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Matthias Sammer kehrt zum BVB zurück

Kehrt nach 14 Jahren zurück zum BVB
Kehrt nach 14 Jahren zurück zum BVB © dpa

Spektakuläre Personalie beim BVB: Matthias Sammer kehrt nach Dortmund zurück – als externer Berater. Der Meisterspieler von 1995 und 1996 sowie Meistertrainer von 2002 verließ Borussia Dortmund vor 14 Jahren und verschärfte den Konflikt, als er als Sportchef beim FC Bayern in Richtung BVB zündelte. Inzwischen hat er sich mit Watzke versöhnt und kehrt nun an seine alte Wirkungsstätte zurück, wie Watzke der Funke Mediengruppe in einem Interview sagte. Sammer steht als TV-Experte bei Eurosport unter Vertrag.

Neymar in "zwei bis drei Wochen" zurück in Paris

Rund elf Wochen vor dem Start der Fußball-WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) zeichnet sich das rechtzeitige Comeback des brasilianischen Superstars ab. Der 26-Jährige werde nach seiner Fuß-Operation in der Heimat in "zwei bis drei Wochen" zu seinem Klub Paris St. Germain zurückkehren, sagte Trainer Unai Emery am Freitag: "Ich habe vor wenigen Tagen mit ihm gesprochen, er ist gut drauf und ganz entspannt."

Einen Termin für die Rückkehr ins Mannschaftstraining nannte Emery allerdings noch nicht. Neymar hatte Ende Februar einen Haarriss im rechten Mittelfuß erlitten und unterzog sich am 3. März einem operativen Eingriff, bei dem eine Schraube und körpereigenes Knochenmark an der Bruchstelle angebracht wurden.

„L’Equipe“: Tuchel PSG-Favorit

Thomas Tuchel ist einem Bericht der französischen Sportzeitung „L’Equipe“ zufolge Favorit auf den Trainerposten bei Paris Saint-Germain, sollte sich der Club nach dieser Saison von Unai Emery trennen. Demnach habe Tuchel die Verantwortlichen des aus Katar geführten Clubs nicht zuletzt auch mit seinen sehr guten Französisch-Kenntnissen beeindruckt. Am vorigen Wochenende hatten „Bild“ und das „Sportbuzzer“ berichtet, Tuchel werde eher zu PSG als zum FC Arsenal gehen.

Thomas Tuchel hatte zuletzt den Bayern abgesagt, weil er einem europäischen Topclub sein Wort gegeben habe
Thomas Tuchel hatte zuletzt den Bayern abgesagt, weil er einem europäischen Topclub sein Wort gegeben habe © dpa | Bernd Thissen

Emerys Vertrag endet nach dieser Saison. Die „L’Equipe“ hatte vor den deutschen Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold ein großes Foto von Tuchel und ein kleineres von Bundestrainer Joachim Löw auf ihre erste Seite gestellt und getitelt, Paris setze auf eine deutsche Option. Löw hatte nach Tuchels kolportierter Absage an den FC Bayern erst in dieser Woche erklärt, für ihn stehe die Weltmeisterschaft im Mittelpunkt.

Tevez bei Kick im Gefängnis verletzt

Der Argentinier Carlos Tevez hat sich bei einem aus dem Ruder gelaufenen Knastkick eine Wadenverletzung zugezogen, die ihn mehrere Wochen außer Gefecht setzt. Wie die Tageszeitung „Clarin“ aus Buenos Aires berichtet, habe der Stürmer der Boca Juniors seinen dort einsitzenden Bruder im Hochsicherheits-Gefängnis von Bouwer in der Provinz Cordoba besucht und sei von dortigen Insassen zu einem Spielchen überredet worden.

Das Match lief allerdings dann weitaus weniger freundlich ab als geplant. Kraftpaket Tevez, selbst kein Kind von Traurigkeit, wurde in der 20-minütigen Treterei heftig gefoult. Laut Clarin habe sich der Vorfall bereits in der vergangenen Wochen zugetragen, erst jetzt stellte sich aber die Tragweite der Blessur heraus.

Der 76-malige Nationalspieler Tevez, Spitzname Apache, wuchs in härteren Verhältnissen in einem Vorort von Buenos Aires auf. Sein Bruder Juan Alberto Martinez sitzt in Bouwer eine 16-jährige Haftstrafe ab, nachdem er 2010 an einem bewaffneten Überfall auf einen gepanzerten Lkw beteiligt gewesen war.

