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Modric Europas bester Fußballer 2018

Luka Modric ist zum besten Fußballer Europas 2018 gewählt worden. Der kroatische Vize-Weltmeister setzte sich in der UEFA-Abstimmung gegen Cristiano Ronaldo und Mohamed Salah durch. Für Modric ist es die nächste Auszeichnung nach seiner Wahl zum besten Akteur bei der WM in Russland. Cristiano Ronaldo hatte die Wahl in den vergangenen beiden Jahren gewonnen. Modric wurde auch als bester Mittelfeldspieler der vergangenen Champions-League-Saison gekürt. Dabei setzte er sich gegen seinen Teamkollegen von Real Madrid, Toni Kroos, und Kevin De Bruyne von Manchester City durch.

Luka Modric erhält eine weitere Auszeichnung
Luka Modric erhält eine weitere Auszeichnung © imago/Pacific Press Agency

Alle Einzelauszeichnungen gingen an Spieler von Real. Bester Torwart wurde Keylor Navas, bester Verteidiger Sergio Ramos und bester Stürmer Cristiano Ronaldo, der allerdings am Donnerstag im Gegensatz zu allen seinen Kollegen nicht auf der Bühne des Grimaldi Forum in Monaco erschien. Zu Europas Fußballerin des Jahres wurde die Dänin Pernille Harder gekürt. Die Spielerin des VfL Wolfsburg setzte sich gegen die Norwegerin Ada Hegerberg und die Französin Amandine Henry durch. Erstmals schaffte es in der seit 2013 vergebenen Wahl keine deutsche Fußballerin unter die Top 3.

Trapp vor Rückkehr nach Frankfurt

Trapp steht vor einem Wechsel zur Eintracht
Trapp steht vor einem Wechsel zur Eintracht © REUTERS | John Sibley

Eintracht Frankfurt steht offenbar vor einer Rückholaktion seines ehemaligen Keepers Kevin Trapp. Dies berichteten mehrere Medien, darunter die „Frankfurter Rundschau“. Demnach befinde sich der 28-Jährige bereits in der Stadt. Weil Trapp bei Paris Saint-Germain hinter Gianluigi Buffon und Alphonse Areola derzeit nur dritter Torwart ist, wäre eine Leihe denkbar. Die Hessen gaben auf Nachfrage keinen Kommentar dazu ab. Am Mittwoch war der WM-Fahrer, der für die aktuellen Länderspiele nicht nominiert wurde, noch mit einem Wechsel zum OGC Nizza in Verbindung gebracht worden. Der gebürtige Saarländer hatte die Eintracht im Sommer 2015 für 9 Millionen Euro in Richtung Paris verlassen.

Breitenreiter sieht BVB als „Meisterschaftsfavoriten“

Hannovers Trainer André Breitenreiter rechnet in dieser Saison mit einem deutlich spannenderen Meisterschaftsrennen als in den vergangenen Jahren. „Es spricht natürlich wieder alles für den FC Bayern München. Aber in diesem Jahr ist Borussia Dortmund nicht sehr weit weg“, sagte er. Den BVB bezeichnete der 96-Coach vor dem Duell beider Teams am Freitag (20.30 Uhr/Eurosport) zudem als „Meisterschaftsfavoriten“. Breitenreiter begründete seine hohen Erwartungen an die Dortmunder mit deren Verpflichtungen von Trainer Lucien Favre und der Spieler Axel Witsel, Thomas Delaney und Paco Alcácer: „Sie haben ihre hohe Qualität im Kader noch einmal deutlich erhöht. Das sind Spieler der Kategorie internationaler Topstars.“

Rückkehr von Streich weiter unsicher

Freiburgs Kulttrainer Christian Streich hat gesundheitliche Probleme
Freiburgs Kulttrainer Christian Streich hat gesundheitliche Probleme © dpa | Bernd Settnik

Die Rückkehr von Trainer Christian Streich auf die Bank des SC Freiburg ist vor dem ersten Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim weiterhin unsicher. „Er ist auf dem Weg der Besserung und es wird morgen abgeklärt, ob er wieder dabei sein kann“, sagte SC-Pressesprecher Sascha Glunk. Streich hat einen Bandscheibenvorfall und fehlte bereits am ersten Spieltag gegen Eintracht Frankfurt (0:1).

