Basel. Der Hamburger besiegt den australischen Teenager Popyrin souverän. Struff ist gegen Topfavorit Federer chancenlos.

Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev (21) steht beim ATP-Turnier in Basel im Viertelfinale. Der an Nummer zwei gesetzte Hamburger gewann am Donnerstag das Achtelfinale gegen den erst 19 Jahre alten Qualifikanten Alexei Popyrin aus Australien mit 6:4, 6:4 und trifft nun auf den Spanier Roberto Bautista Agut (Nr. 8).

Für Jan-Lennard Struff (Warstein) war der topgesetzte Roger Federer indes die Endstation beim mit rund 2,4 Millionen Euro dotierten Hallenturnier. Struff begann mit einem frühen Break stark gegen den Grand-Slam-Rekordgewinner und Lokalmatador, auch im zweiten Satz wehrte er sich tapfer. Am Ende musste Struff sich dennoch mit 3:6, 5:7 geschlagen geben.

Peter Gojowczyk (29) schied ebenfalls im Achtelfinale aus. Der Münchner war gegen den griechischen Youngster Stefanos Tsitsipas (20), der erst am Sonntag in Stockholm seinen ersten Titel auf der Tour geholt hatte, mit 3:6, 1:6 chancenlos.

Zverev siegt souverän

Zverev entschied das Match gegen den 174. der Weltrangliste Popyrin letztlich souverän für sich, auf dem Weg dahin hatte er allerdings durchaus Probleme vor allem mit dem Aufschlag des Teenager. Beide Kontrahenten brachten im ersten Satz völlig ungefährdet ihre Aufschlagspiele durch, bis Zverev doch noch das Break zum 5:4 gelang. Im zweiten Durchgang traten beide dann auch bei gegnerischem Service druckvoller auf, nach 1:10 Stunden verwandelte Zverev seinen zweiten Matchball.

In der ersten Runde am Mittwoch hatte sich der Weltranglistenfünfte gegen den Niederländer Robin Haase mit 6:4, 7:5 durchgesetzt.