Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Mainz' Kodro wechselt nach Dänemark

Mittelstürmer Kenan Kodro wechselt vom FSV Mainz 05 zum FC Kopenhagen. Der 24 Jahre alte bosnische Nationalspieler habe beim dänischen Erstligisten einen Vierjahresvertrag unterschrieben, teilte der Bundesligist am Dienstag mit. Kodro war im Sommer 2017 zu den Rheinhessen gekommen und hatte im ersten Saisonhalbjahr zehn Pflichtspiele absolviert. Im Januar wechselte er auf Leihbasis zu den Grasshoppers nach Zürich, für die er während der Ausleihe in 14 Partien sieben Tore erzielte.

„Nach einem schwierigen ersten Halbjahr bei uns konnte er in Zürich richtig durchstarten. Die Konkurrenzsituation hat sich aber besonders nach den jüngsten Entwicklungen bei uns nochmals verschärft“, sagte 05-Sportvorstand Rouven Schröder. „Für Kenan ist es jedoch auch aufgrund seiner Nationalmannschaftskarriere wichtig, regelmäßig zu Einsatzzeiten zu kommen.“

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Harit

Amine Harit soll kommende Woche angehört werden
Amine Harit soll kommende Woche angehört werden © imago/DeFodi | Alex Gottschalk

Die marokkanische Staatsanwaltschaft ermittelt nach dem schweren Verkehrsunfall, in den der Schalker Mittelfeldspieler Amine Harit verwickelt war, nach eigenen Angaben unter anderem wegen fahrlässiger Tötung. Zudem werde dem Fußballer vorgeworfen, die Geschwindigkeit nicht beachtet und einen Verkehrsunfall verursacht zu haben, bestätigte der zuständige Staatsanwalt in Marrakesch.

Eine erste Anhörung des marokkanischen Nationalspielers solle in der kommenden Woche stattfinden. Harit habe eine Kaution in Höhe von 10.000 Dirham (etwa 900 Euro) gezahlt. Der 21 Jahre alte Harit, der für Marokko bei der WM in Russland gespielt hatte, war in der Heimat seiner Eltern in der Nacht zum Sonnabend in einen Unfall verwickelt, bei dem ein Mann getötet wurde. Nach Angaben der marokkanischen Behörden war das Opfer 28 Jahre alt. Bisher war von einem 18-Jährigen die Rede gewesen.

Augsburg vermisst seinen Brasilianer Caiuby

Fußball-Profi gesucht – und das im wahrsten Sinne des Wortes: Bundesligist FC Augsburg "fahndet" mit Hochdruck nach Caiuby. Vom Offensivspieler fehlt auch am zweiten Tag des Trainingslagers in Mals (Südtirol) jede Spur. "Wir versuchen, ihn zu kontaktieren, aber das ist nicht so einfach", sagte Trainer Manuel Baum dem "Kicker".

Caiuby gehört in Augsburg zu den Leistungsträgern
Caiuby gehört in Augsburg zu den Leistungsträgern © Imago/Beautiful Sports

Möglicherweise hat Caiuby (29) seinen Urlaub eigenmächtig verlängert. "Ich habe überhaupt keine Infos", sagte Baum. Im ersten Moment sei es ihm "am wichtigsten, dass ein Spieler gesund zurückkommt. Es kann auch etwas passiert sein".

Über mögliche Konsequenzen wird der FCA-Coach erst entscheiden, wenn Caiuby zurück ist: "Ich will es mir erst mal anhören. Wenn er da ist, beschäftige ich mich damit. Bis dahin versuche ich, die Mannschaft voranzubringen. Wir haben andere Aufgaben."

Caiuby verpasste sowohl den Laktattest am Sonntag als auch die Abreise ins Trainingslager am Montag. Es ist offenbar nicht das erste Mal, dass der Offensivspieler unentschuldigt fehlt. Im Januar 2017 hatte er seine Reha nach einem Knorpelschaden ohne Rücksprache mit dem FCA in Brasilien fortgesetzt.

Maik Franz scheitert vor Gericht

Das Berliner Landgericht hat die Klage von Ex-Profi Maik Franz gegen Thorsten Manske, Vizepräsident von Hertha BSC, auf Zahlung von 600.000 Euro zurückgewiesen. Das berichtet der kicker.

Franz hatte Manske vorgeworfen, ihm in seiner Zeit bei Hertha verlustreiche Investments vorgeschlagen und dafür Provisionen kassiert zu haben. Manske, der sein Amt als Vizepräsident von Hertha derzeit ruhen lässt, hatte erklärt, er könne als Steuerberater grundsätzlich keine Beratung für Kapitalanlagen machen.