ManUnited erneut an Vidal interessiert

Bayerns Mittelfeld-Krieger Arturo Vidal steht nach übereinstimmenden Medienberichten in Chile und England auf der Wunschliste von Manchester United. Englands Rekordmeister will nach Angaben des „Mirror“ eine Ablösesumme von umgerechnet 60 Millionen Euro für den 30 Jahre alten Chilenen bieten. Vidal soll einen Vierjahresvertrag mit einem Jahresgehalt von umgerechnet 13,7 Millionen Euro erhalten, berichtet die chilenische Zeitung „La Cuarta“.

Vidal soll den Rückzug von Michael Carrick sowie die möglichen Abgänge von Ander Herrera und Marouane Fellaini kompensieren. Bei ManUnited spielt seit dem Winter bereits Vidals Landsmann Alexis Sanchez (zuvor FC Arsenal) – beide haben zudem denselben Berater.

ManUnited hatte bereits im vergangenen Sommer Interesse an Vidal bekundet. Auch der FC Chelsea gilt als möglicher Käufer für den „Krieger“, allerdings steht dort sein Befürworter Antonio Conte als Trainer auf der Kippe. Für die kommende Saison hat der FC Bayern bereits Leon Goretzka für das Mittelfeld verpflichtet. „Ob ich bleibe oder verlängere, hängt von den Leuten hier im Club ab“, hatte Vidal vor zwei Wochen dem „kicker“ gesagt.

Arsenal will offenbar Max Meyer

Der ablösefreie Abgang eines weiteren Schalker Leistungsträgers steht bevor. An Max Meyer soll der FC Arsenal laut „The Telegraph“ großes Interesse haben. Der Mittelfeldspieler sei in den Fokus der Londoner Scouting-Abteilung um den Ex-Dortmunder Sven Mislintat geraten, weil die Zukunft von Jack Wilshere offen ist.

Max Meyer sitzt auf gepackten Koffern
Max Meyer sitzt auf gepackten Koffern © dpa | Peter Steffen

Manager Heidel rechnet nicht mehr mit dem Verbleib des einstigen Schalker Jugendspielers. „Aktuell deutet alles daraufhin, dass er den Verein verlassen wird“, sagte Heidel: „Schalke hat kein neues Angebot mehr gemacht. Und Max hat auch nicht angedeutet, dass er noch mal ein Gespräch wünscht.“ Der 22 Jahre alte Meyer hatte zuletzt eine Frist des Vereins auf eine Vertragsverlängerung verstreichen lassen.

800.000 Euro: Rekordprämie für Spanier für WM-Titel

Die spanische Nationalmannschaft darf sich im Falle des zweiten WM-Triumphs bei der Endrunde 2018 über eine Rekordprämie freuen. Der Spielerrat um Kapitän Sergio Ramos von Champions-League-Sieger Real Madrid verständigte sich mit dem Sportdirektor des spanischen Fußballverbands, Fernando Hierro (50), auf die Zahlung in Höhe von 800.000 Euro. Zum Vergleich: Die deutschen Weltmeister erhielten 2014 in Brasilien je 300.000 Euro.

Bei der WM in Russland würden die deutschen Nationalspieler für die erfolgreiche Titelverteidigung jeweils 350.000 Euro erhalten. Der DFB einigte sich mit den Spielern erneut auf eine stark leistungsbezogene Prämienregelung. Erst ab dem Viertelfinal-Einzug zahlt der DFB.

Bei ihrem ersten WM-Titel 2010 in Südafrika hatten die Spanier 600.000 Euro erhalten. In Brasilien wären es 720.000 Euro gewesen, die Mannschaft scheiterte jedoch in der Vorrunde.

Montagsspiel: Mainz und Freiburg protestieren zusammen

Die Fanszenen von Mainz und Freiburg bringen mit einer kreativen Protestaktion ihren Unmut über das für den 16. April angesetzte Montagsspiel ihrer Vereine zum Ausdruck. Unter dem Motto „Samstag halb Vier – Fußball, Bratwurst, Bier“ kommt es zwei Tage vor dem Duell der Profis um 15.30 Uhr zum Aufeinandertreffen zweier Fanauswahlen im Bruchwegstadion in Mainz.

Die Anhänger beider Clubs wollen damit ein Zeichen für fangerechte Anstoßzeiten setzen. Auf beiden Seiten wird mit lautstarker Unterstützung von den Rängen gerechnet. Im Anschluss an die Partie soll es zudem eine Podiumsdiskussion zum Thema geben. Die Mainzer und Freiburger reihen sich mit der Aktion in die bisherigen Proteste der Fans von Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund und Werder Bremen ein.

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