Drees: Auszeit für Stark "auch aus Selbstschutz"

Jochen Drees, zukünftiger Leiter des Videobeweis-Projekts beim DFB, hat die Auszeit von Wolfgang Stark als Video-Assistent erklärt. "Ich kann mich erinnern, wenn man mal ein oder zwei Spiele hatte, die nicht gut gelaufen sind, und der Eindruck aufgekommen ist, der hat im Moment nicht so den Lauf, ist man auch aus Selbstschutz aus dem Brennpunkt herausgenommen worden. Es wären einige Leute dabei, die würden nur darauf warten, dass irgendetwas passiert. Der Druck baut sich natürlich noch viel mehr und viel stärker auf", sagte der 48-Jährige, der sein Amt offiziell am 1. Oktober antritt, bei Sky.

Drees weiter: "Ich habe es mit einem Spieler verglichen, der ein Formtief hat. Der wird auch nicht automatisch im nächsten Spiel wieder aufgestellt. Da sind dann andere, die haben einen besseren Lauf und denen vertraut der Trainer dann mehr." Nach zwei umstrittenen Eingriffen beim Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Schalke 04 (2:1) am vergangenen Wochenende hatte der DFB den ehemaligen FIFA-Schiedsrichter Stark "bis auf Weiteres" abgezogen.

Nagelsmann fordert: Videoschiedsrichter sollen entscheiden

Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann hat sich dagegen ausgesprochen, dass Schiedsrichter weiter anhand der Videobilder am Spielfeldrand Entscheidungen treffen. „Ein entscheidender Punkt ist, dass es nicht funktionieren wird, wenn der Referee an den Screen geht. Der Druck ist immens, es wird immer komplizierter für den Schiedsrichter“, sagte der Coach. Stattdessen forderte der 31-Jährige dazu auf, die Szenen künftig im Kölner Video-Center final zu bewerten. „Die müssen in der Lage sein, diese Dinge zu entscheiden.“

Gleich beim ersten Saisonspiel beim FC Bayern München (1:3) war der Videobeweis mehrere Male zum Einsatz gekommen. Ein höchst strittiger Elfmeter für die Münchner, als Franck Ribéry zu Fall kam, wurde dagegen nicht überprüft. „Die Umsetzung ist das Entscheidende“, sagte Nagelsmann, der sich deutlich für die Beibehaltung des Videobeweises aussprach. Sein Appell an die Verantwortlichen: „Bitte entscheidet das an den sieben Screens und schaut nicht so viel Fernsehen im Stadion!“

Mainzer De Blasis wechselt nach Eibar

Publikumsliebling Pablo De Blasis verlässt den 1. FSV Mainz 05. Der Argentinier wechselt kurz vor dem Ende der Transferperiode zum spanischen Erstligisten SD Eibar. In Mainz hatte der 30-Jährige in den vergangenen vier Spielzeiten 115 Partien absolviert und 17 Tore geschossen.

"Pablo De Blasis ist ein absolut verdienter und wichtiger Spieler, nicht nur für die Fans, sondern auch für die Mannschaft und für den Verein", sagte Sportvorstand Rouven Schröder: "Trotz allem war sein Wunsch zu wechseln sehr stark – in den vergangenen Monaten und auch in den letzten Wochen hat Pablo täglich mit Nachdruck darauf gedrängt, dass er eine neue Herausforderung annehmen möchte und er diese für sich nicht in Mainz sieht." Über die Transfermodalitäten wurden keine offiziellen Angaben gemacht. Die Spanier überwiesen dem Vernehmen nach eine Ablösesumme im unteren einstelligen Millionenbereich für den wechselwilligen Argentinier.

