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß bittet ausgetretene Mitglieder für seine Aussagen auf der denkwürdigen Pressekonferenz um Entschuldigung.
Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß bittet ausgetretene Mitglieder für seine Aussagen auf der denkwürdigen Pressekonferenz um Entschuldigung. © Imago/Eibner

"Mit ein wenig Distanz betrachtet sind dort auch Formulierungen gefallen, die wir so heute nicht mehr verwenden würden", zitierte die "Bild"-Zeitung aus dem abgedruckten Brief mit der Unterschrift des Vereinschefs.

Erst am vergangenen Mittwoch hatte Hoeneß Reue für seine "Scheißdreck"-Angriffe von der damaligen Pressekonferenz gegen den früheren Bayern-Profi Juan Bernat gezeigt. "Es hat mir sehr leidgetan, Juan Bernat beleidigt zu haben, seine Spielweise, das würde ich so nicht mehr machen", sagte der Weltmeister von 1974 nach Münchens 2:0-Erfolg in der Champions League gegen AEK Athen.

Beim Rundumschlag der Bayern-Spitzen gegen die Medien hatte Hoeneß Bernat vorgeworfen, "fast alleine dafür verantwortlich" gewesen zu sein, dass die Münchner im Viertelfinale der vergangenen Champions-League-Saison beinahe gegen den FC Sevilla ausgeschieden wären. Karl-Heinz Rummenigge irritierte während der Pressekonferenz mit einem Appell an die Medien unter Berufung auf das Grundgesetz ("Die Würde des Menschen ist unantastbar").

In seinem Brief an die ausgetretenen Mitglieder warb Hoeneß mit höflicher Zurückhaltung für einen Wiedereintritt in den Kreis der Bayern-Familie. Die Münchner hofften, schrieb Hoeneß, "dass es uns gelingt, Ihnen vor allem durch sportlich überzeugende Leistungen unserer Mannschaft wieder Lust auf unseren Club zu vermitteln". Ein entsprechender Sinneswandel bei den verprellten Mitgliedern "wäre eine tolle Sache".

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Kawasaki Frontale verteidigt Japan-Titel

Kawasaki Frontale ist wieder japanischer Meister. Trotz der 1:2-Auswärtsniederlage bei Cerezo Osaka ist dem Team der zweite Titel nacheinander bei noch zwei ausstehenden Spielen nicht mehr zu nehmen, weil auch Verfolger Sanfrecce Hiroshima verlor. Der Vorsprung von Spitzenreiter Kawasaki auf Rang zwei beträgt sieben Punkte.

Der frühere deutsche Nationalspieler Lukas Podolski trennte sich mit Vissel Kobe 0:0 von Sagan Tosu. Kobe liegt weiter im Mittelfeld der J-League-Tabelle und hat vier Punkte Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz.

Balitsch: Enke-Tod hat Umdenken bewirkt

Der Tod des früheren Nationaltorwarts Robert Enke hat nach Ansicht seines langjährigen Freundes und Mitspielers Hanno Balitsch im deutschen Fußball ein Umdenken beim Umgang mit dem Thema Depressionen bewirkt. „Auch ich muss sagen, dass sich etwas geändert hat. Nicht ohne Grund gibt es in jedem Nachwuchsleistungszentrum jetzt einen Sportpsychologen“, sagte der ehemalige Nationalspieler aus Anlass des neunten Todestages von Robert Enke in einem Interview der Zeitung „Die Welt“ (Sonnabend). „Auch bei allen deutschen U-Nationalmannschaften ist künftig ein Sportpsychologe dabei. Das Bewusstsein ist da.“

Enke nahm sich am 10. November 2009 in der Nähe von Hannover das Leben. Der damals 32-Jährige hatte jahrelang an Depressionen gelitten. Balitsch und Enke spielten damals bei Hannover 96 zusammen. Der heute 37-jährige Balitsch ist seit 2017 Co-Trainer der deutschen U19-Nationalmannschaft.

Kampl tritt aus Nationalmannschaft zurück

Kevin Kampl (RB Leipzig) hat seinen Rücktritt aus Sloweniens Nationalmannschaft erklärt. Nach einem "Bild"-Bericht will der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler nach 27 Länderspielen (zwei Tore) künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Sein letztes Länderspiel bestritt der gebürtige Solinger im vergangenen September beim 1:2 der Slowenen in der Nations League gegen Bulgarien.

Streit zwischen Benfica und Porto eskaliert

Der Streit zwischen Portugals Spitzenklubs FC Porto und Benfica Lissabon geht in die nächste Runde. Gegen die Führung von Meister Porto um Präsident Jorge Pinto da Costa hat die portugiesische Justiz nach eigenen Angaben auf Anzeige von Rekordchampion Benfica Ermittlungsverfahren wegen Verletzung des Postgeheimnisses eingeleitet. Die Porto-Funktionäre sind bereits am Freitagabend vernommen worden.

Hintergrund ist die im Vorjahr veröffentlichte E-Mail-Korrespondenz zwischen einem Benfica-Funktionär und einem Schiedsrichter. Thema des Schriftwechsels war die Beeinflussung von Spielen zugunsten Lissabons. Benfica vermutet hinter der Beschaffung und Veröffentlichung der Mails eine Revanche von Porto: Vor mehr als zehn Jahren soll Benfica Telefonate von da Costa an die Öffentlichkeit gespielt haben, durch die Portos Boss der Bestechung von Schiedsrichtern überführt worden war.

Ginczek über sein Knie: "Kaputt ist bestimmt etwas"

Dem VfL Wolfsburg droht womöglich der Ausfall von Angreifer Daniel Ginczek. Der 27-Jährige hat sich beim 1:2 (0:1) bei Hannover 96 offenbar am Knie verletzt, der Schmerz habe sich "wie ein Messerstich" angefühlt, sagte er: "Kaputt ist bestimmt etwas." Ginczek geht allerdings nicht von einer erneuten Kreuzbandverletzung aus, der Stürmer riss sich bereits zweimal das Kreuzband. Zur zweiten Halbzeit wurde er durch Josip Brekalo ersetzt.

Geschäftsführer Jörg Schmadtke (54) hofft, dass Ginczek Trainer Bruno Labbadia weiter zur Verfügung stehen wird. "Warten wir mal ab, er hat kein so richtig gutes Gefühl", sagte Schmadtke: "Ich spüre auch manchmal einen Stich und habe nichts."

Mit der Pleite in Hannover sind die Wölfe nach einem guten Saisonstart nun endgültig wieder in die Krise geschlittert. Der Werksclub hat nur eins der letzten neun Bundesliga-Spiele gewonnen, vier der letzten fünf Partien gingen sogar verloren. "Wir müssen wieder nach unten schauen", sagte Yannick Gerhardt.