Das Gericht gab Manske recht, der im Anschluss ankündigte, sein Amt bei der Hertha wieder ausüben zu wollen. Franz ist mittlerweile Leiter der Lizenzspielerabteilung bei Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg.

Özil erhält bei den "Gunners" seine Wunschnummer

Große Ehre für Mesut Özil: Der noch amtierende Weltmeister erhält nun auch bei seinem Club FC Arsenal die legendäre Rückennummer "10". Das gaben die Gunners am Dienstag bekannt.

Mesut Özil spielt seit 2013 in London
Mesut Özil spielt seit 2013 in London © Imago/Prime Media Images

"Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, wie viel mir diese Nummer bedeutet. Mein Kindheitsidol Zinedine Zidane trug sie und sie ist noch immer die charakteristischste für einen Spielmacher", sagte Özil.

Der 29-Jährige, der bisher die "11" getragen hatte, übernimmt die Nummer von Jack Wilshere, der den Verein in diesem Sommer verließ. In der Nationalmannschaft trägt Özil seit dem Rücktritt von Weltmeister Lukas Podolski nach der EM 2016 die "10". "Das ist mehr als eine Nummer. Es bedeutet mir viel, sie in der nächsten Saison tragen zu dürfen", sagte Özil.

Arsenal nahm am Dienstag wieder das Training auf. Özil fehlte nach dem blamablen Vorrunden-Aus mit der Nationalmannschaft bei der WM in Russland noch, er weilt derzeit im Urlaub.

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Unfallfahrer Harit hat Pass und Führerschein zurück

Nach dem schweren Verkehrsunfall mit Todesfolge in Marokko hat Schalke-Profi Amine Harit seinen Reisepass und seinen Führerschein wieder. Das gab Sportvorstand Christian Heidel am Dienstag kurz nach der Landung der Gelsenkirchener Profis in Shanghai bekannt. Es sei ein tragischer Unfall gewesen, betonte Heidel. Auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigte eine Vereinssprecherin den Sachverhalt zu Harits Pass und Führerschein.

Der 21 Jahre alte Harit, der für Marokko bei der WM in Russland spielte, war in der Heimat seiner Eltern in der Nacht zum Samstag in einen Unfall verwickelt, bei dem ein 18-Jähriger getötet wurde. Harit hatte Heidel am Sonnabendnachmittag in einem Telefonat mitgeteilt, am Steuer gesessen zu haben. „Er habe als Fahrer des Unglückswagens keine Möglichkeit gehabt, den tragischen Unfall zu verhindern“, hieß es zu diesem Zeitpunkt in einer Mitteilung der Schalker.

Die Schalker denken nun darüber nach, Harit Sonderurlaub zu gewähren, um die Geschehnisse verarbeiten zu können. Wie es am Dienstag hieß, soll der Spieler in den kommenden Wochen wieder zur Mannschaft des Meisterschaftszweiten stoßen. Dabei wird er sich auch mit Chefcoach Domenico Tedesco abstimmen. Es ist denkbar, dass er im Trainingslager vom 29. Juli bis 6. August in Mittersill wieder dabei sein kann.

Maradona bietet sich als Argentinien-Coach an

Diego Maradona (57) bietet sich als argentinischer Nationaltrainer an. In seiner venezolanischen TV-Show "De la Mano del Diez" ("Die Hand des Zehners") antwortete der Weltmeister von 1986 auf die Frage, ob er sich den Job vorstellen könne: "Ja, und ich würde ihn umsonst machen. Ich würde nichts dafür verlangen."

Beim Spiel gegen Nigeria (2:1) legte Diego Maradona einen bemerkenswerten Auftritt im Stadion hin
Beim Spiel gegen Nigeria (2:1) legte Diego Maradona einen bemerkenswerten Auftritt im Stadion hin © Imago/VI Images

Amtsinhaber Jorge Sampaoli ist nach der 3:4-Niederlage gegen Frankreich und dem WM-Aus am vergangenen Sonnabend allerdings noch nicht entlassen. Er besitzt noch einen Vertrag bis 2022. Maradona, seit langem ein Kritiker Sampaolis, griff den Coach indirekt an: "Ich werde krank, weil alles, was wir mit viel Mühe aufgebaut haben, mal eben so zerstört wurde."

Maradona war zwischen 2008 und 2010 selbst argentinischer Nationaltrainer. Sein Vertrag wurde nach der 0:4-Niederlage gegen Deutschland im Viertelfinale der WM in Südafrika nicht mehr verlängert. Bei der Endrunde in Russland hatte sich der Jahrhundertfußballer bei den Argentinien-Spielen in besorgniserregendem Zustand auf der Ehrentribüne gezeigt.