Kiels Lee fehlt gegen Magdeburg

Bei seinem Auftritt in Hamburg spielte Lee den HSV-Profis Knoten in die Beine
Bei seinem Auftritt in Hamburg spielte Lee den HSV-Profis Knoten in die Beine © Bongarts/Getty Images | Martin Rose

Holstein Kiel muss im Heimspiel am Montag gegen den 1. FC Magdeburg auf seinen Spielmacher Jae-Sung Lee verzichten. Der südkoreanische Überflieger steht im Kader seiner Nationalmannschaft für die Partien am 7. September gegen Costa Rica sowie am 11. September gegen Chile. Die Abstellpflicht für den Spielmacher beginnt am Montag. Laut „Kieler Nachrichten“ ist der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler bereits am Mittwoch abgereist.

Bernat-Wechsel nach Paris vor Abschluss

Juan Bernat ist unzufrieden über seine Reservistenrolle in München und sucht eine neue Herausforderung. Ob er in Paris zu mehr Einsatzzeiten kommt, darf allerdings bezweifelt werden
Juan Bernat ist unzufrieden über seine Reservistenrolle in München und sucht eine neue Herausforderung. Ob er in Paris zu mehr Einsatzzeiten kommt, darf allerdings bezweifelt werden © Bongarts/Getty Images, | Adam Pretty

Der Transfer des Linksverteidigers Juan Bernat (25) vom FC Bayern München zu Paris Saint-Germain steht laut der „Bild“ kurz vor dem Abschluss. Die medizinische Untersuchung beim Club von Trainer Thomas Tuchel muss noch erfolgen. Die Ablöse für den Spanier, der einen Vertrag bis 2021 bekommen soll, liegt angeblich bei 15 Millionen Euro. Bernat war 2014 für 10 Millionen Euro vom FC Valencia nach München gekommen. Er hat 76 Ligaspiele für die Bayern bestritten.

Hoffenheim leiht Nelson von Arsenal aus

1899 Hoffenheim wird nach einem „Kicker“-Bericht Reiss Nelson vom FC Arsenal für ein Jahr ausleihen. Die Leihgebühr für den 18 Jahre alten Offensivspieler soll bei 500.000 Euro liegen. Nelson gilt als schneller, talentierter und dribbelstarker Spieler. Bei den Kraichgauern soll der Gunners-Profi eine zusätzliche Option für Trainer Julian Nagelsmann sein, dem nach Ausfällen von Kerem Demirbay, Nadiem Amiri, Dennis Geiger und Lukas Rupp ein wenig die Alternativen ausgegangen sind.

Kaka als „Praktikant“ nach Mailand

Der frühere Weltfußballer Kaka kehrt vorerst als „Praktikant“ zum AC Mailand zurück. Seine neue Rolle im Management des im Mittelmaß versunkenen Serie-A-Clubs „haben wir noch nicht diskutiert“, sagte der 36 Jahre alte Brasilianer nach seiner Ankunft. In Sportdirektor Leonardo (Brasilien) und Paolo Maldini (Italien), Direktor für die strategische Entwicklung, trifft Kaka auf der Führungsebene auf zwei weitere Vereins-Ikonen.

„Ich möchte verstehen lernen, was ich in der Welt des Fußballs tun kann“, sagte Kaka, der in seinen sieben Jahren in Mailand mit den Rossoneri jeweils einmal die Meisterschaft und Champions League gewonnen hatte: „Meine Priorität sind meine Kinder in Brasilien. Das ist auch der Grund, warum ich nicht früher zurückgekehrt bin. Aber Leonardo und Paolo haben mich wieder näher an den Klub gebracht.“

Salzburg verpasst zum elften Mal die Königsklasse

Österreichs Serienmeister Red Bull Salzburg hat die erstmalige Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League auch im elften Anlauf verpasst. Die Mannschaft des deutschen Trainers Marco Rose kam im Playoff-Rückspiel gegen Serbiens Champion Roter Stern Belgrad nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus. Selbst eine 2:0-Führung reichte nicht.