Wolfsburg verzichtet auf Younes-Verpflichtung

Der Wechsel von Nationalspieler Amin Younes zum VfL Wolfsburg ist geplatzt. Das bestätigte Wolfsburgs Geschäftsführer Jörg Schmadtke Sport1. Der offensive Mittelfeldspieler stand bis zum 30. Juni bei Ajax Amsterdam unter Vertrag und soll zum 1. Juli beim italienischen Spitzenclub SSC Neapel unterschrieben haben. Dies wird von Younes allerdings dementiert.

Nach übereinstimmenden Medienberichten galt ein Transfer von Younes nach Niedersachsen Ende Mai als beschlossene Sache, wegen der undurchsichtigen Situation hat der VfL nun jedoch Abstand von einer Verpflichtung genommen. Wie Sport1 berichtete, hat Confed-Cup-Sieger Younes Konsequenzen aus dem Transfertheater gezogen und sich von seinem Berater Sedat Duraki getrennt.

Younes absolvierte bislang fünf Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft und kam beim Confed Cup 2017 zweimal zum Einsatz. Seit Oktober 2017 gehörte er nicht mehr zum Aufgebot des DFB.

Kehl verlangt mehr BVB-Identifikation

Sebastian Kehl hat von den Dortmunder Profis eine stärkere Identifikation mit dem Verein gefordert und dabei auf Fehlentwicklungen in der vorigen Spielzeit verwiesen. „Wir müssen wieder das Dortmund-Gefühl erzeugen. In der vergangenen Saison hat es einige Dinge gegeben, die nicht zu Dortmund gepasst haben. Wir brauchen diesen Neustart“, sagte der einstige Profi am Dienstag bei seiner Vorstellung als neuer Leiter der BVB-Lizenzspielerabteilung.

In seinem neuen Job als Bindeglied zwischen Club-Management und den Profis, den er beim Tabellenvierten der vergangenen Saison offiziell seit dem 1. Juni innehat, will er vor allem zu einem neuen Teamspirit beitragen: „Dortmund ist eine Arbeiterstadt. Und der Verein ist etwas Besonderes. Es ist wichtig, dass sich die Spieler mit diesem Verein identifizieren. Für diesen Verein zu spielen, ist ein Privileg.“

Der 38 Jahre alte ehemalige Kapitän des Bundesligisten hatte seine Profikarriere im Sommer 2015 nach insgesamt 363 Pflichtspielen für den BVB beendet und danach bei der Uefa ein zweijähriges Managementstudium abgeschlossen. Zudem hat er die Lizenz als A-Trainer.

Olympiasiegerin Henning beendet Karriere

Ex-Nationalspielerin Josephine Henning hat ihre Karriere beendet. Dies teilte die 28-Jährige via Instagram mit. „Für mich ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, all' die schönen Momente zu realisieren. Ich fühle eine unglaublich große Dankbarkeit wenn ich zurück blicke und schätze mich sehr glücklich, solch eine Unterstützung in den vergangenen Jahren bekommen zu haben“, schrieb die Olympiasiegerin von 2016.

Neben Olympia-Gold gewann die 42-fache Nationalspielerin mit der DFB-Elf auch den Europameistertitel 2013. Als bislang einzige Spielerin sicherte sie sich mit Turbine Potsdam (2010), dem VfL Wolfsburg (2013 und 2014) sowie Olympique Lyon (2017) mit drei verschiedenen Clubs die Champions League. Dazu wurde die Abwehrspielerin mit Potsdam und Wolfsburg noch viermal deutscher Meister und holte dreimal den DFB-Pokal. Bis zum Sommer war Henning bei den Arsenal Ladies in London aktiv.

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"Marca": Juve verhandelt mit Cristiano Ronaldo

Der italienische Meister Juventus Turin hat offenbar Interesse, Weltfußballer Cristiano Ronaldo von Real Madrid zu verpflichten. Die Verhandlungen mit dem spanischen Champions-League-Sieger seien bereits im Gange, berichtete die generell gut informierte spanische Sportzeitung „Marca“ am Dienstag. Demnach will Juve für einen Vierjahresvertrag mit dem 33-jährigen Portugiesen 120 Millionen Euro bieten. Der Stürmerstar hatte zuletzt mehrmals durchblicken lassen, Real Madrid verlassen zu wollen.