Hannes Wolf und Amadou Haidara können es nicht fassen: Red Bull Salzburg ist auch im elften Anlauf auf die Champions League gescheitert
Hannes Wolf und Amadou Haidara können es nicht fassen: Red Bull Salzburg ist auch im elften Anlauf auf die Champions League gescheitert © imago/GEPA pictures | Florian Ertl

Beide Treffer für den Gastgeber erzielte Munas Dabbur (45. Minute/48./Foulelfmeter), El Fardou Ben Nabouhane (65./66.) sorgte mit seinem Doppelpack innerhalb von 77 Sekunden für den Ausgleich. Im Hinspiel hatte es in der Vorwoche ein 0:0 gegeben.

Ivanovic glänzt bei Schweinsteigers Abschied:

"Servus Basti": Ivanovic glänzt bei Schweinsteigers Abschied

Bei seiner Abschiedsrede in der Münchner Arena flossen die Tränen
Bei seiner Abschiedsrede in der Münchner Arena flossen die Tränen © imago/Sven Simon
Sein Herz wird immer dem FC Bayern gehören, versprach Schweinsteiger am Dienstagabend. Möglicherweise wird er irgendwann nach dem Ende seiner aktiven Karriere als Club-Funktionär zurückkehren
Sein Herz wird immer dem FC Bayern gehören, versprach Schweinsteiger am Dienstagabend. Möglicherweise wird er irgendwann nach dem Ende seiner aktiven Karriere als Club-Funktionär zurückkehren © dpa | Sven Hoppe
Die Bayernspieler ließen Schweinsteiger hochleben
Die Bayernspieler ließen Schweinsteiger hochleben © dpa | Sven Hoppe
Ana Ivanovic hielt sich auffällig zurück: Sie wollte Ihrem Ehemann den Mittelpunkt allein überlassen, damit er den Abend genießen konnte
Ana Ivanovic hielt sich auffällig zurück: Sie wollte Ihrem Ehemann den Mittelpunkt allein überlassen, damit er den Abend genießen konnte © imago/Sven Simon
Bei seiner emotionalen Ehrenrunde hielt Schweinsteiger eine Bayernflagge in der Hand
Bei seiner emotionalen Ehrenrunde hielt Schweinsteiger eine Bayernflagge in der Hand © imago/Sven Simon
Ex-Trainer Heynckes und sein Garant für den Champions-League-Sieg: Schweinsteiger
Ex-Trainer Heynckes und sein Garant für den Champions-League-Sieg: Schweinsteiger © dpa | Sven Hoppe
Was für ein Abschied: Bei seinem Treffer kurz vor Schluss demonstrierte Schweinsteiger, dass er technisch nichts verlernt hat
Was für ein Abschied: Bei seinem Treffer kurz vor Schluss demonstrierte Schweinsteiger, dass er technisch nichts verlernt hat © imago/Sven Simon
Dem Antritt von Robben (r.) kann der 34 Jahre alte Schweinsteiger allerdings nicht mehr folgen
Dem Antritt von Robben (r.) kann der 34 Jahre alte Schweinsteiger allerdings nicht mehr folgen © imago/Sven Simon
In der ersten Halbzeit lief Schweinsteiger für seinen aktuellen Club Chicago Fire auf
In der ersten Halbzeit lief Schweinsteiger für seinen aktuellen Club Chicago Fire auf © imago/Sven Simon
Schon während des Spiels bedankte sich Schweinsteiger mit Gesten wie dieser bei den 75.000 Fans im Stadion
Schon während des Spiels bedankte sich Schweinsteiger mit Gesten wie dieser bei den 75.000 Fans im Stadion © imago/Sven Simon
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