Cristiano Ronaldo schied bei der WM mit Portugal im Achtelfinale aus
Cristiano Ronaldo schied bei der WM mit Portugal im Achtelfinale aus © Imago/AFLOSPORT

Eigentlich läuft Ronaldos Vertrag bei „Los Blancos“ noch bis 2021. Darin ist eine Ablöseklausel von einer Milliarde Euro verankert. „Aber alles ist verhandelbar“, schrieb „Marca“. „Juventus und der Spieler selbst wissen, dass er Madrid für einen geringeren und völlig akzeptablen Betrag verlassen kann.“

Zudem hatte das Online-Portal „OK Diario“ in der vergangenen Woche - allerdings ohne Nennung von Quellen - berichtet, die Ablösesumme sei von einer Milliarde auf 120 Millionen Euro reduziert worden. Die neue Regelung gelte allerdings nicht für zwei europäische Spitzenclubs: Den Erzrivalen FC Barcelona und Paris Saint-Germain. Seit Wochen kursieren Gerüchte, wonach CR7 den Verein wechseln will, weil Real-Präsident Florentino Pérez seinen Forderungen nach einer Verbesserung seines Vertrags nicht nachkomme.

Juventus Turin war in der vergangenen Saison zum siebten Mal in Folge Meister in der Serie A geworden. Für den Traditionsverein spielt auch der deutsche Mittelfeldstar Sami Khedira.

Polen trennt sich von Nationaltrainer Nawalka

Polen sucht einen neuen Nationaltrainer. Fünf Tage nach dem letzten WM-Gruppenspiel gegen Japan (1:0) teilte der Verband PZPN am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Warschau mit, dass der auslaufende Vertrag mit Adam Nawalka (60) nicht verlängert wird.

Die Mannschaft um ihren enttäuschenden Kapitän Robert Lewandowski (Bayern München) hatte nach der Niederlage gegen den Senegal zum Auftakt (1:2) schon nach dem zweiten Gruppenspiel gegen Kolumbien (0:3) keine Chance mehr auf den Einzug in die K.o. Runde.

Nawalka verdiene ein "großes Dankeschön", die Mannschaft brauche jedoch "Korrekturen", sagte Verbandspräsident Zbigniew Boniek im Nationalstadion von Warschau. Nawalka selbst sagte, er bedauere das Scheitern bei der WM, blicke allerdings mit "Optimismus in die Zukunft" der Mannschaft.

In seiner Amtszeit (seit 2013) habe sie einen "großen Schritt nach vorne gemacht. Er verspüre daher die "Befriedigung", ergänzte er, "dass ich sie von weit entfernten Plätzen zu ihren Spitzen führen konnte".

Boniek hatte vor der WM das Erreichen des Achtelfinales als Ziel für die WM in Russland ausgegeben. Tatsächlich waren die Polen als erste Mannschaft aus Europa vorzeitig gescheitert.

"Ich bin dafür verantwortlich, dass wir bei der WM nicht wie geplant abgeschnitten und die Erwartungen unserer Anhänger nicht erfüllt haben", sagte Nawalka. Bei der EM 2016 war Polen im Viertelfinale nach Elfmeterschießen am späteren Europameister Portugal gescheitert.

TV-Sender entschuldigt sich für Neymar-Ente

Nach dem Dementi von Champions-League-Sieger Real Madrid über einen angeblichen Wechsel des brasilianischen Superstars Neymar von Paris St. Germain zu den Königlichen ist der spanische TV-Sender am Dienstag zurückgerudert. "Obwohl TVE an Quellen herangetreten ist, die der Sender für höchst vertrauenswürdig hält, bedauern wir, mit diesem Thema für Verwirrung gesorgt zu haben", teilte die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt auf ihrer Webseite mit.

Am Montagabend hatte TVE über ein vermeintliches Real-Angebot über 310 Millionen Euro für den Ausnahme-Spieler berichtet, für den PSG beim Wechsel vom FC Barcelona an die Seine die Weltrekord-Ablöse von 222 Millionen Euro gezahlt hatte. Das Dementi der Königlichen folgte noch am Montagabend: Diese Informationen sei "völlig falsch", teilte der Klub von Toni Kroos mit: "Real hat weder PSG noch dem Spieler irgendein Angebot unterbreitet."

In der Vergangenheit hatte es mehrfach Gerüchte über einen möglichen Wechsel Neymars zu den Madrilenen gegeben. Ob PSG seinem Zugpferd die Freigabe erteilt, gilt ohnehin als sehr fraglich.

Boateng vor Wechsel nach Italien?

Bei Frankfurts Pokalfeier gab Boateng noch das Feierbiest
Bei Frankfurts Pokalfeier gab Boateng noch das Feierbiest © Imago/Jan Hübner

Kevin-Prince Boateng vom DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt soll nach übereinstimmenden Medienberichten vor einem Wechsel zum italienischen Erstligisten Sassuolo Calcio stehen. Das berichten „Bild“ und „Kicker“. Der 31-Jährige habe den hessischen Bundesligisten bereits über seine Wechselabsichten informiert.

Noch würden Frankfurt und Sassuolo über die Ablöse verhandeln, eine Einigung sei aber wahrscheinlich, hieß es. Boateng war vor einem Jahr trotz eines laufenden Vertrages ablösefrei vom damaligen spanischen Erstligisten Las Palmas an den Main gewechselt.

Die Kleinstadt Sassuolo liegt gut zweieinhalb Stunden entfernt von Mailand, dem Lebensmittelpunkt von Boateng. Dort leben Ehefrau und Sohn. Sassuolo Calcio belegte in der vergangenen Saison Platz elf in der Serie A.

"Es ist in der Tat so, dass sich Kevin-Prince Boateng mit einem Wechsel beschäftigt. Er hat uns seinen Wunsch mitgeteilt“, sagte Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner laut einer Twitter-Mitteilung der ARD-Sportschau am Dienstag. „Noch ist es nicht fix. Aber man kann davon ausgehen, dass er uns verlässt.“

Frankfurt-Schock! Boateng vor dem Absprung

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    Vertonghen köpft sich zum WM-Rekord

    Der belgische Innenverteidiger Jan Vertonghen hat mit seinem Kopfballtor zum 1:2 beim 3:2-Erfolg der Roten Teufel gegen Japan im WM-Achtelfinale in Rostow am Don eine Bestmarke aufgestellt. Der 31-Jährige von Tottenham Hotspur traf in der 69. Minute aus 18,6 Metern. Eine größere Distanz bei einem Kopfballtor hatte seit Beginn der Datenerfassung bei WM-Endrunden 1966 noch niemand überwunden.

    Vertonghens Treffer leitete die Aufholjagd der Belgier ein. In der Nachspielzeit kam der Mitfavorit auf den WM-Titel zum 3:2-Siegtreffer.

    Matthäus nimmt Lewandowski in die Pflicht

    Lothar Matthäus hat deutliche Kritik an Robert Lewandowski, geübt. "Er sollte seine Wechselwunsch-Pläne in die unterste Schublade stecken und diese so fest wie nur möglich zumachen. Es ist jetzt wieder an der Zeit, mit Leistung zurückzuzahlen, was er vom Club und den Fans bekommt", schrieb Matthäus in seiner skysport.de-Kolumne "So sehe ich das" über den polnischen Torjäger von Bayern München,.

    Matthäus hat klare Forderungen an den Star: "Robert war für mich der beste Stürmer der Welt. Das muss er jetzt wieder zeigen und unter Beweis stellen." Zuletzt hatte Lewandowski trotz seines bis 2021 laufenden Vertrages angedeutet, den FC Bayern verlassen zu wollen.

    Der neue Bayern-Chefcoach Niko Kovac hatte am Montag beim Trainingsauftakt erklärt: "Ich freue mich auf ihn. Er ist ein Weltklassestürmer, der in München noch viel leisten wird. Wir gehen nicht davon ab, dass er in München bleibt." Er habe dem Angreifer in einem Telefonat "meinen Standpunkt mitgeteilt".

    Leipzig an französischem U-Nationalspieler dran?

    RB Leipzig soll einem Bericht von „France Football“ zufolge starkes Interesse an dem 20 Jahre alten französischen Junioren-Auswahlspieler Ronaël Pierre-Gabriel haben. Pierre-Gabriel, der als einer der vielversprechendsten Talente auf der Außenverteidiger-Position in der Ligue 1 angesehen werde, absolvierte sein Debüt in der französischen Liga Ende November 2015 und kam in den Junioren-Teams der Franzosen bisher viermal zum Einsatz.

    Die Leipziger holten allerdings auch schon zwei Abwehrspieler. Neben dem Linksverteidiger Marcelo Saracchi (20) aus Uruguay vom argentinischen Rekordmeister River Plate, sicherten sich die Sachsen in Nordi Mukiele vom HSC Montpellier bereits einen 20 Jahre alten Franzosen für die rechte Defensive. In den beiden 19-Jährigen Dayot Upamecano und Ibrahim Konaté sind bereits zwei Franzosen aus der Abwehr des Bundesligisten kaum mehr wegzudenken.